Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

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neuester Beitrag: 03.10.24 16:52
eröffnet am: 04.11.12 14:16 von: permanent Anzahl Beiträge: 193929
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04.11.12 14:16
117

20752 Postings, 7620 Tage permanentÖkonomen streiten über Verteilungsfrage


Wirtschaftswissenschaften : Ökonomen streiten über Verteilungsfrage 13:15 Uhr Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

Die Einkommensungleichheit destabilisiert die Volkswirtschaften, sind

... (automatisch gekürzt) ...

http://www.handelsblatt.com/politik/international/...age/7328592.html
Moderation
Zeitpunkt: 06.10.14 08:32
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Original-Link: http://www.handelsblatt.com/politik/...gsfrage/7328592.html

 

 
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01.10.24 12:56

1412 Postings, 322 Tage lacey.


"Lagarde:
Das Vorantreiben der Kapitalmarktunion, ....    und die Dekarbonisierung der Wirtschaft
werden .......uns auch helfen, die Preisstabilität aufrecht zu erhalten."

https://x.com/ecb/status/1840745178056753624  

01.10.24 13:08
2

7406 Postings, 2606 Tage CoshaMan merkt, der Malko kennt den Raffelhüschen...

01.10.24 14:08
1

70905 Postings, 5962 Tage Fillorkill'ins Umlageverfahren'

'Von der kapitalgedeckten Versorgung ging es ins Umlageverfahren'

Nun, kausal handelt es sich dabei um eine Simulation. Steuerpflichtige zahlen unter verschiedenen Titeln in die Staatskasse ein, die das eingezahlte dann unter verschiedenen Titeln wieder in die Volkswirtschaft zurückgibt. Das geht, wie Malko oben richtig erspürt, solange gut, wie das was umverteilt wird durch das was real produziert wird 'gegenfinanziert' wird. Letzteres entscheidet real was in der Kasse ist und verfügbar bleibt. Einzahlungen von Beitragszahlern spielen dafür keine Rolle, dasselbe gilt für Sparwillen und Sparfähigkeit, die an die in der Vulgärökonomie beliebte Figur des Schatzbildners anküpfen, aber der Wirklichkeit eines fortgeschrittenen Kapitalismus damit in jeder Hinsicht spotten.  
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Nie Wieder ist Jetzt

01.10.24 15:18
3

70905 Postings, 5962 Tage Fillorkill'das was umverteilt wird'

Mit Börsenspekulation entsteht kein volkswirtschaftlicher Reichtum. Allen Gewinnen, die an der Börse realisiert werden, stehen realisierte, bis auf den Cent genau aquivalente Verluste gegenüber. Allerdings häufig in verschobenen Timeframes, was diesen schlichten Kausalzusammenhang tendenziell verschleiert. Eine üppige Zusatzrente für alle qua cleverer Börsenanlage ist also bereits rein mathematisch ausgeschlossen.  Es gibt sie nur in den Modellbildungen der Vulgärökonomen, aber nicht in der Wirklichkeit. In der ist und bleibt Vater Staat der 'Lender of last Resort'.  
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Nie Wieder ist Jetzt

01.10.24 15:38
2

70905 Postings, 5962 Tage Fillorkill'Teufelszeug für Aktien und Immobilien'

'Europa vergreist im Breiten und hat damit eine natürliche Deflation. Eine Deflation ist Teufelszeug für Aktien und Immobilien. Da werden manche staunen dass sie mit ihrer Wohnimmobilie ihr Alter nicht mehr finanzieren können und sie ihre Aktien nicht los werden.'

Man muss dafür nicht unbedingt in die Zukunft schauen. Im Osten gibt es schon heute Ausländer raus Regionen mit negativer Geburtenrate, konstanter Abwanderung, eklatanter Alterung und global einmaligem Männerüberschuss zu bewundern. Wer sich da eine Immobilie als 'Alterssicherung' zulegt hat sie nicht mehr alle.    
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Nie Wieder ist Jetzt

01.10.24 17:36
2

329 Postings, 333 Tage xiviNonsens

Sorry. Hier hat man auch gedeckte Rentensysteme, 2. und 3. Säule, neben Umlageverfahren, 1.Säule, AHV.

