Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.

Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

Seite 1 von 7850
neuester Beitrag: 05.02.25 18:54
eröffnet am: 04.11.12 14:16 von: permanent Anzahl Beiträge: 196229
neuester Beitrag: 05.02.25 18:54 von: Tony Ford Leser gesamt: 37215033
davon Heute: 14455
bewertet mit 119 Sternen

Seite: Zurück 1 | 2 | 3 | 4 |
7848 | 7849 | 7850 | 7850  Weiter  

04.11.12 14:16
119

20752 Postings, 7745 Tage permanentÖkonomen streiten über Verteilungsfrage


Wirtschaftswissenschaften : Ökonomen streiten über Verteilungsfrage 13:15 Uhr Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

Die Einkommensungleichheit destabilisiert die Volkswirtschaften, sind

... (automatisch gekürzt) ...

http://www.handelsblatt.com/politik/international/...age/7328592.html
Moderation
Zeitpunkt: 06.10.14 08:32
Aktionen: Kürzung des Beitrages, Threadtitel trotzdem anzeigen
Kommentar: Urheberrechtsverletzung, ggf. Link-Einfügen nutzen
Original-Link: http://www.handelsblatt.com/politik/...gsfrage/7328592.html

 

 
Seite: Zurück 1 | 2 | 3 | 4 |
7848 | 7849 | 7850 | 7850  Weiter  
196203 Postings ausgeblendet.

05.02.25 10:15
1

30383 Postings, 8676 Tage Tony FordGegenstrategie der Gegenstrategie ...

Das Vorgehen Putins als "Gegenstrategie" zum US-Imperialismus zu bewerten ( Piratenkatze ) zeugt schon von Realitätsfremde. Ganz im Gegenteil, man müsste Putin eigentlich fast schon unterstellen, dass er von den USA unterwandert und in dessen Auftrag handelt. Denn Russland war gegenüber den USA noch nie in einer schwächeren Position als Heute, wirtschaftlich sowie politisch.

Und Trump wird hier einen weiteren großen Sargnagel hineinschlagen, indem er mittels "drill baby drill" die Energiepreise / Öl- und Gaspreise sehr niedrig halten wird. Seine Ansagen sind ziemlich deutlich, er will das Öl- und Gasgeschäft in Europa übernehmen und Russland vollends herausdrängen.
Die Chancen, dass das so kommt, stehen gut, denn ein kriselndes Europa dürfte an niedrigen Energiepreisen interessiert sein. Russland könnte niedrige Preise liefern, doch wird an den Sanktionen scheitern, Sanktionen die vor allem Trump im Gegensatz zu Vorgänger Biden, wahrscheinlich knallhart durchsetzen wird.

 

05.02.25 10:35
3

23469 Postings, 6777 Tage Malko07Die Energiepreis immer

nur partikular zu sehen ist Unsinn. Bei den Stromgestehungskosten ist auch nicht der Börsenpreis maßgebend. Aber man kann es einfach beurteilen. Man addiere alle Zahlungen der Kunden und die Subventionen aus Steuergeld welche in den Ausbau der Netze und der Strompreise (Einspeisevergütung) gesteckt werden und kommt so auf die Gesamtgestehungskosten. Dividiert man diese durch die verbrauchten (nicht die verschenkten) KWh kann man Vergleiche mit anderen Staaten anstellen.  Und siehe, wir treiben uns in der Weltspitze herum und so werden die Menschen immer ärmer und die Wirtschaft geht den Bach runter.

Hier wird von Speichersystemen für die Dunkelflaute geträumt für die es bis heutenoch kein wirtschaftlich tragbaren Konzept gibt. Das "noch" ist ein Witz. Und man will den Verbrauch weiter ausbauen. Damit wirkt die Dunkelflaute immer schlimmer. Man will sogar unsinnigen unbezahlbaren Stahl herstellen lassen von einem Unternehmen das bei der Stahlherstellung gescheitert ist. Und schießt man sich ins Knie wie bei der hoch subventionierten Batteriehersteuung wird der Vorgang zu Geheimsache erklärt. Man will uns deindustrialisieren und verarmen um die Welt zu retten. Wie wird hier so schön analysiert: wollen Selbstmord machen die Faschisten oder sind  nicht doch die Linksgrünen oder sind sie gleich? Haben es eingebaut.  Dabei haben sie in der Geschichte geschlafen. Hatte nicht auch Russland Polen angegriffen als Deutschland das tat?  

