BHP könnte im September aus dem Index fallen, da die Marktkapitalisierung im Freefloat zu klein würde. Das heißt, dass alle Indexbasierten ETF BHP dann aus dem Portfolio werfen werden und der Kurs weiter unter Druck geraten wird.
Sicherlich half der gestrige Preissnstieg des 62% Eisenerzkonzentrates und des damit verbunden Anstieges des Kurses. Doch bildete BHP hier auch eine bärische Kerze aus.
Schlussfolgerung: Es wird spannend. Sollte BHP den Verbleib im Index schaffen, und die Rohstoffpreise nicht noch weiter sinken, sollten wir mit knapp 16 das vorläufige Tief gesehen haben. Zumindest beim Öl sehe ich wenig Luft nach unten, so dass dieses Segement stabilisierend sein dürfte. Die Dividende ist attraktiv, so dass man eine Zockerposition bei einem erneuten Rücksetzer bei 16 aufbauen könnte, die man antizyklisch weiter vergrößern kann, bevor der Schweinezyklus wieder nach oben drehen wird.
Langfristig dürfte die Brennwertkomponente bei Kohle immer weiter in den Vordergrund rücken. Die entsprechende technische Ausrüstung an effizientere Trockungstechniken werden zuerst die großen Unternehmen wie BHP und Glencore einführen und hier ihre Margen deutlich steigern. Hier könnte man sogar die Feinstkohle, die momentan deponiert wird äußerst gewinnbringend vermarkten und gleichzeitig die Deponierungskosten einsparen. Das momentan zur Verfeuerung genommene nasse Zeug, senkt nämlich die Effizienz der Kraftwerke so deutlich, dass alle Kohlekraftwerkbetreiber hier in Zukunft niedrigere Wassermengen fordern werden.
Ich werde meine Anteile erstmal halten, die Dividende mitnehmen und reinvestieren. Es bleibt spannend für uns!
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