AMC Entertainment Holdings 2.0 - Todamoon?!?
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neuester Beitrag: 20.09.24 22:19
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eröffnet am: | 19.03.21 15:15 von: | The Uncecso. | Anzahl Beiträge: | 58361 |
neuester Beitrag: | 20.09.24 22:19 von: | Seewölfin | Leser gesamt: | 18470858 |
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bewertet mit 119 Sternen |
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Tricksen, täuschen, tarnen also mal wieder. Trotzdem spürt man irgendwie, dass Bewegung unter der Decke ist. Doch wie lange kann man noch verwischen und den Deckel drauf halten? Augenscheinlich ist es schon heute schwieriger als noch zu Beginn der Bewegung der Apes, ganz deutlich werden die Grenzen auch enger gesteckt. Scheinbar gibt es doch auch ein paar angeschlagene Teilnehmer im Hintergrund, dazu politische und weltwirtschaftliche Unwägbarkeiten und auch wie es scheint nicht mehr die volle Rückendeckung durch Politik und Behörden sowie eben eine interessierte, informierte und tatenreiche Schar von Privatanlegern. Schauen wir also mal, wer zuerst umkippt. Es bleibt nach wie vor spannend.
@SqueezeLady
Vielen Dank und auch von mir die besten Wünsche für die Nacht ;-)
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Aber bei Aktien mit einem sehr hohen (Free) Float, wie z. B. Apple als Paradebeispiel, wird es ein leichtes sein im Dark Pool auch Millionen an Shares für eine nahezu konstanten Preis und nahe bzw. gleich dem Marktpreis zu bekommen.
Aber um noch mal auf deine Postings bzw. „Entdeckungen“ im Dark Pool zurückzukommen, evtl. könnte es sich dabei wirklich um Short Positionen handeln und dies könnte mit der wohl sich vermutlich zuspitzenden Situation bei Evergrande zu tun haben.
Des Weiteren könnte das „erschreckend“ niedrige Volumen der letzten beiden Tage und im Besonderen heute auch damit zu tun haben, dass mehr Volumen in die Dark Pools geleitet wurden, um so diese Aufträge auszuführen. Denn zum Teil sind diese ja verschwunden und müssten somit gefilled worden sein.
Auf alle Fälle läuft derzeit der AH wie auch der Pre sehr ungewöhnlich, sprich, wir sind da, im Gegensatz zu den letzten 2 Wochen, fast permanent im Plus, welches wir aber im normalen Handel (fast) nicht halten können. Könnte sein, dass da schon Coverversuche stattfinden, aber wenn auf einem sehr sehr sehr niedrigem Niveau.
Auch ich finde, wie so viele andere, dass hier schon wieder irgendwas nicht stimmt.
@ h-level
Mmmmak hat mich dankenswerter Weise auf einen Artikel bzw. auf eine Veröffentlichung der Fed aufmerksam gemacht. In diesem ging es darum, dass die Fed großen Banken (= Banken mit mehr als 100 Milliarden konsolidiertem Vermögen) vorschreibt dass diese im Verbund eine Billion Dollar (deutsche Billion) in „High Quality Capital“ sicherstellen müssen, was auch immer dies sein mag, um auch in einem turbulenten Markt die Geldversorgung, z. B. auch über Kredite, aufrecht zu halten. Diese Sicherheiten, worunter z. B. wohl auch Staatsanleihen zählen oder so sichere Aktien wie z. B. Apple, stecken wohl sehr wahrscheinlich in dem von dir geposteten Reverse Repo, welche inzwischen wohl einen Rekordwert erreicht haben dürfte (wegen Evergrande?). Wenn man zwischen den Zeilen liest, könnte man lesen, dass die Fed wohl von möglichen Turbulenzen an den Märkten ausgeht (Evergrande? Finanzkrise in den USA?).