05.02.25 10:36
3

4258 Postings, 5925 Tage DreiklangPutin hat nichts gekonnt

Jetzt mal von Anti-Imp zu Anti-Imp: Was ist denn das für eine Strategie? (Fillorkill)
Antwort  : Da ist nichts.

Putin wollte die Ukraine in einem 24h Kommandounternehmen eben mal mitnehmen. So war der Plan, doch der ging schief. Nun hat Putin auch keine andere Idee, weshalb er das blutige Gemetzel fortführen lässt. M.a.W. : Die Ukraine ist für Putin kein Erfolg, sondern ein Betriebsunfall (Kann ja mal vorkommen)

Wer hat die Ukraine verraten? ... Sozialdemokraten!  ( nicht ganz falsch, doch  greift zu kurz)
... Der ganze Westen hat die Ukraine verraten, Putin hingehalten als Bauernopfer. Das hat bisher funktioniert, doch mit grausamen Folgen.

Putin will Russland als europäische Hegemonialmacht etablieren. Dazu braucht er eine gemeinsame Grenze mit Deutschland. Denn dann ist klar, dass man in Berlin immer auf den russischen Bären gucken wird, egal welche Regierung gerade dran ist. Und das bedeutet russischen Einfluss in fast ganz Europa.

Also,  was kann der Donald dem Putin anbieten? Er könnte z.B. Polen an Russland aushändigen. Dann würde Putin im Glück schwimmen und sofort den Rückzug aus der Ukraine befehlen - Sebastopol würde er jedoch behalten.

Was ich damit ausdrücken möchte: Man muss in Rochaden denken. In der Ukraine ging das Spiel nicht auf, und Putin hat, um es im Schachspiel auszudrücken, "keine befriedigende Fortsetzung mehr."

Deshalb wird es in der Ukraine bald Frieden (Waffenstillstand) geben. Welche Rochaden Trump mit Putin vereinbaren wird, bleibt abzuwarten. Das Hauptinteresse der USA liegt sowieso im Pazifik : China / Taiwan

Einfach aufgeben kann Trump die Ukraine nicht.  Denn Putin würde die Beute nehmen und sofort (nicht sofort, aber binnen einem Jahr)  einen Fortsetzungskrieg starten.



-----------
Alea iacta est

05.02.25 10:45
2

72290 Postings, 6087 Tage Fillorkill'Probleme bis zu einer Lösung zu denken'

'Er versucht Probleme bis zu einer Lösung zu denken und nicht im einem Konflikt zu verharren'.

Man kann es auch so sagen: Der libertäre Faschismus berauscht sich an seinem eigenen Momentum. Einfach alles erscheint ihm in diesem historischen Augenblick möglich. Bereits initial in den Modus des Grössenwahns einzutreten ohne seine Macht in den demokratischen Gesellschaften des Westens wirklich durchgesetzt zu haben, gibt andererseits wieder Anlass zu der Hoffnung, dass die Libertären ihre Selbstzerstörung vorwegnehmen ohne irreversible Schäden an der Zivilisation zu hinterlassen.  
-----------
Nie Wieder ist Jetzt

05.02.25 10:55
3

23469 Postings, 6777 Tage Malko07#196208: Der libertäre Faschismus

ist ein widersinniger Begriff. Würde ja ein freiheitlicher Führerkult bedeuten. Wenn einem nicht mehr einfällt .... Aber der Begriff Faschismus darf auf keinen Fall fehlen wenn es um Ansichten geht die einem nicht genehm sind. Dann so wird die ganze Welt faschistisch. Inzwischen sind ja auch die CDU/CSU Nazis weil extremistische Moralaposteln es so sehen.  

05.02.25 11:36
3

72290 Postings, 6087 Tage Fillorkill'Würde ja ein freiheitlicher Führerkult bedeuten'

'Der libertäre Faschismus ist ein widersinniger Begriff. Würde ja ein freiheitlicher Führerkult bedeuten'.

