entwickelt haben sollte, so könnte dies vielleicht manche bisher merkwürdigen Ereignisse erklären. So z.B. auch, dass der Porsche BR in der neuen Holding eine relativ zur Mitarbeiterzahl viel grösseres Gewicht erhält als der VW-BR. Auch das Verhalten des VW-BR, gleich die Gerichte zu bemühen, als erstmal zu veruchen ein Verhalndlungslösung zu erreichen, könnte sich daraus erklären.
Ein Witz wäre die Aussage Wiedeking, den VW-Konzern nicht zerschlagen zu wollen. Wenn man die Luxusmarken dichtmacht oder weggibt, AUDI, Skoda und SEAT massiv beschneidet, um konzerninterne Überlappungen zu vermeiden, so wäre das aus meiner Sicht einer deutlichere Zerschlagung des heutigen Konzerns, als wenn man unter dem neuen Porsche-Konzerndach die Hauptmarken AUDI und VW nebeneinander aufhängen würde.
Die Strategie Piechs, Fahrzeuge, die von den Teilen und Fertigungsprozessen sehr ähnlich, bzw. bei Tourek und Cayenne fast gleich waren, in verschiedener Verpackung für verschiedene Kundenkreis zu unterschiedlichen Preisen zu vermarkten, war extrem erfolgreich. Und gerade Porsche hat davon damit erzielten Gewinnenmit dem Cayenne eine sehr dicke Scheibe abbekommen. Glaubt denn tatsächlich jemand, dass Kunden des Cayenne den Tourek gekauft hätten (auch wenn er billiger wäre) oder umgekeht Kunden des Touarek den Cayenne ??? Ähnliches gilt für VW-Golf, AUDI-A3 und Skoda Oktavia. Da sind sehr sehr viele gleiche Teile drin, doch die Kunden sind überwiegend sind unterschiedlich (und die Preiseauch). Ein A3 Käufer ist bereit, mehr für den A3 zu zahlen, als ein Golf kostet, weil er das Audi-Image miterwirbt. Ich glaube, er würde eher zu BMW wechseln, als das er bei VW einen Golf kaufen würde. Und viele Skoda-Käufer ehaben sich für Skoda entschieden, weil sie wissen, da sind überwiegend VW-Teile drin. Ein grosser Teil der wirtschaftlichen Erfolges bei VW, AUDI und Skoda (sogar auch bei Bentley) beruht auf diesem Prinzip, gleiche Teile in unterschiedlicher Verpackung zu verkaufen
Dies sollte Wiedeking schon bewusst sein, wenn es sogar solch kleinen Leuten wie mir offensichtlich ist. Oder ist Wiedeking tatsächlich nur der "Rennbootfahrer", der Bendenken hat, die Komlexität des Riesen VW in den Griff zu bekommen und der ihn deshalb ein wenig verkleinern möchte ? Piech hat diese Komplexität zu seiner Zeit als VW sehr gut im Griff gehabt, denn durch die von ihm eingeführte Gleichteilestratgie ist sich nach innen weniger kompliziert, als sie nach außen erscheint.
Ich hoffe nur, dass der angedeutete Machtkampf zumindest in dieser AUsprägung nur einen Zeitungsente ist und das andeutete Zerrupfen des VW-Konzenrs nicht zustande kommt. Ansonsten müßte ich mittel-/langfristig meine Investition bei Porsche udn VW in Frage stellen.
Piech hält glaube ich ca. 13% der Anteile des Porsche-Konzerns. Sollte sich der Rest des Famlien-Clans auf die Seite von Wiedeking schlagen, könnte dies Piechs letzuter grosser Kampf werden.
Gruß FredoTorpedo
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