Ein konkretes Beispiel dazu, hab es extra schnell ausgerechnet, z.B. die Nestle-aktie ist hier in allen Pensionskassen vertreten.
Hat eine Pensionskasse sie vor 20 Jahren gekauft für einen heutigen Rentner, für damals rund 30.-Fr., hat sie in der Zwischenzeit Dividenden bekommen von rund 40.-Fr., die letzte war 3.-Fr, ist eine Rendite von 10% auf der Investition, die Aktie hat sich im Wert verdreifacht. Die Pensionskassen haben auch Immobilien und bekommen Mieteinnahmen daraus und Obligationen und bekommen Zinsen dafür. Pensionskassen sollen nicht spekulieren und unterliegen auch Regeln diesbezüglich.

Ob jetzt der richtige Zeitpunkt ist um ein gedecktes System zu errichten, mag man kritisch sehen.
Aber grundsätzlich ist ein Umlageverfahren auch nicht eine Garantie, denn immer weniger Beitragszahler bezahlen für immer mehr Rentner. Kommt es zu einem deflationärsten Szenario, dann wird das erst recht auch nicht funktionieren ohne grosse Abstriche bei den Renten. Gilt aber auch für gedeckte Systeme.  

01.10.24 19:22
5

7406 Postings, 2606 Tage CoshaDas Mullah Regime

Nicht der Iran ! greift Israel mit ballistischen Raketen an.

https://www.timesofisrael.com/liveblog-october-1-2024/

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Aufnahmen der IDF zeigen jede Menge sekundäre Explosionen, nachdem Bunkeranlagen der Hezbullah in unmittelbarer Grenznähe bombardiert wurden. Die Bunker sind also voll mit Munition und Raketen, nur so zum Spaß wurden die dort nicht gelagert.
Und die UNIFIL Gurkentruppe hat nichts gesehen ?

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In Jaffa haben arabische Terroristen mindestens 8 Zivilisten ermordet und weitere schwer verletzt. Auf Bildern sind man lachende Mörder, während sie ihre Waffe auf Jugendliche abfeuern.

https://www.timesofisrael.com/liveblog_entry/...ting-attack-in-jaffa/

Es geht um die Existenz und Zukunft des jüdischen Staates, wer es noch immer nicht verstanden hat, der will nicht verstehen.  

02.10.24 00:49

1412 Postings, 322 Tage laceyIsrael beginnt Bodeninvasion in Libanon


Israel launches ground invasion in Lebanon
11 hours ago
https://www.bbc.com/news/articles/czxgyzq7z2ro  

02.10.24 08:09

329 Postings, 333 Tage xiviGedeckte Systeme

Mir scheint das etwas abstrus, denn es lässt die Renditen und Zinseszinsen völlig aus.
Der Kapitalmarkt wird getrieben von den zu erwartenden Renditen im Verhältnis zu den zu erwartenden Zinssätzen. Gedeckte Rentensysteme haben einen Zeitfaktor. Und so funktionierte das in der Vergangenheit ja. Wenn jemand ein Arbeitsleben lang in eine Rentenkasse einbezahlte, mehrt sich das über die Zeit nicht nur durch die Beiträge oder eine Performance, sondern auch wesentlich durch die Renditen. Das ist der Witz vom Ganzen, nicht Spekulation. So müssen bei ungedeckten Systemen die Steuerzahler oder Beitragszahler die nicht vorhandene Rendite auch bezahlen und das ist sehr viel. Ich nannte gestern das Beispiel einer Nestle-Aktie, weil das eine der Grossen in der Schweiz ist, momentan hat sie eher etwas Federn gelassen im Kurs. Gehen wir aber etwas weiter zurück in der Zeit, hat ein heutiger Rentner z.B. schon 1983 einbezahlt, bekam man diese für den gleichen Betrag, welche sie letztes Jahr als Dividende ausschüttete, rund 3.-Fr., was sich in der Zwischenzeit an Dividenden summierte ist das vielfache des damaligen Preises, was dem Rentner gutgeschrieben wurde und auch wieder investiert wurde. Mit tiefen Zinsen ändern sich natürlich die Renditen allgemein und treiben ja deswegen auch die Preise für Aktie und Immobilien.    