Dieser Widersinn ist genau das was passiert. Die Definition passt also. Libertär zu sein bedeutet heute, unbegrenzte Freiheit vom Staat für eine oligarchische Elite zu propagieren und gleichzeitig einen massiv repressiven Staat, der sowohl die Mehrheitsgesellschaft effektiv formieren wie Minderheiten effektiv drangsalieren kann. Beides bedingt sich wechselseitig. An der Spitze dann omnipotente nietzschejanische Kraftmenschen, auf die all die Möchtegern-Musks aus dem Mitläufertum ihre Erlösungsphantasien projezieren dürfen.

Früher hatte 'libertär' auch andere Bedeutungen, ich selbst hatte mich so markiert wie langjährige Ariva-Kunden wissen. Heute ist das nur ein anderes Wort für Faschismus. Nicht dem von 33, sondern dem postmodernen, der im Gegensatz zu seinem Vorgänger durch Ambivalenz und Selbstwidersprüchlichkeit die Massen betören kann.  
-----------
Nie Wieder ist Jetzt

05.02.25 11:56

4258 Postings, 5925 Tage DreiklangPerfekte Definition von neoliberal

Libertär zu sein bedeutet heute, unbegrenzte Freiheit vom Staat für eine oligarchische Elite zu propagieren und gleichzeitig einen massiv repressiven Staat, der sowohl die Mehrheitsgesellschaft effektiv formieren wie Minderheiten effektiv drangsalieren kann.

Glückwunsch FillorKill, damit ist dir die perfekte Definition von "neoliberal" gelungen. Weshalb an "neoliberal" auch nichts Liberales ist. Elon Musk aber steht nicht für eine Oligarchie. Er will wirtschaftlich herrschen, ja. Er will nicht politisch herrschen.

Wenn man Nietsche irgendwo unterbringen will, dann so:
Faschismus als Wille zur Veränderung

Und der Liberofaschist will dann eben Dinge zur Freiheit hin verändern. Dazu gibt es  wieder den passenden Antifaschismus. So geht es immer weiter.
-----------
Alea iacta est

05.02.25 12:12
2

23469 Postings, 6777 Tage Malko07Effektiv formieren wollte die Minderheit Linksgrün

die Mehrheitsgesellschaft zu woken Idioten und ist dabei grandios gescheitert. Und Linksgrün wollte alle möglichen Menschen ausgrenzen (Faschisten, Nazis), passt also in dein Bild. Die Gesellschaft war aber nicht so blöd und war nicht mal bereit die unsinnige Politik und Energiepolitik zu akzeptieren. Demokratie funktioniert eben. Und deshalb wird es eben Zeit diesen Unsinn zu beenden und wieder Politik anstatt linksgrüne Moral wirken zu lassen. Denn Moral ist sehr individuell und gesellschaftlich diente sie immer der Unterdrückung. Der Rechtsstaat und nicht die Meinung von der Kirche oder von Grün ist der Anker der Demokratie. Gilt auch für die illegale Einwanderung. Sie ist ein Rechtsbruch und gehört entsprechend behandelt auch wenn Kirchen und bekiffte Grüne nicht damit einverstanden sind.  

05.02.25 12:19
2

4258 Postings, 5925 Tage DreiklangEtwas verwechselt

Wer vom Resultat her denkt sieht, dass strategische Begründungen entweder Vorwand sind oder zumindest keine massgebliche Rolle spielen können. Niemals würde ein demokratischer Staat so viele seiner Bürger für so wenig opfern. Das macht nur der Faschismus. Auch der Islamofaschismus, der Krieg der Hamas ist dafür ein gutes Beispiel.  In eben dieser Liga spielt auch der russische.
(Fillorkill)

Also der Franco-Faschismus war alles andere als suizidal. Und Mussolini wollte den Imperator spielen - als es gegen Griechenland schief ging, rief er sofort die dt. Wehrmacht zu Hilfe.

Du verwechselst das mit Nationalsozialismus. Der sieht diese Radikalität vor: Wenn Vernichtung das eigentliche Ziel wird, die eigene in Konsequenz eingeschlossen.  Man könnte auch die RAF dort einordnen, und auch, obwohl es nicht ganz passt , die Hamas.

Da gibt es für Antifaschisten noch viel Interessantes zu entdecken!