(Quelle: https://www.federalreserve.gov/newsevents/...eases/bcreg20210805a.htm )
@ all
Zum Thema Evergrande bzw. China. Ich denke das was wir bisher aus China bzw. von Evergrande gesehen haben, z. B. die „Zinszahlungen“ waren Nebelkerzen bzw. Beruhigungspillen um Zeit zu gewinnen, u. a. damit die großen Aktionäre bei Evergrande aussteigen können, wie wir heute in diversen Zeitungsberichten lesen konnten. Denn wenn wir mal ganz ehrlich sind, die Zinszahlungen waren im Verhältnis zu den immensen Schulden die Evergrande hat ein Tropfen auf den heißen Stein und um meine Schulden bedienen zu können, benötigt es mehr als nur Zinszahlungen, nämlich eine Rückzahlung der Schulden und ich sehe ehrlich gesagt, ohne fremde Hilfe, keine Möglichkeit wie Evergrande dies ernsthaft schaffen sollte bei der immensen Schuldenlast. Und wenn schon die ersten Ratten das sinkende Schiff verlassen, dann ist dies ein untrügliches Zeichen.
(https://www.sn.at/wirtschaft/welt/...des-evergrande-anteils-109875040 )
Ich gehe stark davon aus, dass wir hier mit dem Montag noch nicht alles gesehen haben und dies gerade nur eine Verschnaufpause ist. Was jedoch die Folgen von Evergrande am Finanzmarkt abfedern könnte, ist schlichtweg der immense Überfluss an Geld in den Märkten. Hoffen wir, dass es nicht so stark kommt wie von mir erwartet, da sonst einige kurzfristig sehr starke Nerven benötigen werden. Mittel- bis langfristig wird sich an unserer hervorragenden Situation auch nichts ändern, für unsere „Freunde“ jedoch sehr wahrscheinlich schon. Also weiterhin keine Panik auf der Titanic.
Wie immer lediglich meine ganz persönliche Meinung zu dieser Thematik hier.
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Was mir hilft, ist das Wissen, dass in den Dark Pools auch keine Aktien herbeigezaubert werden können. Im Gegenteil, dort liegen ziemlich sicher ja schon höhere negative Mengen aus dem Naked Shorting.
Um diesen enormen Demand befriedigen zu können, führt nichts am Rückkauf echter Aktien vorbei. Und der Float gehört uns. Wir bestimmen den Verkaufspreis.
Also ich hodle =)
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Habe ich gerade entdeckt. Interessant finde ich hier die Dimensionen dieses Unternehmens und vor allem, wieviele Milliarden Dollar es hier alleine in 2022 zurückzahlen muß. 7,3 Milliarden Dollar! Schönen Tag an alle und ein erholsames Wochenende!
Ich zitiere:
Größtes Pyramidenspiel, das die Welt gesehen hat
Evergrande ist nicht Chinas Lehman Brothers doch Deutschland wird den Crash spüren
Der Immobilienentwickler Evergrande steht am Abgrund - und die Welt rätselt, wen der chinesische Konzern mit in die Tiefe reißen könnte. Manche sehen Parallelen zur Pleite von Lehman Brothers. Soweit dürfte es nicht kommen. Trotzdem könnte insbesondere Deutschland unter dem Niedergang leiden.
Betonskelette ragen in Kunming den Himmel empor. Es sind Dutzende, 20 und mehr Stockwerke hoch. Ob die Hochhäuser jemals richtig bewohnt werden, ist fraglich. Und nicht nur in der ostchinesischen Provinzmetropole modern solche Bauruinen vor sich hin. Auch 425 Kilometer weiter östlich, in Guiyang, dominieren kaum bewohnte Apartmentblöcke die Skyline.
Ähnliches Bild im Hongkonger Viertel Tuen Mun: Hier ist ein solcher Block ebenfalls aus dem Boden geschossen, in bester Lage, das Meer direkt vor der Haustür. Doch kaum jemand zieht in die Residenz Emerald Bay ein. Anfang des Jahres, heißt es in ansässigen Medien, seien von den 253 Apartments gerade mal 30 verkauft worden, trotz guter Stimmung am lokalen Immobilienmarkt.
