Der €/CHF Thread

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neuester Beitrag: 11.07.22 21:20
eröffnet am: 31.01.12 23:59 von: izhevski ink. Anzahl Beiträge: 4941
neuester Beitrag: 11.07.22 21:20 von: mbhpro1 Leser gesamt: 2537149
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24.04.12 20:02

227 Postings, 4683 Tage Wolfgang KantorNiveau

Von diesem Niveau aus wird immer wieder eine kurzfristige Unterschreitung möglich sein. Da können die SNBler Absicherungssysteme einfügen so viel sie wollen. Der (Spekulations-)Gegner wird immer wieder eine Lücke finden. So ist das eben in der elektronisch-digitalen Welt.  

25.04.12 13:44
2

14301 Postings, 5012 Tage crunch time@ Wolfgang Kan

solange das immer nur zu Uhrzeiten und an Wochentagen geschieht wo kein oder kaum Handel ist (zuletzt an einem Sonntag!) und es nur bei irgendwelchen unwichtigen Randhandelsplätzen mit wenig Volumen kurz vorkommt, wird das die professionellen Anleger nicht erschrecken. Ich hoffe mal die SNB lernt aus der Vorgängen der letzten Zeit und webt das 1,20er Netz noch enger. Der beste Schutz ist aus meiner Sicht nicht erst bei glatt 1,20 einzugreifen, sondern schon bei 1,201-1,202. Und so scheint man es in der letzten Zeit auch zu machen. (außer an Sonntagen ;) )  
Angehängte Grafik:
euro_franken.jpg (verkleinert auf 50%) vergrößern
euro_franken.jpg

25.04.12 14:14

210 Postings, 4724 Tage floritrade...

bin ja mal gespannt, ob die Generalversammlung am Freitag dafür sorgt, dass der Kurs morgen ansteigt. Zuletzt gab es vor der Lagebeurteilung ja einen ordentlichen Peak nach oben. Bisher ist von einer neuerlichen Bewegung in dieser Art jedoch noch nichts zu sehen.

 

25.04.12 22:20

83 Postings, 4647 Tage losskisfreitag ..

 freitag wird sich vieleicht was bewegen :)

 

25.04.12 22:35

198 Postings, 4670 Tage Szikilosskis,

langsam glaub ich nicht das hier etwas pasieren wird,  

26.04.12 09:19

32 Postings, 4733 Tage Landwirtschaftsmini.es bewegt sich was

langsam greifen die chefs ein hört man aus insiderkreisen. spekulanten werden federn lassen oder das ganze kleid verlieren

 

26.04.12 10:19

198 Postings, 4670 Tage SzikiKashya Hildebrand

 

SNB: Keine Reglementsverletzung durch Kashya Hildebrand  
Mittwoch, 25. April 2012, 17:45 Uhr, Aktualisiert 18:04 Uhr

 

Nachdem der Bankrat der Schweizerischen Nationalbank (SNB) die   Revisionsgesellschaft KPMG beauftragt hatte, die Devisentransaktionen  der Mitglieder des Erweiterten Direktoriums der SNB zu überprüfen,  kommen die Revisoren zum Schluss, dass keine Reglementsverletzungen der  Ehefrau des ehemaligen SNB-Präsidenten, Kashya Hildebrand, vorliegen.

 

 

26.04.12 10:28

227 Postings, 4683 Tage Wolfgang Kantorwollt ihr euch gegenseitig hypnotisieren ?

26.04.12 10:32
ohne die geschätzten Mitposter beleidigen zu wollen, die Beiträge erinnern schon fast an eine Selbsthilfegruppe!  Keine knallhartes pro+contra mehr...  

26.04.12 11:18
2

14301 Postings, 5012 Tage crunch time@ Wolfgang Kan

Also es wurden doch  schon viele pros und contras ausgetauscht. Da sich im Kern zuletzt nichts nennenswertes geändert bzgl. der Gesamtsituation (SNB hält die die 1,20 weiter aufrecht, will aber nicht auf 1,25 erhöhen), ergeben sich halt auch nicht so viele neue Diskussionspunkte. Ein Diskussionspunkt war zuletzt, wie die SNB die 1,20 noch besser verteidigen kann bzw. wieso es an manchen Stellen mal kurz darunter ging. Das wurde doch hier diskutiert. Wenn du meinst du hättest neue "knallharte" pro+contras zu bieten, dann poste sie doch mal selber. Die friedlichen Mitstreiter hier mit einem unnötig aggressiven Tonfall  ("gegenseitig hypnotisieren" "Selbsthilfegruppe")  zu provozieren bringt doch auch keinem was.  