(Erratum aus dem vorigen Beitrag: Ich hatte "Nietsche" geschrieben. Es sollte "Nietzsche" heißen)
-----------
Alea iacta est

05.02.25 12:25
2

72290 Postings, 6087 Tage Fillorkill'Inzwischen sind ja auch die CDU/CSU Nazis'

Ich weiss nicht ob das überhaupt irgendjemand behauptet, ich selbst jedenfalls bestimmt nicht. Eine Kritik an den Konservativen ist dass sie den Steigbügelhalter machen, im Irrglauben sich mit einem frisch aufgeschminkten pseudofaschistischen Habitus das schlimmste ersparen zu können. Auch diese Kritik teile ich nur im letzten Punkt, denn die Konservativen repräsentieren wesentlich, mehr noch als SPDler und Grüne, 'das System' und eben dies soll weg inklusive seiner Repräsentanten. Aus Sicht des Faschismus sind Konservative verbrannt, egal wie sie sich anstrengen um ihm zu gefallen. Letzte Umfragen signalisieren, dass sowohl CDU/CSU wie AFD seit Aschaffenburg und Merz bestenfalls knapp behauptet tendieren, es gibt da offenbar keinen konnektiven Automatismus.  
-----------
Nie Wieder ist Jetzt

05.02.25 12:59
1

8080 Postings, 9141 Tage fwsKrieg um Rohstoffe und Ackerland

Man könnte annehmen, daß Russland von beidem genug hat. Putin ist dabei offensichtlich anderer Ansicht. Das erste was die Russen nach der Eroberung der südöstlichen Gebiete taten, war doch, die gelagerten Weizenvorräte und Landmaschinen der Ukraine zu rauben. Die Eroberung der rohstoff- und agrarreichen Gebiete der Ukraine ist m.E. ganz klar eines von Putins wichtigsten Zielen im Krieg gegen die Ukraine. Auch die Krim bietet neben der strategischen Bedeutung, sehr schöne natürliche Ressourcen für die urlaubsgierigen Russen.

Die Ukraine verfügt über einige bedeutende Rohstoffvorkommen, darunter Lithium, Kobalt, Titan und Seltene Erden und ihre Lithium-Reserven gehören zu den größten weltweit. Putin will, wenn möglich, die Kontrolle und Besitz über all diese Ressourcen der Ukraine. Für mich ist dies sogar einer der Hauptgründe, warum er die Ukraine als selbständigen Staat und als wirtschaftlichen Konkurrenten auslöschen will.

Nicht nur die Nazis wußten, wo Eroberungen auch für die Versorgung von Rohstoffen lohnen könnten. Man darf zudem nicht vergessen, daß wegen des immer stärkeren Klimawandels und Aufweichung der Böden im hohen Norden viele Gebiete in Sibirien schon in wenigen Jahrzehnten für eine Ausbeutung nicht mehr gut zugänglich sein könnten. Putin hat bestimmt bei diesem Krieg auch geopolitische Ziele, seine wirtschaftlichen Interessen für den Zugang zu neuen Rohstoffen, sollte man dabei jedoch wirklich nicht unterschätzen.

Die Ukraine ist eigentlich ein Rohstoffriese, insbesondere auch beim Zukunftsstoff Lithium, und deshalb gibt es viele, die mit Begehrlichkeiten darauf schauen - wahrscheinlich auch die EU. Vielleicht solltet ihr euch diesbezüglich, mal die unten verlinkten Artikel durchlesen. Putin zeigt schon seit 2014 mit dem angezettelten Krieg die Gier auf diese Gebiete, die er keinesfalls an die EU oder Amis abtreten und verlieren will. Und erst kürzlich zeigte ganz offen auch Trump, daß er zukünftig mit der Ukraine einen entsprechenden "Lithium-Deal" für die US-Kriegswaffenlieferungen will.

https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/...-krieg-russland-100.html
https://www.bpb.de/themen/europa/ukraine-analysen/...ische-bedeutung/
https://www.technik-einkauf.de/rohstoffe/...n-in-der-ukraine-615.html
https://www.nd-aktuell.de/artikel/...ukraine-krieg-um-ressourcen.html

 

05.02.25 13:50

8080 Postings, 9141 Tage fwsZitat Malko:

#196204: "... Also muss die Bevölkerung notfalls weg dann ist auch die Hamas weg. Ist doch einfach. ..."

