https://www.db.com/news/detail/...-dritten-quartal-2023?language_id=3Was ich aber interessant finde, ist der Zusatz unten:
"1Für die Beschreibung dieser und anderer nicht nach IFRS ermittelter Messgrößen siehe ‘Use of non-GAAP financial measures‘ auf den Seiten 15 bis 20 des Financial Data Supplements (FDS) zum dritten Quartal 2023 und auf den Seiten 60 bis 67 der Ergebnisübersicht zum dritten Quartal 2023"
und weiter:
"Nicht nach IFRS ermittelte finanzielle Messgrößen
Dieses Dokument und andere Dokumente, die der Konzern veröffentlicht hat oder gegebenenfalls veröffentlichen wird, beinhalten finanzielle Messgrößen, die nicht nach IFRS ermittelt werden. Diese Messgrößen sind Kennzahlen des bisherigen oder zukünftigen Erfolgs, der Vermögenslage oder der Cashflows des Konzerns, die durch Eliminierung oder Berücksichtigung bestimmter eingeschlossener oder ausgeschlossener Beträge im Vergleich zu den am besten passenden und gemäß IFRS ermittelten und ausgewiesenen Größen im Konzernabschluss angepasst werden. Beispiele für nicht nach IFRS ermittelte Messgrößen im Vergleich zu den am besten passenden Größen gemäß IFRS sind:"
und dann kommt die Aufzählung, die auch Nettovermögenswerte (bereinigt) beinhaltet.
Nun könnte es hiernach sein, dass da stille Lasten im Zinsbuch mit drin sind. Immerhin schließen ja viele Kunden Baufinanzierungen mit 10 oder mehr Jahren Laufzeit ab. Die Einlagen (Spareinlagen, Tagesgelder, Giro) sind aber alle täglich verfügbar. Und zumindest bei den Tagesgeldern steigen nun die Zinsen. Sonstige täglich fällige Einlagen werden oft in Tages- oder Termingelder umgeschichtet, wenn es da Zinsen gibt. Oder sie gehen via Check24 zu anderen Instituten und die Bank, die die Einlagen verliert, muss dann entweder Wertpapiere verkaufen, was auf den Zinsertrag geht/stille Lasten realisiert oder sie muss sich über den Kapitalmarkt refinanzieren um die verlorenen Einlagen zu ersetzen. Das geht dann also aufs Zinsergebnis, weil ja die Zinserträge aus den lang laufenden Darlehen für lange Zeit fix sind. Und diese Darlehen haben dann oft einen Netto-Vermögenswert, der unter der Restschuld liegt. Das führt zu stillen Lasten. Sind diese vielleicht in den Zahlen nicht enthalten?
Weiterhin: Das Zinsergebnis sieht ja aktuell gut aus - aber woher kommt es? Vielleicht aus Derivaten? Wenn die DB das Zinsrisiko abgesichert hatte, dann muss ja der Kontrahent nun die Zeche zahlen. Die Frage ist WER zahlt diese Zeche (also gestiegene variable Zinsen, im Vergleich zu fixen Zinsen, die er von der DB erhält)? Und die sich daran anschließende Frage ist, ist dieser "WER" auch in der Lage, das zu bezahlen?