26.04.12 11:54
1

287 Postings, 4684 Tage chris-44@Landwirtschaft

wie meinst Du das ????Kannst Du das mal erläutern?
Ist das Positiv für den Euro oder CHF ???  

26.04.12 11:58

227 Postings, 4683 Tage Wolfgang Kantor@ crunch time & Co : PARDON !

26.04.12 15:15

139 Postings, 4853 Tage JOLE23wie in Beton gegossen!

läuft nur um die 1.2010 bis 1.2016 eine sehr enge spanne!

wird morgen bei der generallversammlung was passieren?

was denkt ihr kommt ein neuer schwung nach unten oder oben zumindest um 20-30 pips oder wollen die den kurs lamm legen das auch viele spekulanten abziehen?

 

26.04.12 15:18

139 Postings, 4853 Tage JOLE23sorry ich meinte lahm legen

26.04.12 19:15

83 Postings, 4647 Tage losskisbitte Mr. jordan..


Bitte ne kleine rakete anzunden morgen bis ->1.2026 mehr will ich nicht :)

 

5 tage atr ist bei 8 pip

 


Moderation
Zeitpunkt: 27.04.12 12:00
Aktion: Löschung des Anhangs
Kommentar: Bildrechtsverletzung vermutet, andernfalls bitte widersprechen

 

 

26.04.12 20:00

131 Postings, 4847 Tage aldebaran67nichts wir morgen passieren,

entsprechend zeichnet die Erwartungshaltung auch den jetzigen Kursverlauf.
Spannend wird es erst wieder, wenn die Luft für die SNB dünner wird, und noch deutlicher wird dass die CH-Wirtschaft einen hohen Franken problemlos Schultern kann. Aber dann gehs weiter abwärts mit dem Euro.
Diese Woche meldet z.B. Die Pilatus Zentralbahn (mein Hausberg bei Luzern ) ein Rekordergebnis in 2011, und das obwohl seit dem Herbst kein Betrieb wegen Umbau mehr stattfand. Zudem finden sich seit neusten KMU´s zu Einkaufsgemeinschaften zusammen, um dem schwachen Euro zu begegnen, und dies anscheinend mit Erfolg. Zumidnest hier in der Zentralschweiz ist unter mienen Kollegen im Supply-Chain-Management der starke Franken nicht das Thema. Gilt auch für Kosumgüter wie bei Triesa. Es wird expandiert.
Also, lieber short als long in 2012. --Aber ist nur meine Meinung...  

26.04.12 22:47

83 Postings, 4647 Tage losskis@aldebaran67

 Muss ich schon dazu mein senf abgeben :)

Es geht der CH-wirtschaft unter anderem wegen des mindeskurses gut hatte SNb den kurs nicht auf 1.20 festgelegt , wäre der krus jetzt bei 1 frs und die export wirtschaft hätte geblutet. Bei 1.20 ist noch ok! Unter 1.10 wird gruslig und unter 1 chf katastrophe.

 

Grüsse aus dem Wallis

 

 

 

27.04.12 08:40
2

32 Postings, 4733 Tage Landwirtschaftsmini.so gehts weiter

"Im dritten Quartal dieses Jahres wird der Euro-Franken-Kurs gegen 1,25 bis 1,30 Franken steigen.“  Grund für diese Zuversicht liegt in der Annahme, dass die Konjunktur in Europa wieder an Schwung aufnehmen wird.

 

27.04.12 11:40
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198 Postings, 4670 Tage SzikiSNB/Raggenbass

SNB/Raggenbass: Drei Wünsche an Politik und Öffentlichkeit
27.04.2012 10:30

Zürich (awp) - Der abtretende Präsident des Bankrates der Schweizerischen Nationalbank (SNB) ist in seiner Abschiedsrede anlässlich der SNB-Generalversammlung vom Freitag in Bern mit "drei Wünschen" an die Politik und an die Öffentlichkeit getreten. Sie betreffen die Stabilität, die Unabhängigkeit und das Vertrauen.

