im Chart ist ein Widerstand um 20€. SK F 19,99€... mehrere Anläufe gescheitert. news- in China dabeizusein kann nie schaden...(unten) mfg nf ### Westerburg (aktiencheck.de AG) - Der Analyst Henning Wagener von AC Research empfiehlt im Rahmen seiner Ersteinschätzung, die Aktien von Tognum (ISIN DE000A0N4P43/ WKN A0N4P4) zu akkumulieren. Die Gesellschaft habe Zahlen für die ersten neun Monate 2007 bekannt gegeben. Demnach habe das Unternehmen in diesem Zeitraum die Umsatzerlöse im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode um 12,3% auf 2,045 Milliarden Euro steigern können. Der Auftragseingang habe sich gleichzeitig um 13% auf 2,4 Milliarden Euro verbessert. Das bereinigte EBIT habe sich auf 302 Millionen Euro belaufen. Der Konzerüberschuss nach Steuern habe bei 156 Millionen Euro oder 1,26 Euro je Aktie gelegen. Die vorgelegten Zahlen hätten insgesamt leicht über den Erwartungen der Analysten von AC Research gelegen. Dabei habe die Gesellschaft von einer weiterhin guten Nachfrage nach Dieselmotoren profitiert. So habe im Segment MTU Engines der Umsatz in den ersten neun Monaten 2007 um 11,1% auf 1,758 Milliarden Euro verbessert werden können. Der Auftragseingang für Motoren habe sich gleichzeitig um 118 Millionen Euro auf 2,135 Milliarden Euro erhöht. Im Bereich Onsite Energy Systems & Components, wo das Unternehmen untern anderem dezentrale Energiesysteme herstelle und vertreibe, habe der Umsatz sogar um 93 Millionen Euro auf 364 Millionen Euro verbessert werden können. Die weiteren Geschäftsaussichten der Gesellschaft beurteile man insgesamt positiv. So rechne man auch in den kommenden Quartalen mit einem positiven Marktumfeld für das Unternehmen. Gleichzeitig habe die Gesellschaft für das kommende Jahr einen Preisaufschlag von 3% in den USA wegen der schwachen Entwicklung des USD vorgesehen. Beim Europageschäft sei eine Preiserhöhung von 2 bis 3% geplant. Vor dem Hintergrund des guten wirtschaftlichen Umfeldes erscheine es wahrscheinlich, dass das Unternehmen die Preiserhöhung gut werde durchsetzen können. Beim Freitagsschlusskurs von 20 Euro erscheine das Unternehmen mit einem KGV 2008e von knapp 11 noch relativ moderat bewertet. Vor dem Hintergrund des positiven konjunkturellen Umfeldes und des hohen Auftragseinganges rechne man auch in den kommenden Quartalen mit einer insgesamt guten Geschäftsentwicklung. Insgesamt sehe man auf dem aktuellen Kursniveau bei einem Investment in die Aktie ein positives Chance-Risiko-Verhältnis. Die Analysten von AC Research empfehlen im Rahmen ihrer Ersteinschätzung, die Aktien von Tognum zu akkumulieren. (Analyse vom 03.12.2007) (03.12.2007/ac/a/d) ### SCHANGHAI (dpa-AFX) - Der Dieselmotorenhersteller Tognum will mit einem Gemeinschaftsunternehmen die Tür zum chinesischen Markt weiter aufstoßen. Zusammen mit der China North Industries Group Corporation (Norinco) sollten ab 2009 am Standort Datong westlich von Peking Motoren für den Einsatz in Schiffen, Minenfahrzeugen und als Notstromaggregate gebaut werden, sagte Vorstandschef Volker Heuer am Mittwoch in Schanghai. 'Für uns ist Asien, speziell China und Indien, der Wachstumsmarkt der Zukunft. Der Bedarf an Hochleistungsdieselmotoren, wie sie die Tognum-Tochter MTU herstellt, wird in den kommenden Jahren enorm zunehmen.' In China will Tognum dem Vernehmen nach einen deutlich zweistelligen Millionenbetrag investieren. Die Aktie des Unternehmens legte am Mittwoch um bis zu vier Prozent zu.
Mit Hilfe des Joint-Ventures, an dem Tognum 49 Prozent und die chinesische Seite 51 Prozent hält, will das Unternehmen aus Friedrichshafen den Asien-Umsatz in den kommenden Jahren kräftig ankurbeln. Im vergangenen Jahr hatte Tognum in Asien rund 430 Millionen Euro erwirtschaftet. Dies entsprach etwa 17 bis 18 Prozent der Konzern-Erlöse. 25 bis 30 Prozent davon entfielen allein auf China. Künftig will Tognum in Asien mehr als 20 Prozent des Umsatzes erwirtschaften. 'Und China wird da einen wesentlichen Beitrag leisten', sagte Heuer.
Große Hoffnungen ruhten vor allem auf dem Kohle-Bergbau, der Modernisierung der chinesischen Küstenflotte und der Lieferung von Notstromaggregaten für Kernkraftwerke, sagte Heuer. Die chinesische Regierung denke langfristig über den Bau von 60 bis 100 neuen Kernkraftwerken nach, um den wachsenden Strom-Bedarf des Landes decken zu können, sagte Heuer. „Zusammen mit Norinco rechnet sich Tognum gute Chancen aus, die dafür notwendigen Motoren liefern zu können.“ Pro Kraftwerk werden vier bis sechs Notstromaggregate benötigt, die pro Stück rund fünf Millionen Euro kosten. Hinzu kommt in den Folgejahren die Wartung der Anlagen.
Das Joint Venture sei der notwendige Türöffner, um überhaupt an Aufträge in sensiblen Bereichen wie der Kraftwerkstechnik zu kommen, sagte Heuer. Obwohl die Chinesen die Mehrheit an dem Gemeinschaftsunternehmen hielten, behalte Tognum im Management die Zügel in der Hand. Der Abfluss von Know-How sei nicht zu befürchten, da viele wichtige Komponenten nach wie vor in Deutschland hergestellt würden. „Hightech-Motoren sind nicht ohne weiteres zu kopieren. Wir haben da keine Bedenken.“ Gegenwärtig stammten rund drei Viertel der bei MTU verwendeten Teile aus Deutschland.
Um die Präsenz in China zu verstärken, wird die Hauptverwaltung für Asien von Singapur nach Schanghai verlegt, von wo künftig auch der Einkauf für den asiatischen Markt gesteuert wird. Außerdem will Tognum parallel das Service-Geschäft ausbauen. Dafür werden regionale Stützpunkte in Peking, Schanghai und Suzhou, Hong Kong sowie Chengdu eingerichtet. Mit der Wartung und Instandsetzung von Motoren erwirtschaftet das Unternehmen bereits jetzt rund ein Viertel Prozent seines Umsatzes.
Tognum mit der Kernmarke MTU war Anfang 2006 von der damaligen DaimlerChrysler AG an den schwedischen Finanzinvestor EQT verkauft worden. Dieser brachte das Unternehmen mit einem Umsatz von zuletzt rund 2,5 Milliarden Euro am 2. Juli an die Börse. Der Börsengang war mit einem Brutto-Emissionserlös von mehr als zwei Milliarden Euro der größte seit sieben Jahren. In China ist das Unternehmen seit 1970 aktiv, seit 1986 arbeitet Tognum mit Norinco zusammen. Der Konzern hat unter anderem zahlreiche Notstromanlagen für die Wettkampfstätten der Olympischen Spiele im kommenden Jahr in Peking geliefert, darunter das neue Olympiastadion ('Birds Nest')./mf/zb ----------- Fügt ein, fügt euch nicht !!
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