Das Problem ist m.M.n.dass hie die fixe Idee von "Grüner Energie" aus dem Stand aus dem Ruder gelaufen ist.
AKWs, Kohle und Gaskraftwerke nahezu gleichzeitig abzuschalten grenzt schon an Irrsinn
Wer kann sich schon vordtellen, dass Sonne auch mal über Wochen nicht scheint und gleichzeitig kein Wind weht?Unvorstellbar, zumindest für Idealisten welche derzeit den Realisten den Rang abgelaufen haben. Und das z.B. auch in GB bzw. in weiten Teilen der EU.
Jetzt haben wir eine sich vermutlich noch verschärfende Versorgungs- eigentlich Lagerkrise. ImFrühjahr Sommer hat die Wirtschaft /Politik wohl zu lange auf sinkende Gas und Ölpreise gehofft, jetzt wirds teuerer und sogar eng, da die Lieferkapazitäten wohl im Winter nicht ausreichen.
Vorsorglich wird schon mal der böse Russe ins Schaufenster gestellt, angeblich würde er zu wenig Gas liefern. Was natürlich zu der steilen Behauptung fehlt sind belastbare Zahlen. Mal schauen wann Nord Stream 2 in Betrieb geht.
Sollte es tatsächlich im Winter zu noch größeren Engpässen kommen und schon ins Auge gefasste Stromabschaltungen z.B. BASF erfolgen, dann gehe ich nicht von einer Forcierung grüner Energien sondern einer Alternative wie z.B. Erdgas aus, quasi eine Renaissance.
ESG wird m.M.n. politisch so nicht haltbar bleiben.
Daher bleibe ich entspannt, sehe bei BP wieder steigende Divi und mittel bis langfristig auch nachhaltigere Kurse.
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