"Es ist essenziell, dass die Stabilitätskultur der Nationalbank verstanden wird und weiterhin volle Unterstützung findet", sagte er gemäss Redetext zu seinem ersten Wunsch. Denn diese seit Jahrzehnten von der SNB gelebte und von der Öffentlichkeit getragene Stabilitätskultur ermögliche es, den gesetzlichen Auftrag im Landesinteresse wahrzunehmen.

Stabilität heisse dabei nicht, einfach möglichst wenig zu tun - ganz im Gegenteil. 2008 habe die SNB mit dem zur Stärkung des Schweizer Finanzsystems errichteten Stabilisierungsfonds grosse Risiken übernommen. Und vergangenes Jahr sei die Nationalbank mit der Festlegung des Mindestkurses ebenfalls beträchtliche Risiken eingegangen, um einen enormen Schaden von der Schweizer Volkswirtschaft abzuwenden. "Solche ausserordentlichen Massnahmen sind nur möglich, wenn die Stabilitätskultur breit getragen und fest verankert ist", sagte er.

Der zweite Wunsch von Raggenbass betrifft die Unabhängigkeit. "Es ist unabdingbar, dass die Unabhängigkeit der Nationalbank in der Geld- und Währungspolitik vollumfänglich gewahrt und respektiert wird. Würde die Nationalbank ein Spielball der Politik, könnte sie ihren Auftrag im Gesamtinteresse des Landes nicht mehr erfüllen", sagte er.

Die Erfahrungen der Wirtschaftsgeschichte und die Erkenntnisse der Wirtschaftstheorie seien eindeutig: Unabhängigkeit sei eine zentrale Voraussetzung dafür, dass eine Notenbank eine erfolgreiche Geldpolitik führen könne. "Unabhängigkeit heisst aber nicht, dass die Nationalbank tun und lassen kann, was sie will. Sie muss dem Bundesrat und dem Parlament Rechenschaft ablegen und die Öffentlichkeit regelmässig informieren", stellte Raggenbass klar.

Und drittens brauche es das "notwendige Mass an Vertrauen", sowohl innerhalb der Nationalbank als auch von aussen. Vertrauen sei eine grundlegende Ressource für die Nationalbank als Institution. "Die vergangenen Monate haben uns bewusst gemacht, dass Vertrauen immer wieder verdient und gesichert werden muss."

Abschliessend meinte Raggenbass: "Der Umbau der rechtlichen Grundlagen der Nationalbank und die Optimierung ihrer betrieblichen Strukturen und Abläufe haben sich gelohnt und bewährt. Die Nationalbank ist heute ein grundsolides Haus."

uh/dm

(Quelle: AWP)  

27.04.12 11:41
1

14301 Postings, 5012 Tage crunch time@ losskis

Muß dir Recht geben. Man muß wohl schon konsequent die ökonomischen Fakten der letzten 12 Monate verdrängen, um ernsthaft zu glauben die schweizer Wirtschaft könnte dauerhaft einen noch stärkeren Franken problemlos verkraften und die SNB würde deswegen die 1,20 fallen lassen. Die Wahrheit ist, daß man mittel- bis langfristig  wieder einen Wert über 1,25/1,30 braucht, um wieder wachstumsmäßig nennenswert zulegen zu können. Um nicht klar überbewertet zu sein müßte der Kurs im Bereich 1,35/40 sein. Zudem würde die SNB sich völlig unglaubwürdig machen, wenn sie alle paar Monate 180 Grad Wendungen vollführt. Alleine aus dem Grund schon wird die SNB nicht anders können als radikal die 1,20  weiter stützen. Solange die PIIGS induzierten Verwerfungen im Euro-Raum andauern muß die SNB zum Schutz der heimischen Wirtschaft mindestens die 1,20 weiter verteidigen (was sie auch problemlos schafft, wenn sie die ihr zur Verfügung stehenden Mittel weiter nutzt). Sollte sich die Wirtschaftslage in der Schweiz noch weiter verschlechtern oder die Deflation noch höher werden, dann würde selbst ein Jordan nicht umhin kommen nochmal "nachzubessern" Richtung 1,25 oder noch besser 1,30. Da gibt es genug Leute bei der SNB im Hintergrund die in dem Fall "sanften" ;) Druck ausüben würden auf Jordan.  