Bei den Nazis oder mit Netanjahu hättest bzw. würdest du mit einer hohen Wahrscheinlichkeit eine entsprechende Kriegsverbrecherkarriere hinlegen! Bei solchen Sätzen kann einem wirklich schlecht werden.

 

05.02.25 14:05

8080 Postings, 9141 Tage fwsNiedrigere Energiepreise wären ein sehr ...

... guter Hebel, um Putin, die finanziellen Ressourcen für den Ukrainekrieg zu nehmen. Alleine werden die USA dies aber bestimmt nicht schaffen. Saudi-Arabien u. vielleicht noch andere Öl- und Gasländer müßten dabei über einen längeren Zeitraum ebenfalls mitspielen und vielleicht könnte dafür sogar auch eine weltweite Rezession hilfreich sein.

Zu #196205: "... Und Trump wird hier einen weiteren großen Sargnagel hineinschlagen, indem er mittels "drill baby drill" die Energiepreise / Öl- und Gaspreise sehr niedrig halten wird. ..."

 

05.02.25 14:27

8080 Postings, 9141 Tage fwsMassiver Absatzeinbruch bei Tesla ...

... in. D. und andere wichtigen europäisches Ländern und sogar in Kalifornien.

Dies geschieht Musk völlig zu Recht! Das Image einer Marke spielt bei Verkäufen eben auch immer mit und mit einem amoklaufenden rechtsradikalen obersten Vertreter dieser Marke möchte man dann selbst doch nicht so gerne assoziiert werden. Nur die vielen Musk-Aktienjünger haben anscheinend noch immer nicht ganz begriffen, daß Tesla im Vergleich zu anderen eAuto-Herstellern maßlos überbewertet ist.

https://www.faz.net/pro/digitalwirtschaft/...ozent-ein-110228328.html
https://finanzmarktwelt.de/...uwendung-absatzkiller-in-der-eu-337875/
https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/...richt-ein-20374278.html
https://www.merkur.de/wirtschaft/...-kalifornien-ein-zr-93552573.html

 

05.02.25 14:31

8080 Postings, 9141 Tage fwsDatenschutz scheint es mit Musk in den USA

... für Millionen Amerikaner anscheinend ebenfalls nicht mehr zu geben:

"Sensible persönliche Daten
Musk soll Zugang zu Zahlungssystem des US-Finanzministeriums haben

Trump-Frontmann Elon Musk hat offenbar Zugriff auf persönliche Daten von Millionen Amerikanern über ein System des Finanzministeriums. Laut Medienberichten sei dafür die Blockade durch einen Beamten gebrochen worden.

02.02.2025, ..."

https://www.spiegel.de/ausland/...d#ref=recom-outbrain?obOrigUrl=true

 

05.02.25 15:24

30383 Postings, 8676 Tage Tony Fordeine weltweite Rezession ...

ist bei niedrigen Energiepreisen nicht zu erwarten, da die meisten Länder, erst recht die westlichen Industriestaaten mit sinkenden Energiepreisen bessere Wachstumsperspektiven haben.
Denn mit sinkenden Energiepreisen sinken die Kosten, steigen die Margen, erleichtert es der Wirtschaft profitabel zu sein.

Bei Russland ist genau das Gegenteil der Fall, da Russlands Wirtschaftsleistung und Einkünfte zum größeren Teil durch Rohstoffexporte, vor allem Öl und Gas zustandekommen.

Ein niedriger Öl- und Gaspreis, wie er Trump anstrebt, würde u.a. auch dazu führen, dass die Kunden an die Russland noch Öl und Gas liefert, den Preis kräftig drücken werden. D.h. wenn am Weltmarkt der Ölpreis z.B. auf 50$ sinken würde, kann man davon ausgehen, dass China und Indien wahrscheinlich nicht mehr als 40$ für russisches Öl zahlen werden wollen.

