Die IVU startet gut in das Geschäftsjahr 2017: Der Umsatz stieg auf 11.572 T€, das Rohergebnis verbesserte sich auf 8.945 T€. Das Betriebsergebnis (EBIT) liegt mit -679 T€ deutlich über dem Vorjahreswert. Die Ziele für 2017 werden bestätigt.
IVU ist wieder on Track was die Zahlen angeht. Der Grundstein für ein Rekordjahr in Bezug auf Rohergebnis ist gelegt. Jetzt ist es nur noch eine Frage der Zeit wann mann die EBIT-Prognose anhebt.
Katjuscha
: biergott, das hatte ich mich Q4 auch schon
positiv überrascht.
IVU scheint den Aufbau der Personalkapazität komplett in Q4/15 bis Q2/16 gelegt zu haben. Das führte dann zu dem starken Anstieg der Personalkapazität um 13-14% in 2016 nach durchschnittlich 4% p.a in den Jahren zuvor. Aber dieser überdimensionale Anstieg der Kosten scheit seit Q4 gestoppt.
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"Demnach muss die 3 Mio Ebit-Prognose für 2017 einfach extrem konservativ sein."
Muss dem Finanzmarkt kommuniziert werden, wenn anstehende Sonderbelastungen das Ebit drücken könnten? Was wenn das Management eventuelle negative Sonderfaktoren in die Prognose mit einfließen läßt? Ansonsten erstmal Balsam für die Seele was den Kurs anbelangt!
Katjuscha
: übrigens das stärkste Q1 EBIT der letzten 4 Jahre
Nicht schlecht, wenn man den Personalaufbau der letzten zwei Jahre bedenkt.
Also schon mal ein guter Anfang, besonders wenn man die Fixkosten anschaut und weiß was das für Q4 bedeuten dürfte.
Bin jedenfalls nachdem mal 4-6 Quartale lang ziemlich enttäuscht wurde, endlich mal wieder restlos zufrieden, wobei Q4 bei einzelnen Punkten ja auch schon ein Hoffnungsschimmer war.
Auftragsbestand sieht ebenfalls sehr gut aus, so dass man annehmen darf, dass Q1 kein Ausrutscher war bzw. es da keine Verschiebungen in Q1 gab, die die Folgequartale unterdurchschnittlich hätten werden lassen können.
"hätten werden lassen können" - wow :)
----------- the harder we fight the higher the wall
IVU wird mit 46-47 Mill. Rohertrag und einem EBIT von 6-7 Mill. das GJ beenden und dies im Jahr 1 des Megaauftrags. Die Neubewertung ist hier nur noch eine Frage der Zeit (und der Kommunikation). Ich werde hier nicht vor 10 EUR aus der Aktie rausgehen. Hier ist einiges an Schmerzensgeld fällig:-)
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Eine wichtige Frage schließt sich fpr mich nach den Q1 Bericht noch an, nur falls du das Thema nicht selbst schon auf der Agenda hast.
Welcher Umfang des DB-Auftrags ist in den 52 Mio € Auftragsbestand zum Stichtag Ende März enthalten?
Ich find das Thema interessant, weil ich mal gerne wissen würde, wie IVU das auch bilanziert.
Fakt ist, im Geschäftsbericht 2016 stand noch, dass man mit Stichtag Ende Februar einen Auftragsbestand von 40 Mio € hatte. Das hatte uns ja hier im Thread gewundert, weil schon eine Woche vor diesem Stichtag der DB Auftrag veröffentlicht wurde. Wir fragten uns deshalb damals zurecht, wieso der Auftrag gar nicht oder nur zu kleinem Teil in den 40 Mio enthalten ist. Einen Monat später hatte man also 52 Mio € Auftragsbestand und hat im März ja sicherlich noch knapp 4 Mio € umgesetzt. Das bedeutet, dass im März etwa 16 Mio Auftragseingang erzielt wurde. Jetzt ist halt meine Frage, ob diese 16 Mio allein durch den DB Auftrag an Land gezogen wurden oder da noch andere Aufträge im März reinkamen. Da aber 12-14 Mio für den gesamten DB-Auftrag wohl zu wenig sind, hätte ich das gesamte Thema DB Auftrag (in Volumen, Bilanzierung etc.) mal gerne genauer erklärt. Vielleicht gibt es dazu ja morgen genauere Aussagen des Vorstands.
Grüße
----------- the harder we fight the higher the wall
@Katjuscha, das würde uns alle wohl brennend interessieren, und es wäre schön wenn die Auftragsverhältnisse erläutert werden würden. So wie ich die Vorstände auf der HV letztes Jahr erlebt habe, werden die sich um solche Themen wieder herumdrücken.
Habe den Punkt auf jeden Fall in der Rede mit eingebaut. Werde aber nochmal genau nachhaken! Interessiert mich natürlich auch. Vor allem verstehe ich nicht, warum man das nicht klar kommuniziert. Aber gut, da sind wir beim Grundproblem...
Da sich die Verlustvorträge ja auf Deutschland beziehen. Abgesehen von Sonderfaktoren bei den Latenten Steuern dürfte also der DB Auftrag weitestgehend steuerfrei sein.
Die Frage ist natürlich über wie viele Jahre er sich hinzieht. Vielleicht überschätzen wir den Auftrag ja auch etwas. Wo wir wieder beim Thema Kommunikation wären.
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