Dabei braucht der Bauherr hinter Emerald Bay gerade jeden Verkauf. Wie bei unzähligen anderen, ähnlich monumentalen Projekten steckt hinter Emerald Bay der wackelnde Immobilienentwickler Evergrande. Schlimmstenfalls, fürchten Marktbeobachter, droht China mit Evergrande ein Desaster wie den USA mit Lehman Brothers.
Ein Konzern, der jegliche Maßstäbe sprengt
Evergrandes Geschäft sprengt deutsche Maßstäbe. Der Konzern beschäftigt nach eigenen Angaben über 200.000 Mitarbeiter und schafft indirekt weitere 3,8 Millionen Arbeitsplätze in der Volksrepublik, jedes Jahr. Über 1300 Immobilienprojekte in 280 Städten gehören Evergrande und eine Elektroautomarke, und der Fußballclub Ghuangzhou, und eine eigene Mineralwassermarke.
Kolossal ist nicht nur Evergrandes Geschäft, sondern auch die Schulden des Konzerns. Zwei Billionen Yuan mehr als 300 Milliarden US-Dollar an Verbindlichkeiten wies Evergrande im letzten Quartalsbericht aus. Immer mehr Marktteilnehmer zweifeln daran, ob Evergrande diesen Schuldenberg aus eigener Kraft bedienen, geschweige denn abbauen kann.
Nur wenige Konzerne auf der Welt haben vergleichbar hohe Verbindlichkeiten aufgetürmt. Im jüngsten Corporate-Debt-Report von Janus Henderson stand der deutsche Autobauer Volkswagen an der Spitze, allerdings mit Schulden von nur 200 Milliarden Dollar. Danach folgen Toyota, AT&T, die Telekom. Evergrande taucht in diesem Ranking und ähnlichen Listen nicht auf. Das liege an der Branche, teilt Janus Henderson mit. Für Finanzkonzerne hätten Schulden eine andere Bedeutung im Geschäft, weshalb diese nicht berücksichtigt werden. Auch Immobilienentwickler wie Evergrande seien im weiteren Sinne Finanzkonzerne, so die Investmentgesellschaft.
Evergrande bezahlt Zulieferer - mit unfertigen Apartments
Doch Evergrande kann seine Schulden nicht bedienen. Bereits am Montag verpasste der Konzern eine Zahlung. Am heutigen Donnerstag werden nochmals 83 Millionen Dollar an Zinsen für diverse Anleihen fällig. Ein Ausfall der Zahlung sei wahrscheinlich, schätzt die Ratingagentur Standard & Poors. Erst vor kurzem stufte S&P Evergrandes Bonität um zwei Stufen auf CCC herunter. Evergrandes Kreditwürdigkeit ist damit Ramsch.
Wie leer Evergrandes Taschen schon sind, zeigt ein anderes Beispiel. Offene Rechnungen an den Farbenzulieferer Skshu Paint in Höhe von rund 34 Millionen Dollar bezahlte Evergrande größtenteils mit Wohneigentum unfertigen Apartments. Wie konnte es soweit kommen?
Kaum ein Konzern verkörpert das Boom-Land China so wie Evergrande. Erst 1996 gegründet, stieg Evergrande in weniger als drei Jahrzehnten zum zweitgrößten Immobilienentwickler auf. Das Wachstum kam praktisch von allein, denn immer mehr Chinesen zogen in die Ballungsräume. Neue Projekte finanzierte sich Evergrande mit Schulden, welche nur zu gerne bewilligt wurden. Immerhin saß Evergrande auf der vertrauenswürdigsten Sicherheit überhaupt Betongold.