Die Frage ist natürlich, wie lange man solch "drill baby drill" durchhalten kann und will. Für Saudi-Arabien würden solch niedrige Ölpreise kein Problem darstellen, Saudi-Arabien könnte den Markt mit Öl fluten. Doch warum sollte Saudi-Arabien sein wertvolles Öl zu niedrigen Preisen verhökern wollen?
Auch die Ölunternehmen in den USA werden daran kein Interesse haben, ihre Margen in den Keller zu drillen. Denkbar wäre natürlich, dass die USA unter Trump mit den Saudis und den amerikanischen Ölunternehmen einen Deal macht, der darauf abzielt, Russland komplett aus dem Markt zu drängen, sich eines Konkurrenten zu entledigen und das russische Stück der Torte dann aufzuteilen.  

05.02.25 15:56

8080 Postings, 9141 Tage fwsInteressantes Interview*

*Maja Göpel ist Politökonomin und Expertin für Nachhaltigkeitspolitik und Transformationsforschung. Sie lehrt als Honorarprofessorin an der Leuphana Universität Lüneburg.

"Interview
Politik, Wirtschaft, Klima

Maja Göpel benennt den "Teufelskreis", in dem Deutschland derzeit steckt
Aktualisiert am 05.02.2025,

... Doch aus einer Innovationsperspektive braucht es vorausschauendes Handeln: frühzeitig erkennen, wo Herausforderungen oder Krisen entstehen könnten, und entsprechend agieren. Leider haben wir in vielen Bereichen genau das versäumt und müssen heute reaktiv reinspringen, wenn es schon brennt. Das sehen wir beim Klimawandel, aber auch bei der Infrastruktur. Ob es bröckelnde Brücken oder marode Schulen sind – vieles wurde verschleppt, weil es im Moment "noch funktionierte".

Was mich deshalb wirklich ärgert, ist die politische Schuldzuweisung an die Ampel. Es ist unehrlich zu behaupten, die aktuelle Regierung hätte in wenigen Jahren all diese Probleme verursacht. Vieles wurde über Jahrzehnte verschleppt. Und jetzt, in einer Zeit voller Schocks – von der Pandemie bis zum Krieg und nun Donald Trump – müssen wir strukturelle Veränderungen beschleunigt umsetzen.

Mein Appell an alle demokratischen Parteien lautet daher: Jetzt ist nicht die Zeit, das Maximum für die eigene Partei herauszuholen. Jetzt ist der Moment für Kompromisse. Es geht um den Standort Deutschland und darum, wie wir gesellschaftlich gemeinsam gut durch diese Herausforderungen kommen. Wir haben gerade bei der fürchterlichen Migrationsdebatte gesehen, welche Kräfte es sonst stärkt und wie stark es die Bevölkerung verstört.

War die Ampelregierung also besser als ihr Ruf?

Es kommt auf den Politikbereich an, aber warum schaffen wir es zum Beispiel nicht, uns auch für das zu feiern, was in der Energiewende erreicht wurde? Unter enormem Druck, als plötzlich Gas abgedreht werden sollte, wurde hier eine beeindruckende Transformation angestoßen. Innerhalb von anderthalb Jahren haben wir es geschafft, die Versorgungssicherheit zu gewährleisten und gleichzeitig den Ausbau der erneuerbaren Energien rapide zu beschleunigen. Die Genehmigungsprozesse wurden hochgezogen und die Ausbauziele wurden zum ersten Mal mehr als erreicht. Das war eine enorme Leistung. Doch anstatt stolz zu sein, wird genau das weiter schlecht geredet, nur aus parteitaktischen Gründen oder Aversion gegen die Grünen - das finde ich wirklich problematisch.

Das ist natürlich besonders spannend im Hinblick auf die bevorstehenden Wahlen. Obwohl im Ausbau der erneuerbaren Energien einiges erreicht wurde, gibt es viele Stimmen, die den Schritt zurück zur Kernenergie fordern oder den Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor zu verschieben. Ist das wirtschaftlich sinnvoll?

Das ist die richtige Frage. Der Wandel, den wir sehen, wird durch den Klimawandel und die Notwendigkeit der Dekarbonisierung vorangetrieben. Das lässt sich auch dann nicht zurückhalten, wenn wir politisch nicht darauf reagieren - im Gegenteil, es führt sogar dazu, dass wir wirtschaftlich weiter abgehängt werden. ..."

https://web.de/magazine/wissen/klima/...s-deutschland-steckt-40626870

 

05.02.25 16:00

8080 Postings, 9141 Tage fws216: Offenbar fällt es da einem Löscher ...

... schwer, die Wahrheit zu vertragen!