02.10.24 09:02
1

70905 Postings, 5962 Tage Fillorkill'Mir scheint das etwas abstrus'

Oben ging es ja eigentlich um grundsätzliches. Der Staat schneidet sich aus dem in seiner Volkswirtschaft produzierten Reichtum periodisch seinen 'Zehnten' heraus und gibt den ebenso periodisch in die Volkswirtschaft zurück. Das Geld zieht er unter verschiedenen Titeln wie Einkommenssteuer, Rentenbeitrag, Gebühreneinzugszentrale usw ein und bringt es unter verschiedenen Titeln wieder unter die Leute.  

Seine Leistung besteht in der Umverteilung eines Teils des Reichtums in der Gesellschaft mit dem Ziel, ihre Grundlagen und die Funktionsfähigkeit ihrer Glieder zu erhalten. Seine Leistungsfähigkeit ist kausal abhängig von der Fähigkeit seiner Volkswirtschaft Reichtum zu produzieren, denn das ist die Quelle aus der er nicht nur schöpft sondern sich selbst reproduziert. Eben aus diesem Grund ist er der 'ideelle Gesamtkapitalist', der das allgemeine gegen das partielle repräsentiert und wenn's sein muss auch durchsetzt.

Die 'Rentenkasse' ist insofern Simulation als es sich lediglich um einen Titel handelt unter dem zwangsweise eingezogener Reichtum von produktiven Teilen der Volkswirtschaft zu unproduktiven umverteilt wird. Private Kassen unterliegen derselben kausalen Abhängigkeit wie staatliche und stellen  in der Sache ein Outsourcing staatlicher Aufgaben dar. Entbunden wird der Staat damit nicht, spätestens wenn es kracht ist er als allgemeiner Garant wieder zur Stelle. Es handelt sich also um ein Schönwettermodell das läuft solange es draussen brummt. Was in der Schweiz als Kapitalsammelstelle des Planeten zugegeben schon länger der Fall ist.





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Nie Wieder ist Jetzt

02.10.24 09:42
2

70905 Postings, 5962 Tage Fillorkill'Das Mullah Regime, Nicht der Iran !'

Gut ausgedrückt. Das Regime sah sich offenbar genötigt den nächsten militärischen Offenbarungseid abzuliefern. Man hofft die Blamage mit Propaganda wenigstens nach innen zu verschleiern. Strategisch liegen die Karten aber spätestens jetzt auf dem Tisch: Der Islamofaschismus ist militärisch kein Eskalationspartner, sondern ein Papiertiger. Seine Gewaltfähigkeiten erschöpfen sich darin, Zivilisten zu drangsalieren und zu terrorisieren. Eigentlich haben die IDF jetzt freie Bahn, nach Hamas und Hisbollah auch deren Paten abzuräumen. Viele Iraner werden es ihnen danken.  
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Nie Wieder ist Jetzt
Angehängte Grafik:
article183362.jpg (verkleinert auf 68%) vergrößern
article183362.jpg

