Deine Zahlen sind stark veraltet, daher deine Rückschlüsse logischerweise falsch.
Hier mal (deine) Rechnung von Atomkraftwerk vs. Speicher
Flamanville 3, 1600MW bei 100% Auslastung ergeben auf 25 Tage gerechnet aufgerundet 1mrd. kWh.
Somit ergeben sich bei einem kWh-Preis eines Speichers von 1000€/2kWh = 500mrd.€
Diese Rechnung ist aber mit falschen Zahlen gerechnet, denn der Speicherpreis liegt sehr sehr viel niedriger als deine 1000€/2kWh oder 500€/kWh
Der aktuelle Preis liegt um die 80€/kWh, wobei ich auch schon von unter 70$/kWh gelesen habe.
https://www.energie-experten.org/...photovoltaik/stromspeicher/preiseWenn man diese Zahlen zu Grunde legt, dann kostet der Speicher keine 500mrd.€ sondern 80mrd.€
Doch auch diese Zahl ist nur eine Momentaufnahme, da die Speicherpreise weiter sinken werden, so wie sie in den vergangenen Jahren immer weiter gesunken sind, zumal der Aufbau von Speicherkapazitäten erst noch in den Anfängen steht und die Synergieeffekte erst noch richtig zum Tragen kommen werden.
In Dänemark sehe ich kein Problem mit der Windkraft, denn wenn die Nachfrage nicht vorhanden ist, müssen auch keine weiteren Windparks gebaut werden. Der Markt reguliert sich von selbst.
Atomkraft ist definitiv keine Lösung. Das zeigt u.a. Frankreich mit Flamanville 3, bei dem die Stromgestehungskosten deutlich über dem durchschnittlichen Börsenpreis liegen. D.h. Flamanville 3 wird solange das Ding läuft, nie profitabel sein. Jede kWh welche aus diesem Kernkraftwerk verkauft wird, muss der Staat mit mind. 4cent bezuschussen, um die Differenz zum durchschnittlichen Börsenstrompreis ausgleichen zu können.
D.h. Flamanville bringt in den 25 Tagen, in denen es 1mrd. kWh erzeugt, 40mio. Verlust.
In seiner Laufzeit von 60 Jahren wird sich der Verlust auf 30mrd.€ auftürmen. Dabei sind Zinskosten noch nicht mit eingerechnet, da dies durch eine 100%ige Verstaatlichung der Kosten verschleiert werden kann, der Steuerzahler dafür aufkommt, während man Atomkraft als günstige Energiequelle anpreist.
Dabei hat man bei Flamanville 3 noch Glück, da die Finanzierungskosten von damals noch niedriger waren, wir uns in einer Niedrigzins-Phase befanden.
Wenn man Heute Kernkraftwerke bauen will, wird man zu den eh schon hohen Kosten noch mal eine Schippe oben drauflegen müssen.
Bei einem Zinssatz von 4% entsprechen allein die Zinskosten bei Baukosten in Höhe von 10mrd.€ pro Jahr 400mio.€