27.04.12 11:41

198 Postings, 4670 Tage SzikiSNB/Jordan

SNB/Jordan: Moderate Konjunkturerholung - Untergrenze, tiefe Zinsen mit Risiken
27.04.2012 10:15

Zürich (awp) - Die Schweizerische Nationalbank (SNB) erwartet im laufenden Jahr nur eine moderate Konjunkturerholung. Die jüngsten Daten wiesen zwar auf eine Fortsetzung der weltwirtschaftlichen Erholung hin, die Wachstumsraten dürften aber im Vergleich mit typischen Erholungsphasen eher gering ausfallen. "Dennoch sollte die Erholung allmählich etwas an Kraft gewinnen", sagte der neu gewählte SNB-Präsident Thomas Jordan laut Redetext am Freitag anlässlich der Generalversammlung der Nationalbank.

Dass dieses moderat positive Szenario für die globale Konjunktur eintreten werde, sei aber keineswegs sicher. Das grösste Risiko sei nach wie vor die europäische Staatsschuldenproblematik, so Jordan weiter. Diese Krise habe nach wie vor das Potenzial, die weltweite Entwicklung empfindlich zu beeinträchtigen.

BIP-WACHSTUM SCHWEIZ VON 1% IN 2012

Für die Schweiz dürfte auch 2012 ein schwieriges Jahr werden. Der Franken sei auch bei 1,20 pro Euro nach wie vor überbewertet und stelle die Wirtschaft damit vor grosse Herausforderungen. Es gebe aber auch Gründe für eine gewisse Zuversicht. Das tiefe Zinsniveau sei weiter konjunkturstimulierend und die Binnennachfrage werde von der starken Zuwanderung gestützt. Der hohe Franken habe auch nicht nur negative Auswirkungen. So seien beispielsweise Importgüter für Firmen und Haushalte billiger geworden.

"Insgesamt erwartet die Nationalbank für das Jahr 2012 ein moderates Wirtschaftswachstum von gegen 1%", so Jordan. Dies dürfte zu einem moderaten Anstieg der Arbeitslosigkeit im Laufe der nächsten Quartale führen. Inflationsrisiken gebe es keine für die Schweiz, zudem konnte das Risiko einer deflationären Entwicklung eingedämmt werden. "Die Inflationsraten bleiben nur vorübergehend negativ."

MINDESTKURS BIRGT AUCH RISIKEN

Jordan verteidigte weiterhin die Einführung des Mindestkurses, auch wenn diese "Extremmassnahme" kein Allheilmittel noch einfach und risikolos für jedes Niveau umsetzbar sei. Die Nationalbank sei jederzeit im Devisenmarkt präsent und stets bereit, unbeschränkt Euros zu 1,20 Franken zu kaufen, um den Mindestkurs sicherzustellen. "Wenn es zu Handelsabschlüssen unter 1,20 kam, dann erfolgten diese nur während wenigen Sekunden und waren das Ergebnis von Marktbesonderheiten", so der SNB-Chef.

Den Risiken des Mindestkurses - wie einer sehr grossen Ausweitung der Devisenreserven - sei sich die Nationalbank bewusst, und sie auch bereit diese zu tragen. Trotz des Mindestkurses seien die Herausforderungen für die Schweizer Wirtschaft nach wie vor gross. Eine Aufwertung des Frankens zum jetzigen Zeitpunkt würde die Schweiz erneut grossen Gefahren aussetzen und sowohl die Preisstabilität als auch die Stabilisierung der Wirtschaft wieder gefährden. "Vor diesem Hintergrund wird die Nationalbank den Mindestkurs mit aller Konsequenz durchsetzen."

BEREIT, WEITERE MASSNAHMEN ZU ERGREIFEN

Sollte die internationale Konjunktur sich schlechter als vorhergesehen entwickeln oder der Franken sich nicht wie erwartet weiter abschwächen, könnten erneut Abwärtsrisiken für die Preisstabilität auftreten. "Falls die Wirtschaftsaussichten und Deflationsgefahren es erfordern, steht die Nationalbank bereit, jederzeit weitere Massnahmen zu ergreifen", versicherte Jordan.

