soweit ich mich erinnere wars nicht das oberste bankmanagement, sondern ein filialleiter.
als er am montag um 9:00 uhr die unterdeckung bei merckle festgestellt hatte, hatte er, strikt nach vorschrift, die leerverkaufsposition aufgelöst, indem er einen kaufauftrag über die ganze position mit bestens an den markt leitete. doch die schiere grösse der kaufsposition hat dann innert kürzester zeit dein preis von bereits extrem hohen 500€ auf 1000€ verdoppelt.
da ist also einiges schiefgelaufen bei der bank, obwohl die zuständigen strikt nach vorschrift gehandelt hatten. ich hoffe, heute sieht das regelwerk bei zwangsauflösungen von shortpositionen bei allen banken ein gestafftel vorgehen vor, falls die position in bezug zum marktvolumen überdurchschnittlich gross ist.
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