Das bisher größte Pyramidenspiel, das die Welt gesehen hat
Doch die Erfolgsstory hat Risse. 2017 bereits monierte China-Expertin Anne Stevenson-Yang, dass Evergrande das bisher größte Pyramidenspiel ist, das die Welt gesehen hat. Ihre Kritik: In seiner Megalomanie stampfe Evergrande Bauprojekte aus dem Boden, die den Schein von westlichem Luxus suggerieren, in die aber selten wirklich jemand einzieht. Nur in einer von 40 Evergrande-Residenzen, welche Stevenson-Yang damals persönlich besichtigt haben will, sei auch jedes Apartment bewohnt gewesen.
Vor einigen Monaten Aktien und Anleihen Evergrandes befanden sich zu diesem Zeitpunkt schon im Sinkflug legte die Expertin bei Forbes nochmal nach: Evergrande überlebt mit einer Kombination aus brillantem Marketing [
] und dem Verfolgen jedweder Möglichkeit, den unausweichlichen Konsequenzen der erdrückenden Schulden auszuweichen. Laut Stevenson-Yang haben viele der Projekte keinen Wert, dienen mit ihrem hohen Wert auf dem Papier aber als Sicherheiten für Evergrandes Schulden.
Was ebenso dafür spricht, ist die aggressive Vermarktung von riskanten Anlageprodukten an Kleinanleger. Einem Bericht der Financial Times zufolge stopfte Evergrande damit Lücken in der Finanzierung, und bezahlte sogar teilweise andere Investoren mit neuem Investorenkapital aus - die gängige Definition eines Ponzi-Schemas, einer Art von Schneeballsystem.
Allein 2022 muss Evergrande 7,3 Milliarden Dollar zurückzahlen
Auch wenn nur ein Teil dieses Besitzes wertlose Geisterstädte sind, wird es schwer für Evergrande, seine Schulden zu begleichen. Die demnächst fälligen 83 Millionen Dollar sind die Spitze eines milliardenschweren Eisbergs. Allein im kommenden Jahr, berechnete Bloomberg, stehen 7,3 Milliarden US-Dollar an Anleihen zur Rückzahlung aus.
Die Reaktion der Märkte spricht für Stevenson-Yangs Skepsis. Evergrande ist nur noch 4,5 Milliarden Dollar an der Börse wert, weit weniger als etwa der deutsche Immobilienkonzern Vonovia. Die Anleihen Evergrandes werden zu 26 Cent auf den Dollar gehandelt und rentieren dadurch mit über 1000 Prozent bis zum Laufzeitende - wenn Evergrande zahlt.
Daneben flammten auch breitere Zweifel gegenüber Chinas Finanzsystem auf. Davon zeugt der globale Ausverkauf zum Wochenauftakt, welcher dem Dax den ersten Tag mit 40 Werten vermieste. In die Höhe schossen dagegen die Preise für Ausfallversicherungen auf chinesische Staatschulden, sogenannte Credit Default Swaps (CDS). Binnen Wochenfrist verteuerten sich Versicherungen für 6-monatige Kredite um enorme 300 Prozent.
In China gibt es alle 36 Monate ein Lehman
Reicht das, um von einem Lehman Brothers Chinas zu sprechen? Der Vergleich mit dem Epizentrum der Finanzkrise ab 2007 fußt vor allem auf Evergrandes Vernetzung. Nicht nur ist das Konglomerat mit 2000 Sub-Firmen allein in China mit zahllosen Bau- und Zuliefererfirmen dort im Geschäft, sondern auch eng mit dem Finanzsystem dort verflochten. Der Economist Intelligence Unit zufolge schuldet Evergrande 171 Banken und 121 anderen Finanzfirmen in China Geld.
