Bin selbst kein Jurist, aber könnte mir vorstellen, dass das schwierig werden könnte. Wenn du den Report gelesen hast, dann werden dir auch die ersten Sätze im Disclaimer aufgefallen sein: "This report has been prepared for educational purposes only and expresses our opinions. This report and any statements made in connection with it are the authors’ opinions, which have been based upon publicly available facts, field research, information, and analysis through our due diligence process, and are not statements of fact." Sie schreiben also explizit, dass sie lediglich ihre Meinung kund tun und diese nicht unbedingt auf Tatsachen beruht. Solange Meinungsfreiheit herrscht, ist es (zum Glück!) legitim, diese zu äussern - das gilt ja genauso für diverse positive Meinungen und Analysen in Foren/Medien, die ja auch nicht als Kurstreiberei/Marktmanipulation juristisch verfolgt werden. Nervig ists für Anleger natürlich trotzdem, aber im Endeffekt muss man Grenke auch ein wenig selbst die Schuld zuschieben, dass sie durch Intransparenz und suboptimale Kommunikation es soweit kommen liessen, dass Anleger so einem Report offenbar mehr Glauben geschenkt haben als dem Unternehmen selbst. Aber egal - wenn es juristisch etwas zu holen gäbe, müsste Grenke dies tun. Glaube nur, dass es nicht so einfach möglich ist.
Haben wir hier einen Juristen, der dazu eine valide Aussage treffen kann?
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