02.10.24 10:32

329 Postings, 333 Tage xiviGarantien..

Ich habe einen mAn sachlichen Beitrag geschrieben zu Renditen bei gedeckten Systemen und wie sie die Allgemeinheit hier entlasten bei der Finanzierung der Renten, mit der "bösen" Schweiz hat das aber gar nichts zu tun, denn auch in Deutschland kann man die gleichen Berechnungen machen und kommt ev. sogar zu besseren Resultaten, denn die Renditen bei Aktien sind oft höher, da die Zinsen höher sind. Der Staat ist keine Gottheit und kann auch nicht alles garantieren wenn es kracht, denn dann brauchen viele staatliche Hilfen, nicht nur Rentner, oder glaubst du die leben dann auf einer rosa Wolke während andere nicht mehr wissen, wie sie das Essen für ihre Kinder bezahlen sollen?
Die Ampel wird von der SPD angeführt und von den Grünen mitgetragen und wenn die ein gedecktes System errichten wollen, wird das seine Gründe haben, nicht nur der Porsche Lindner wird der Grund sein, denn sie sind wohl selber schockiert wenn sie berechnen was die zukünftigen Belastungen anbelangt durch die Rentenfinanzierung, der Staat hat aber auch noch andere Aufgaben, doch die Jüngeren können nicht immer mehr bezahlen, denn sie ziehen ev. Kinder auf und finanzieren Ausbildungen mit, das kostet alles auch sehr viel.

Ob das dann funktioniert oder zum hier prognostizierten Debakel wird, steht auf einem anderen Blatt. Ich erklärte nur das Prinzip, weil du (und Malko) davon keine Ahnung zu haben scheinen. Ihr meint es gehe dabei um Spekulation. Sorry, aber das wollte ich doch etwas aufklären, auch wenn es nichts fruchtet, ...über den Konflikt im nahen Osten will ich nämlich nichts schreiben, ich wüsste nicht was im Moment, die Ereignisse überschlagen sich...    

02.10.24 11:20
2

23296 Postings, 6652 Tage Malko07Umlage, Kapitalmarkt

... Mir scheint das etwas abstrus, denn es lässt die Renditen und Zinseszinsen völlig aus.
Der Kapitalmarkt wird getrieben von den zu erwartenden Renditen im Verhältnis zu den zu erwartenden Zinssätzen. Gedeckte Rentensysteme haben einen Zeitfaktor. Und so funktionierte das in der Vergangenheit ja. ........


Wenn man am Kapitalmarkt verdient, gehe ich davon aus dass die Wirtschaft nicht am Boden liegt. Wenn die Wirtschaft immer besser läuft schultert man höhere Umlagen problemlos und wenn die Wirtschaft immer schlechter läuft ist es Sense mit dem Ergebnis vom Kapitalmarkt.

Da nutzt auch nicht die Erfahrung der Babyboomer, die selbst den Kapitalmarkt angetrieben haben, sie werden ihn auch mit sich abklingen lassen.  

02.10.24 11:30
3

29764 Postings, 8551 Tage Tony FordRentensystem ...

Das Umverteilungssystem ( Generationenvertrag ) halte ich für sehr gut, wenn es sich auf eine Grundrente beschränken würde. Der Vorteil ist keine Kapitalbindung, die man bei einem Rentenspar-System eingehen würde. Denn Kapital welches gespart werden muss, fehlt beim Konsum und senkt das Wachstumspotenzial.

Der Nachteil aber ist, dass eine ungünstige Demografie sowie alternden Bevölkerung das System immer mehr in Schieflage gerät. Zahlten früher viele junge Menschen in die Rente ein und bezogen nur wenige Alte eine Rente, meist auch nur im Schnitt für 10 Jahre, so zahlen Heute nur halb so viele junge Menschen ein, während sich die Rentenbezieher sowie deren Bezugsdauer verdoppelt haben.

Dieses Problem würde man mit einem Rentensparer auch nicht lösen, denn spätestens wenn viele Rentner Monat für Monat ihre Kapitalanlagen verkaufen müssen um ihre Rente damit zu finanzieren, würde es die Kurse in den Keller treiben, weil zu wenige junge Menschen diese Kapitalanlagen kaufen könnten oder würden. Denn das Perfide am Kapitalmarkt ist, dass wenn man die Nöte der Verkäufer kennt, man als Käufer den Preis ins Bodenlose fallen lassen kann. Denn wer will in Kapitalanlagen investieren, in denen permanenter Verkaufsdruck herrscht?  