Das befeuert die Sorge, dass jedes Problem Evergrandes auch ein Problem der gesamten chinesischen Wirtschaft ist, und damit ein Problem für die Weltwirtschaft. Doch dieser Vergleich hinkt, sagen Experten. Ist Evergrande ein Lehman-Ereignis? Wir zweifeln ernsthaft daran, kommentieren etwa die Analysten des skandinavischen Finanzkonzerns Nordea. Es sei deutlich einfacher, die Schäden bei Evergrandes Kollaps einzudämmen. Allerdings heißt das nicht, dass der Zusammensturz ohne Nachwirkungen bleibt.
Die Experten verweisen dabei etwa auf die Anleihen von Country Garden, Nummer Eins der chinesischen Immobilienentwickler. Die nämlich würden nicht ausverkauft, was gegen ein Überschwappen der Krise Evergrandes auf den breiteren Sektor spreche. Zudem stünde die Regierung mit genügend Munition bereit, die Wirtschaft mit Kreditwachstum zu befeuern.
So jedenfalls agierte Peking auch in der Vergangenheit. In China gibt es alle 36 Monate ein Lehman, und üblicherweise löst die Regierung das Problem, schreiben die Experten. Auch die Commerzbank beschwichtigt: Wir gehen davon aus, dass die Wahrscheinlichkeit einer ausgewachsenen systemischen Finanzkrise Chinas [
] wie seinerzeit Lehman, sehr gering ist. Im Zweifelsfall, schreibt die Commerzbank, übernehmen die Aufsichtsbehörden den langwierigen Entschuldungsprozess Evergrandes selbst.
Besonders Deutschland wird den Kollaps spüren
Auch der deutsche China-Experte Frank Sieren hält Alarmismus für falsch dafür sei Evergrande nicht groß genug. Der Konzern hat nur einen Marktanteil von 4 Prozent, so Sieren. Was ebenso wenig für ein Lehman Chinas spreche, sei die deutlich bessere Stabilität: Die Banken können das Risiko abfangen, weil NPL [faule Kredite] nur noch 1,6 Prozent betragen. 2012 lag der Anteil dieser Kredite noch bei 12 Prozent. Mit den engeren Regularien für den Markt den drei roten Linien - habe Peking sogar selbst den Untergang Evergrandes eingeleitet, sagt Sieren.
Darüber hinaus merkt Sieren an, dass Evergrande noch immense Landreserven hat. Auch das sehen Experten als großen Unterschied zu Lehman an. Während die Investmentbank Wertpapiere hielt, besitzt Evergrande Land, ein deutliches wertstabileres Asset. Allein die Reservegrundstücke von Evergrande sind nach Branchenschätzungen noch 50 Milliarden US-Dollar wert, sagt Sieren.
Doch auch, wenn Peking damit eine kontrollierte Sprengung des aufgeblähten Immobiliensektors im Land gelingt, und Evergrande umstrukturiert, aufgelöst oder sich selbst überlassen wird, drohen Konsequenzen. Ein Land, welches insbesondere leiden könnte, ist dabei die Bundesrepublik, mahnen die Nordea-Experten.
Kein Land ist wichtiger für Deutschlands Außenhandel als China. Wie stark Deutschland an der Konjunktur im Reich der Mitte hängt, zeigen die ifo-Konjunkturerwartungen der Indikator folgt dem Kurs des chinesischen Einkaufsmanagerindizes fast perfekt, nur eben mit rund drei Monaten Verzögerung. Die Konjunkturdaten in Europa nächste Woche werden solide aussehen, da der Dienstleistungssektor öffnet, doch das dürfte wahrscheinlich erstmal die Spitze des Euro-Booms sein, erwarten daher die Nordea-Experten.
Jens Hildebrandt, Vorstand der Deutschen Handelskammer in Nordchina, teilt die Bedenken: Deutsche Unternehmen in China verfolgen die aktuelle Entwicklung mit Sorge, auch wenn sie nicht direkt betroffen sind. Denn indirekt könnte ein sinkendes Konsumentenvertrauen in China auf den Absatz höherpreisiger Produkte durchschlagen oder der Bausektor als wichtiger Konjunkturmotor leiden.