 

05.02.25 16:13

8080 Postings, 9141 Tage fws#222: ... denn was soll es sonst anderes ...

... sein, als ein massives Verbrechen, die Palästinenser aus dem Gazastreifen zu vertreiben ("Bevölkerung muß weg") und damit dieses Land quasi ethnisch säubern zu wollen. Dies wäre ein völlig eindeutiges Kriegs- bzw. Völkerrechtsverbrechen! Und das gleiche kann man auch umgedreht für "Israelis müssen weg aus Israel" sagen. Dies wäre ebenso ein Völkerrechtsverbrechen.



 

05.02.25 16:27

30383 Postings, 8676 Tage Tony Forddie Ampel ...

hätte es nicht gegeben, wenn die Vorgängerregierung ihren Job gut gemacht hätte.
Deshalb ist die Ampel auf die Folge einer schlechten Politik.
Leider muss auch ich eingestehen, dass die Ampel die schlechte Politik fortgesetzt hat. Aber das die Ampel überhaupt solange regieren konnte, hätte ich nicht erwartet.

Trotzdem gibt es auch positive Entwicklungen. Der Ausbau an erneuerbaren Energien, vor allem PV, konnte in der Zeit der Ampel nochmals deutlich beschleunigt werden und liegt über den Erwartungen/Ausbauzielen.

Die Windkraft hinkt leider noch hinter den Zielen hinterher, doch auch hier liegen eine ganze Reihe an Bauanträgen von Energieversorgern/Unternehmen vor, auch ohne Subventionen. D.h. die Privatwirtschaft hat ein großes Interesse die Dinger zu bauen, vor allem in Bayern und BW, in denen Windkraftanlagen die Notwendigkeit des Nord-Süd-Netzausbaus deutlich reduzieren können. Die Anzahl der Genehmigungen nimmt seit kurzer Zeit auch in Bayern wieder an Fahrt auf.

Dann sind da noch mehr als 100 GW an Speicher, welche privatwirtschaftlich gebaut werden wollen. Anträge laufen bereits, so dass sich der Ausbau der Speicher ebenfalls deutlich beschleunigt.

Als weiteren wichtigen Baustein wird nun die Umstellung auf smarte Stromzähler beschleunigt. Ich selbst habe erst gestern von meinem Netzbetreiber die Ankündigung erhalten, dass mir ein smarter Stromzähler installiert wird. Wobei mein Stromzähler mit einem Zusatzgerät smart gemacht werden kann.
Darüber habe ich mich gefreut, hatte ohnehin geplant, diesen Schritt zu gehen, um dann die Vorteile meines flexiblen Stromtarifs nutzbar machen zu können.

Dinge die die Ampel in Gang gesetzt hat und jetzt nach und nach ins Laufen kommen.  

05.02.25 18:07

4258 Postings, 5925 Tage DreiklangSchadkapital sinnvoll in Windmühlen entsorgen

In meiner weiteren Region stehen reichlich Windmühlen. Das ist zunächst eine schlechte Nachricht, doch es gibt auch eine gute Nachricht: Diese stehen mehr als 90% der Zeit still.

Das ist ein gute Nachricht, denn
- so können sie nicht zum Vogelschlag beitragen
- da sie kaum einspeisen, müssen sie auch nicht mit dem teuren Flickwerk des "Redispatch" unterstützt werden.

Windkraft-Investoren sind grundsätzlich als gefährlich anzusehen (daher : Schadkapital),, doch hier tut sich eine Möglichkeit auf:
(Ich persönlich habe Aktien in Gas, Öl und Uran, aber nichts mit Windkraft. Keine Anlageempfehlung)

Als bekennender Liberofaschist bin ich der  Freiheit zugewandt und grundsätzlich tolerant. Jeder kann sein Geld da investieren, wo er möchte!

Aber doch bitte nicht im Wattenmeer oder sonstigen, empfindlichen aber windhöffigen Gebieten!
Diese Gebiete sind für den Vogelzug wichtig
Die ständig wechselnden Einspeisungen stören das Energiesystem. Egal, ob der Stromzähler nun schlau oder weniger schlau ist.