02.10.24 11:41

29764 Postings, 8551 Tage Tony Fordkönnte Netanjahu ...


mit seiner Eskalationsstrategie vielleicht doch langfristig den besseren Weg gewählt haben?

Denn ist es nicht so, dass die Welt letztendlich seit Jahrzehnten tatenlos zusieht, wie sich terroristische Gruppen aus dem Iran heraus, immer weiter etablieren konnten?

Ich halte es auch für möglich, dass diese Strategie am langen Ende mehr Stabilität in die Region bringen könnte. Wenn Israel es schafft, das Mullah-Regime zu Fall zu bringen, dürften nicht nur Israelis, sondern auch viele, die meisten im Iran lebenden Menschen aufatmen. Denn das die Mullahs noch an der Macht sind, ist einzig ihrem Diktat zu verdanken. Demokratisch haben sie längst keine Mehrheit mehr, denn die Mehrheit im Iran hat diese fundamentalistischen Mist satt und strebt nach einer moderneren Version des Irans.

Quelle:
https://www.youtube.com/watch?v=PgY9c-dndMQ  

02.10.24 18:25
2

329 Postings, 333 Tage xiviRenten

Früher war hier AL zuständig für den bevorstehenden Zusammenbruch der Kapitalmärkte, hat das Spuren hinterlassen? Die Logik stimmte ja, aber die Realität wollte nicht logisch sein.
Renditen und Kapitalgewinne sind nicht das Gleiche. Dass Deflation besonders schlecht sei für Immo und Aktienkurse? Was werden die ZBs machen, immer das Gleiche, die Vergangenheit zeigte was das für die Immo- und Aktienpreise bedeutete.
Ich bin ja auch skeptisch, wenn nun die Ampel ein Aktien-gedecktes Renten-System einführt, bald ist sie dann Vergangenheit, aber hat eine Tatsache durchgezwängt, ist das ein schlechtes Omen für die Börsen? Hinterlassen sie ein Debakel? Wäre eben ein Fall, wo man mal eine Abstimmung hätte wagen können?
Mir ging es nur darum das gedeckte Renten-System etwas zu erklärten, das hat durchaus Vorteile, ist aber nicht ohne Risiken, es haben sich auch hier z.B. schon Pensionskassen verspekuliert und mussten saniert werden, beteiligten bisher allgemein aber die Arbeitnehmer etwas an den Gewinnen der Wirtschaft und auch der ganzen Geldschwemmen und entlasteten die Allgemeinheit. Ob das in Zukunft so ist??, aber hier ist es schon recht lange Realität und gesetzlich geregelt, Arbeitnehmer und Arbeitgeber zahlen in gedeckte Systeme ein, so sind gigantische Summen angelegt und werfen auch insgesamt gigantische Renditen ab für die Rente. Ob das nun besonders dumm ist?
Zudem in ein Umlagesystem, ich gehöre nicht zu denen, welche dieses duale System nun unbedingt abschaffen wollen. Dass der Staat besonders effizient mit Geld umgeht, da fehlt es mir an Fantasie. Die Alterung wird so oder so zu finanziellen Problemen führen, doch kaum ein Politiker oder eine Partei will es sich mit den Rentnern verscherzen, ist auch hier so, auch die Krankenkassenprämien steigen von Jahr zu Jahr. So wird das Thema verharmlost oder ganz unter den Tisch gewischt bei den Parteien, obwohl alle wissen, dass es Reformbedarf gibt, man will aber die Stimmen dieser grossen und fleissig wählenden Bevölkerungsgruppe, welche aber nicht alle arm und bedürftig sind, denn sie gehören einer Generation an, welche auch Vermögen bilden konnten, teils abbezahlte Immobilien besitzen oder Firmenanteile usw. und auch teils hohe Renten haben und die brauchen keine Rentenerhöhungen auf Kosten der Jungen, die könnte man auch vermehrt einbeziehen bei der Finanzierung mancher Kosten der Alterung mMn.
 

