Sehe auf jeden Fall kein Sommerloch bei Crypto. Die Unternehmen sind Recht aktiv - auch mit den Sec filings. egal ob Fonds/ETFs/Banken oder Zahlungsanbieter wie Alt5 Sigma (die mobile payments für Bitcoin und Altcoins anbieten wollen. Die Adaption wird kontinuierlich vorangetrieben. Siehe filing vom August: https://www.sec.gov/Archives/edgar/data/862861/...5021868/forms-3.htm
Ich finde es erstaunlich, dass noch immer mehr in Hardware für Bitcoin Mining investiert wird, obwohl die Marge bei diesem Business sehr dünn ist, wenn nicht sogar leicht negativ (wenn man mal die typischen Miner mit Preisabschlägen für Mengenkauf über 5 Jahre abschreibt und sogar die Stromkosten bei 2 Cents/kWh und dann noch Kosten/Abschreibung für das Housing der Miner, Klimaanlage und ein wenig Personal hinzurechnet).
Eigentlich ist es betriebswirtschaftlich unklug, in ein solches Business zu investieren. Denn: - die finanziellen Vorleistungen sind erheblich - man hat kaum variable Kosten, sondern fast 100% fixe Kosten - die Marge ist so dünn wie in keinem anderen Geschäftsmodell - aufgrund der finanziellen Vorleistungen und der praktisch 100% Fixkosten kann man seinen Geschäftserfolg auch kaum steuern
Wer investiert also ins Mining Eurer Meinung nach? Die Haschrate steigt im Moving Average (MA) über die letzten Jahre praktisch linear. Also müssen da mehr und mehr Geräte ins Mining einsteigen. Die, die diese Geräte kaufen und betreiben, müssen ja von diesen Investitionen überzeugt sein (und diese Investitionen sind nicht gerade klein) und ihr Geld lieber ins Mitcoin Moning stecken, als in andere Geschäftsmodelle oder Investments. https://mempool.space/de/graphs/mining/hashrate-difficulty#3y
Mir fallen da nur zwei Gruppen ein, die all diese Nachteile in Kauf nehmen würden: - Staaten und Organisationen, die vom "normalen" Finanzsystem ausgeschlossen sind oder davon unabhängig sein möchten - Organisationen, die wissen, dass es mit dem Bitcoin Preis immer weiter höher geht, weil sie Zugang zu Informationen haben, die der allgemeine Markt nicht hat
Nur ein reiner S19 Miner betrachtet liefert bei 0 Cents Stromkosten einen "Gewinn" (eigentlich EBIT) von 3,40 Euro pro Tag. Bei 9 Cents Stromkosten sind es gleich minus 3,63 Euro pro Tag.
Was in der Kalkulation fehlt, ist - der Mengenrabatt beim Kauf großer Stückzahlen von S19 Minern - andere Kosten wie Housing, Klimaanlage und Personal
und das berücksichtigt noch nicht steigende difficulty, die sowieso schon extrem ist. derzeit müsste ein miner shares mit einer difficulty von mindestens 127.62T liefern
Die 7,02 Euro sind deine Stromkosten pro Tag, die Du von den Einnahmen von 4,68 Euro abziehen musst. Das macht minus 2,34 Euro pro Tag --> also unrentabel.
Dazu kommen ja noch andere Kosten wie z. B. Abschreibungen des Geräts, Housing, Klima und Personal.
ich weiß schon, wie ich gerechnet habe, aber ich weiß nicht wie DU gerechnet hast , wenn du schreibst "Bei 9 Cents Stromkosten sind es gleich minus 3,63 Euro pro Tag."
Was machen die Miner, wenn ein Kryptowinter kommt, mit vielleicht 80% Kurssturz beim Bitcoin.
Bitte ausrechnen meine klugen Freunde.
Wird es dann zu einer massiven Konzentration bei den Minern kommen. Wie sieht es dann mit der Dezentralität aus? Wie wahrscheinlich wäre dann eine 51% Attacke?
hast halt noch den unbezahlbaren vorteil der anonymität.
viele wird es nicht darum gehen günstig an btc zu kommen, sondern evtl dass es der steuerzahler nicht mit bekommt und der staat sich im hintergrund strategische vorteile schafft.