Peking wird den Traum vom Betongold nicht platzen lassen
Eine Umstrukturierung Evergrandes hält Hildebrandt für unausweichlich. Entgegen bisheriger Dementi dürfte Peking wohl auch einspringen, sollten weitere Firmen oder die Immobilienpreise unter Druck geraten. Das konterkariert zwar den Plan Pekings, die aufgeblähte Kreditwirtschaft im Land zu bändigen. Die harte Regulierung bei den Tech-Konzernen mögen die Chinesen noch tolerieren. Doch einen Zusammenbruch des Immobilienmarkts kann sich Peking kaum leisten.
Gut 70 Prozent der chinesischen Vermögen stecken nämlich in Immobilien. Einige Dutzend wütende Kleinanleger vor Evergrandes Hauptquartier sind eine Sache. Mit einem großflächigen Preisverfall riskieren, dass die Wohlstandsträume von Millionen Chinesen platzen, eine ganz andere - selbst, wenn das hochgeschätzte Betongold nichts weiter ist als ein leerstehender Apartmentblock Evergrandes.
Update: Evergrande schafft etwas Klarheit - Großinvestor will aussteigen
Am Donnerstag hat die Evergrande-Aktie in Hongkong zweistellig zugelegt. Der Konzern teilte mit, sich mit Gläubigern über eine Zinszahlung einer Yuan-Anleihe geeinigt hat, welche nun fällig ist. Damit schafft Evergrande zumindest hier etwas Klarheit, wie weiter verfahren wird.
Zu einer in Dollar gehandelten Offshore-Anleihe schwieg der Konzern indes. Auch hier sind am Donnerstag Zinszahlungen fällig, wobei Evergrande hier eine Nachfrist von 30 Tagen hat. Wie genau Evergrande seine Schuldenlast also mittel- bis langfristig verringern will, bleibt offen.
Einem Großaktionär sind die Probleme aber offenbar zu groß. Der zweitgrößte Eigner Chinese State Holdings kündigte an, sich bald von allen Anteilen an Evergrande trennen zu wollen. Das Anlegermagazin Der Aktionär vermutet, dass die Aktie nun in den kommenden Wochen zum Spielball von Zockern verkommen wird.
Die Finanzaufsicht Bafin sieht indes wenig Gefahren für deutsche Banken durch die Evergrande-Krise. Im vorliegenden Fall schätzt die Bafin das Exposure der deutschen Finanzwirtschaft auf Basis der ihr aus dem aufsichtlichen Meldewesen vorliegenden Informationen aktuell als so gering ein, dass sie diesbezüglich von den unter ihrer Aufsicht stehenden Instituten bislang keinen Stresstest angefordert hat, teilte das Bundesfinanzministerium auf Anfrage eines FDP-Bundestagsabgeordneten mit.
https://www.focus.de/finanzen/boerse/konjunktur/...e_id_24269881.html
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Reminder: Friday Sept 24 is World Gorilla Day. On 9/24, see Gorillas in the Mist at an AMC, or rent any of the 9 Planet of the Apes films on AMC Theatres on Demand. All ticket sales and rental fees donated by @AMCTheatres to https://t.co/w5c8taP2dj and https://t.co/UsC8TU07Pv https://t.co/Q58tNXpQK2 https://twitter.com/CEOAdam/status/1441248830729506816?s=20
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im welchen Tempo, und wieviel Energie China die Coronakriese beweltigt hat, dann braucht man sich keine Horrorgedanken bezüglich einer Evergrande-Pleite machen...
ist meiner Meinung nach übertrieben.
Die zähen Verhandlungen zur Erhöhung der Schuldengrenze die anstehen, diese rücken jetzt in den Focus der Märkte...da ist die mögliche Everpleite ein Mückenschiss dagegen.
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Aber der Stolz ist größer als der Verlust also wird es wohl gegen die Wand gefahren mit folgender Insolvenz.