02.10.24 18:37
1

1412 Postings, 322 Tage lacey' Arbeitgeber zahlen in gedeckte Systeme ein'


ein sehr interessantes Thema.
Hast du links,  zu diesen gedeckten Systemen  ?  

 

02.10.24 18:50
1

329 Postings, 333 Tage xivilink

Was ist die BVG? Wer ist BVG-pflichtig? Und wie hoch ist der BVG-Abzug? Hier erfahren Sie alles über die berufliche Vorsorge.
Habe jetzt nicht allzu lange gesucht, du findest doch sonst allerlei links.  

02.10.24 22:14
2

266 Postings, 6686 Tage Spatz1aUmlage- oder gedecktes Rentensystem?

Umlage- oder gedecktes Rentensystem?

mMn liegt das Problem darin, dass ein Wechsel nicht möglich bez. ungerecht ist. Wir haben  jetzt in D das Umlagesystem. Wollten wir wechseln zum gedeckten System werden die jungen Leute doppelt
belastet.
a) meine Rente muss erwirtschaftet werden
und
b) seine/ihre zukünftige Rente. (gedeckte) ebenfalls  

03.10.24 09:24
1

70905 Postings, 5962 Tage Fillorkill'Zusammenbruch der Kapitalmärkte'

'Früher war hier AL zuständig für den bevorstehenden Zusammenbruch der Kapitalmärkte, hat das Spuren hinterlassen? Die Logik stimmte ja, aber die Realität wollte nicht logisch sein.'

Seine Logik ernährte sich aus der Erzählung vom angeblich verschwörerischen Wirken der Grossbanken und der Denkidee der Marktradikalen, derzufolge ein qua Deficit Spending aufgeschobenes - eigentlich gesundes - grosses Reinemachen am Ende die Systemfrage stellen muss. Bis dahin gelte es Negativnachrichten bzw solche die man dafür hält zu sammeln. Ich würde das Kapitalismuskritik von rechts nennen, mit einem überschaubaren Logikanteil.

Dem gegenüber propagieren Keynesianer eine systemische Notwendigkeit für periodisch eintretende Entwertungskrisen, die von einem sich im Verlauf verschuldenden Staatssektor wieder eingefangen werden. Ist man damit durch, kann die nächste Blase aufgeblasen werden. Das relative Geschick der Akteure und der Zufall entscheiden darüber, wo und bei wem sich Krisengewinne und Krisenverluste saldieren.



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Nie Wieder ist Jetzt

03.10.24 09:44
1

329 Postings, 333 Tage xiviBravo

Zitat Spatz1a: mMn liegt das Problem darin, dass ein Wechsel nicht möglich bez. ungerecht ist. Wir haben  jetzt in D das Umlagesystem. Wollten wir wechseln zum gedeckten System werden die jungen Leute doppelt
belastet. a) meine Rente muss erwirtschaftet werden und b) seine/ihre zukünftige Rente. (gedeckte) ebenfalls

Mit wenigen Worten bringst du das Problem auf den Punkt.
Die Demografie ist wohl ungeeignet um nun anzufangen.
Die Babyboomer hätten, wenn schon, in ihrer Jugend damit anfangen müssen.

Doch was Politiker gerne machen, auch in der Schweiz, die Rentner als eine einheitliche Gruppe darzustellen, mit denen die Jungen solidarisch sein müssen, die arm sind und nun pauschal auf allen Kanälen unterstütz werden müssen, mit der Gießkanne alle, als wären sie als Generation Opfer, doch hatten sie ev. die historisch beste Zeit ever erwischt.  Sie machen das um deren Stimmen zu bekommen, wer ist nicht gerne Opfer, sagen dabei aber nicht die Wahrheit. Z.B. Erbschaften werden heute oft erst nahe dem oder im Rentenalter angetreten, die heutigen Rentner hatten auch andere Rahmenbedingungen um Vermögen aufzubauen, als sie heute bestehen usw...