Die Zinsen in der Schweiz dürften noch eine Weile tief bleiben, die expansive Geldpolitik sei mit Blick auf die Gesamtwirtschaft unabdingbar. Längerfristig berge eine solche Tiefzinsphase aber auch Risiken. So gebe es vermehrt Anzeichen einer Fehlentwicklung am Schweizer Hypothekar- und Immobilienmarkt für Wohnliegenschaften. "Der Preisverlauf bei Wohnimmobilien ist zusehends weniger durch Fundamentalfaktoren erklärbar; und das Volumen an Hypothekarkrediten ist im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung so hoch wie noch nie", sagte Jordan.

Da bei einer weiteren Zunahme dieser Ungleichgewichte erhebliche Risiken für die Finanzstabilität entstehen könnten, habe sich die Nationalbank für eine Einführung eines antizyklischen Kapitalpuffers eingesetzt. Insgesamt seien die Herausforderungen für die Nationalbank nicht geringer geworden.

dm/uh

(Quelle: AWP)  

27.04.12 13:25

198 Postings, 4670 Tage Szikiheute wird noch die 1.20 angegriefen.......

27.04.12 13:43

198 Postings, 4670 Tage SzikiDie Schweizer Währungshüter

Die Schweizer Währungshüter – Extremsportler der Kalkulation
Christa Gall
Freitag, 27. April 2012, 12:10 Uhr
Die Vertreter der Schweizerischen Nationalbank (SNB) bewegen sich auf schmalem Grat. Sie sollten ihren Kurs - die Verteidigung der Frankenuntergrenze zum Euro - lange genug durchhalten, dürfen aber den Ausstieg nicht verpassen.
An der Generalversammlung der SNB in Bern hat der neue SNB-Chef Thomas Jordan festgestellt, ein Mindestkurs sei eine Extremmassnahme: «Sie ist weder einfach noch risikolos für jedes gewünschte Niveau umsetzbar.» Dennoch werde der festgelegte Mindestkurs mit aller Konsequenz durchgesetzt.

Diese Aussage hat die SNB-Spitze in den letzten Monaten regelmässig wiederholt – seit dem der 6. September 2011. Von diesem Tag an, so beschlossen damals die Währungshüter, sollte der Euro nicht mehr unter 1.20 Franken gehandelt werden. In einem knappen Communiqué teilten sie dies der Welt mit.

Sie waren entschlossen, diese Untergrenze auch mit riesigen Devisenkäufen zu verteidigen. Die Schweizer Nationalbanker machten den Franken-Euro-Kurs – bislang ein Ergebnis der Marktkräfte – fortan zu ihrer Sache und nehmen dabei beträchtliche Risiken in Kauf: Das Vertrauen in die SNB.

Es lauern einige Gefahren

Die Nationalbanker müssen die Franken-Untergrenze mit allen Mitteln verteidigen. Sonst büssen sie an Glaubwürdigkeit ein. Allerdings: Schon dreimal wurde an dieser Untergrenze geritzt, fiel der Kurs zum Euro kurzzeitig unter die Marke von 1.20.

Zum einen dürften Hedge Funds die Untergrenze immer wieder herausfordern, zum andern führt die Schuldenkrise im Euro-Raum immer wieder zu Kapitalbewegungen in den Franken.

Die Folge: Der Franken gerät unter Aufwertungsdruck, die SNB muss je nach Situation mit Milliarden Franken weitere Euros kaufen.
Thomas Jordan: Neuer Währungshüter, alte Gefahren, «Eco» 23.4.

Die Nationalbanker verhindern zwar so eine mögliche Deflation, engen damit aber ihren Handlungsspielraum ein. Zieht die Schweizer Wirtschaft an, überhitzt vielleicht sogar, müssten die Währungshüter das Gegenteil von dem tun, was sie jetzt machen: Sie müssten dem Markt wieder Franken entziehen, um Inflation vorzubeugen. Eine Franken-Untergrenze zum Euro dürfte dieses Unterfangen erschweren. Die derzeit tiefen Zinsen helfen der SNB im Moment.  

27.04.12 15:35
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573 Postings, 5057 Tage mmychaDas ist ja wie vor Ostern!

Da war die SNB auch schon im Urlaub und die 1,20 wurden mindestens touchiert.
Am Montag nehmen vor dem 1. Mai viele frei.
Merke: Vor einem langen Wochenende rückt die 1,20 nahe!  

27.04.12 16:06

227 Postings, 4683 Tage Wolfgang Kantordank Spanien ?

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