Daten aufnimmt.
DE: Industrieproduktion Juni (Konsens Bloomberg: +0,5% mom, +5,1% yoy - zuletzt: +1,9% mom, +4,6% yoy)
07.08.2007 12:03:00
Die Erzeugung im produzierenden Gewerbe in Deutschland hat sich im Juni 2007 entgegen den Erwartungen von Experten verringert. Wie das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) am Dienstag in Berlin auf Basis vorläufiger Daten mitteilte, ging die Produktion im Juni im Vergleich zum Vormonat preis- und saisonbereinigt um 0,4% zurück. Von Dow Jones Newswires befragte Bankvolkswirte hatten hingegen einen Produktionsanstieg um 0,5% prognostiziert. Im Mai war die Produktion um 1,9% gestiegen. Auf Jahressicht legte die Produktion im Juni um 5,1% zu, arbeitstäglich bereinigt erhöhte sie sich gegen Vorjahr ebenfalls um 5,1%. Das BMWi rechnet trotz des Rückgangs im Juni mit einer künftig tendenziell wieder steigenden Produktion. "Die Gesamterzeugung im produzierenden Gewerbe ist in der Tendenz weiter aufwärts gerichtet," hob das Ministerium hervor. Wenngleich die Produktionszuwächse im zweiten Quartal dieses Jahres im Vergleich zu dem auch durch Sondereinflüsse begünstigten guten ersten Quartal erwartungsgemäß etwas weniger stark ausgefallen seien, sei die Grunddynamik der Produktion weiterhin intakt. "Angesichts der ausgesprochen lebhaften Bestelltätigkeit bleiben die Voraussetzungen für eine Fortsetzung dieser Entwicklung gut", erklärte das BMWi. Als Ursache für den Produktionsrückgang im Juni nannte das Ministerium Produktionseinbußen in der Industrie mit einem Minus von 0,5% und im Bauhauptgewerbe mit einer Ermäßigung von 2,1% auf Vormonatssicht. Hingegen legte die Erzeugung im Bereich Energie um 2,2% zu. In der Industrie hatten vor allem die Konsumgüterhersteller mit einem Minus von 2,5% Produktionsrückgänge hinzunehmen. Die Investitionsgüterproduktion verringerte sich um 0,9%, während die Hersteller von Vorleistungsgütern ihr Produktionsniveau im Juni um 0,8% erhöhten"
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