Da möchte ich meine Region in Unterfranken andienen. Garantiert windarm, kein Vogelzugsgebiet. Und wenn es nicht in einem Weinberg ist (haben wir hier auch), können auch gerne 7000 Tonnen schwere Fundamente in die Äcker des Öko-Landbaus gegossen werden. Was GRÜNE  eben so zum Wohlfühlen brauchen.

Da ich nicht gezielt Öko kaufe, gehe ich davon aus, eher wenig vom Plastik-Eintrag in die Böden betroffen zu sein (PFAS Abrieb von den Mühlenblättern).  Auch das überlasse ich gerne den GRÜNEN.

Der moderne Faschismus kommt, das hat Fillorkill schon festgestellt, sehr tolerant daher. Vielleicht macht ihn gerade das so gefährlich.



-----------
Alea iacta est

05.02.25 18:47

72290 Postings, 6087 Tage Fillorkill'Eroberung der rohstoff- und agrarreichen Gebiete'

'Das erste was die Russen nach der Eroberung der südöstlichen Gebiete taten, war doch, die gelagerten Weizenvorräte und Landmaschinen der Ukraine zu rauben. Die Eroberung der rohstoff- und agrarreichen Gebiete der Ukraine ist m.E. ganz klar eines von Putins wichtigsten Zielen im Krieg gegen die Ukraine'

Du sagst doch selbst dass RU kein Rohstoff- und Agrarproblem hat. Sie haben umgekehrt so viel davon, dass sie ein Abnahmeproblem damit haben. Erobert wurden in der Ukraine jene Gebiete die unmittelbar an Russland grenzen einfach weil sie dies tun und nicht etwa 'gezielt' rohstoffreiche herausgepickt. Das man dann auch mitgehen lässt was geht versteht sich von selbst, ein Sideeffect jeder Kriegsführung.  
-----------
Nie Wieder ist Jetzt

05.02.25 18:54
1

30383 Postings, 8676 Tage Tony FordMythen ...

Der Anteil an Vogelschlag durch Windräder ist verglichen zur Gesamtheit gering.
Da gehen in Dtl. deutlich mehr Vögel an Glasfassaden oder Autoscheiben, Straßen zugrunde.
Ich habe in meiner Nähe Windräder und eine Reihe von größeren Vögeln, vor allem Rotmilane. Gerade der Rotmilan wird gern dafür instrumentalisiert, dass er durch Windräder zu Schaden und die Population sinken würde. Ich kann das nicht bestätigen, im Gegenteil, die Population an Rotmilanen hat in den vergangenen Jahren immer weiter zugenommen. Und ob da ein Windrad steht, stört die Rotmilane nicht, die fliegen einfach daran vorbei. Auch Vögel lernen hinzu, passen sich den neuen Umständen an.

Wenn man wirklich etwas für den Vogelbestand tun wollte, stellt der Rückgang der Artenvielfalt sowie die Katze eine wesentlich größere Gefahr dar.

Bezüglich Kapitalanlagen, da stimme ich überein, dass Jeder selbst entscheiden sollte, worin er sein Geld investiert. Ich sehe in Öl- und Gasaktien momentan aber wenig Potenzial, denn die Gewinne steigen und fallen mit den Öl- und Gaspreisen am Markt. Wenn Trump diese nun niedrig halten will, dann dürften die Gewinne auch eher schmal ausfallen. Das zeigte sich u.a. auch schon zu seiner ersten Amtszeit, in der man mit Öl und Gas deutlich underperformte. Andererseits würde ich auch nicht zum Einstieg in erneuerbare Energien raten. Der Markt ist zu stark umkämpft, was aber die Preise für erneuerbare Energien in den Keller treibt. Es gibt aber einige wenige wirklich attraktive Aktien, u.a. Cadeler, einem Offshore-Windpark-/Schiff Spezialist. Die bauen diese Windparkschiffe und kümmern sich um den Service. Die Umsätze und Aufträgsbestände gehen durch die Decke, Wachstumsraten von 100% wird in den kommenden Jahren erwartet, die Auftragsbücher bis weit 2027 hinaus ausgebucht und ein Vielfaches des 2024er Jahresumsatzes.  

Seite: Zurück 1 | 2 | 3 | 4 |
7848 | 7849 | 7850 | 7850  Weiter  
   Antwort einfügen - nach oben