Zitat aus link: Haushalte mit Pensionierten befinden sich im Allgemeinen in einer guten wirtschaftlichen Situation: Sie haben ein sechsmal höheres Nettovermögen als Haushalte mit Personen im Erwerbsalter. Welche Faktoren sind dafür verantwortlich?

 

03.10.24 10:27
1

23296 Postings, 6652 Tage Malko07Für den wirtschaftlichen Abstieg

braucht man nicht das Problem der Altersrenten, eine Ampel reicht vollkommen aus.

Die reine absolute Betrachtung der beteiligten Köpfe/Altersgruppen ist zu schmal. Neben der fortlaufenden Verschiebung der Alterstruktur ist die wirtschaftliche Entwicklung sehr wichtig. Die Wirtschaft kann wachsen während die Bevölkerung weiter vergreist. Die Betrachtung wieviele Beitragszahler es gibt und wieviele Rentner ist äußerst primitiv. Wächst die Wirtschaft und damit die Steuereinnahmen kann es die entsprechenden Zuschüsse aus dem Steuertopf zu den Beiträgen geben. Man darf aber nicht die Steuereinnahmen in sinnlosen Projekten verschleudern. Wie haben momentan so hohe Steuereinnahmen wie noch nie und trotzdem bekommt die Ampel nicht genug. Die Beitrage sehe ich primär als Messverfahren wie groß das Anrecht des Rentner am Gesamttopf ist. Und sehr wichtig ist auch wieviele arbeiten und wie lang. So arbeiten zwischenzeitlich immer mehr Frauen was abseits der Bevölkerungsstruktur das Verhältnis verschiebt. Auch Arbeiten wir im Verhältnis zu den Eltern der Babyboomer relativ wenig (Wochenarbeitszeit und Lebensarbeitszeit). Noch keine Jugend ist in einem so großen Luxus hochgewachsen wie heute. Trotzdem oder gerade deshalb bildet sie einen immer größer werdenden Egoismus aus und glaubt den abgewirtschafteten Professoren aus dem Riester-Rürup-Club.

Es geht also politisch auch um die Verteilung und damit herrscht Kampf. Und sicherlich steigt durch den im Verhältnis  größeren Rentnerpool der Konsumanteil am Wirtschaftsleben. Konsum ist übrigens nicht primär schädlich sondern der Antrieb für Investitionen. Investieren tut man um über eventuell mehrere Stufen, Konsumgüter zu erstellen und nur deshalb. Wären die heutigen Menschen nicht so verunsichert und würden mehr die Dienste der Gasthöfe in Anspruch nehmen, könnte FAEMA mehr in die Produktion ihrer Kaffemaschine investieren und das hätte Wirkungen bis zum Maschinenbau, also bitte ein Espresso.

Das primäre Problem der temporären Vergreisung ist die Notwendigkeit von ungeliebten  Strukturänderungen und dass die Wirtschaft zum Teil stagnieren wird. Momentan haben wir das Problem der fehlenden Fachkräfte welches wir nicht einfach durch Zuzug lösen können. Ein richtiger Zuzug kann uns nur helfen das Problem zu schmälern. Ist aber ein hausgemachtes Problem. Als die Babyboomer dem Arbeitsmarkt zustrebten verkürzte man laufen die Arbeitszeit um Stellen frei zu schaufeln. Logischerweise müsste man diesen Prozess umkehren wenn die Babyboomer aus dem Arbeitsmarkt verschwinden, vor Allem sollte man sie nicht zu leicht ziehen lassen.

Manche getrübte Professoren machen den Babyboomer den Vorwurf dass sie nicht entsprechend so viele Kinder wie ihre Eltern in die Welt gesetzt haben. Bei einem derartigen Unsinn sei die Frage erlaubt wieviele Milliarden Deutschland à la longue beherbergen kann, sinngemäß Europa und wo wir die nächsten endemischen Völker (Indianer) dann vernichten wollen wenn die Lebensmittel fehlen?

Auch die jetzige Regierung will die Menschen à la Riester manipulieren und glaubt so von ihren unsinnigen Versprechen ablenken zu können. Sich in dieser Frage zu Verschulden bedeutet dass die heutigen Jugendliche auch von diesem Unsinn die Zinslasten werden tragen müssen und das nur um sie erneut Finanzhaien auszuliefern. Börse ist nämlich nichts für Naiivlinge.

Wie schon öfters erwähnt. Sparen egal in welcher Form ist etwas individuelles und nichts kollektives, besonders dann nicht wenn wir sichtbar weniger werden und im Verhältnis immer mehr konsumieren werden.






 

03.10.24 14:17

29764 Postings, 8551 Tage Tony FordFriedensschwurbler Lafontaine ...


Ein Talk mit Frau Strack-Zimmermann und Herrn Lafontaine bei Maischberger.
Da kann man nur mit dem Kopf schütteln, wie weltfremd Lafontaine argumentiert.

Hier ein paar seiner Aussagen:
"Man könnte gegen eine Atommacht nicht gewinnen"
-> D.h. im Umkehrschluss, wer Atomwaffen besitzt, der muss sich an keinerlei Menschenrechte mehr halten und kann Jedem seinen Willen aufzwingen. In einer solchen Welt möchte ich nie leben. Da nehme ich lieber die Atombombe in Kauf, weil lieber ein Schmerz mit schnellem Ende als Schmerzen ohne Ende.

"Man müsse doch mit Russland verhandeln, statt immer nur durch Waffenlieferungen den Krieg zu verlängern."
-> Tja Herr Lafontaine, warum bist du du samt deiner besseren Hälfte dann noch nicht nach Russland gereist um Putin davon zu überzeugen? Wünschen kann man sich viel, doch wer solch Äußerungen tätigt, der sollte selbst aktiv werden und seinen Worten Taten folgen lassen.

In Summe ist dass was Lafontaine propagiert, eine Welt in Schein-Frieden. Eine Welt, in der man mittlerweile Terrorismus als notwendiges Übel toleriert, aber gleichzeitig Jedem, der sich mit militärischen Mitteln dagegen zur Wehr setzt, einen Völkermord unterstellt.

Eine Welt, in der eine ständige Täter-Opfer-Umkehr stattfindet, ja man mit Tätern quasi dem Underdog, teils solidarisiert. Ländern wie Russland Untaten durchgehen lässt, die man bei den USA in besonderer Schärfe kritisieren würde.

Ich finde es richtig und an der Zeit, dass man diesen Diktatoren dieser Welt, den Terroristen dieser Welt endlich mal ans Leder geht, denn die Historie zeigt, dass Reden und Verhandeln eben nichts verbessert, sondern stetig weiter verschlechtert und sich Terroristen und Diktaturen in einem solchen Umfeld besonders gefahrlos entwickeln können.

Quelle:
https://www.youtube.com/watch?v=qIlhQ_jpG90  

03.10.24 16:52

1412 Postings, 322 Tage laceyWas in der Region geschieht, ist „kollektiver Völk


„Es ist glasklar geworden, dass das, was geschieht, Genozid ist, zusätzlich zur Verwandlung des Gazastreifens in ein für Menschen unbewohnbares Gebiet, um die Vertreibung vorzubereiten“.
What is happening in region is 'collective genocide'
https://www.reuters.com/world/middle-east/...ive-genocide-2024-10-03/

„Wir sind in keinem Fall verpflichtet zu schweigen oder sogar Waffen zu liefern, wenn Israel einen Völkermord begeht, ...“ Lafontaine
https://www.ksta.de/panorama/promis/...e-und-strack-zimmermann-873215  

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