Es tritt eine 30-tägige Nachfrist ein wie man nun überall lesen kann.
Also schauen wir mal wie es sich für uns entwickelt.
Noch vor einigen Wochen „war“ AMC doch mit dem Beta im Minus. Wäre also gut gewesen.
Aber dieser hat sich ja wieder ins Positive gedreht.
Abwarten hodln und Tee trinke.
NmM keine Handelsempfehlung
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24.09.21 09:10
Kann jemand einschätzen wie sich die ab nächstem Jahr veränderte Strategie der FED (und somit auch der EZB), also dem Markt weniger mit Geld zu fluten und die Zinsen anzuheben, auf AMC bzw. die Möglichkeit eines Short Squeeze auswirken würde / müsste? "
mMn eher positiv denn negativ.
Denn wenn allen Marktteilnehmern weniger Liquidität zur Verfügung steht- incl. den Hf-sollte das eine beschleunigende Wirkung auf einen möglichen Squeeze haben da unsere "Freunde" somit auch weniger frisches Geld für neue Shorts und das Erfüllen der Margin zur Verfügung steht - sofern man davon ausgeht das sie nach einem Margin Call alle sonstigen Assests bereits liquidierten.
nmpM
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https://www.google.de/amp/s/amp.n-tv.de/...nicht-article22824897.html
„Der wankende Immobilien-Riese China Evergrande lässt ausländische Gläubiger auf eine Zinszahlung von mehr als 80 Millionen Dollar warten. An der Börse rauschen die Aktien in die Tiefe. Derweil treffen Lokalregierungen Vorbereitungen auf einen möglichen Zusammenbruch des Konzerns.“
Nur meine persönliche Meinung und keine Handelsempfehlung!
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Hier ist ein Paper von 2016, in dem die Bepreisung in Darkpools erklärt wird inkl. der Auswirkungen, genau wie T_U beschreibt:
https://www.allenovery.com/en-gb/global/blogs/...of-dark-pool-pricing
Die meisten Darkpools bieten als Preis den Mid-Point zwischen Bid und Ask einer Referenzbörse an.
Dabei entsteht ein Problem: die Referenzpreise der Börsen beziehen die Darkpool-Betreiber über technische Schnittstellen, Data Feeds, die aufgrund der Technik und Latenz einen Moment brauchen, bis sie beim Darkpool ankommen, dort verarbeitet und als Preis ausgewiesen werden. Diese Zeit können andere Marktteilnehmer, mit Zugriff auf die Referenzpreise und den Darkpool ausnutzen, da sie möglicherweise schneller den echten Preis sehen, als der Darkpool diesen ausweist. Das ganze geschieht natürlich mit Algorithmen und es reichen bspw. (wie im Blog oben beschrieben) schon 6ms Verzögerung aus, um in der Zeit einen Gewinn bringenden Trade auszuführen.
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Bitte nicht die Geduld verlieren, jetzt wo es spannend wird. Dass die HFs nichts tun müssen stimmt ja so nicht, aber sie, als es mit Evergrande publik wurde sich doch die Mühe gemacht und 11 Mio.! auf den Markt geschmissen, um den Preis zu drücken. Mit mäßigem Erfolg, wie wir heute wissen.
Ich denke also, dass ihnen alles andere als zum Lachen ist, während wir nur verlieren können, wenn uns die Geduld verlässt.
Was immer hilft, Zoom out und genieße lieber den Freitag und das Wochenende, bevor das auf und ab und die roten Tage dich zermürben.
Ich für meinen Teil werde alles halten was ich am AMC im Depot habe und ggfs. nachkaufen, wie schon Anfang der Woche!
Bleibt bitte geduldig und entspannt, es passiert ja endlich etwas!
Nur meine persönliche Meinung und keine Handelsempfehlung!
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Dass die EZB die Zinsen erhöht, kannste definitiv knicken, weil dann würden einerseits einige, vor allem südeuropäische Staaten anfangen zu wanken und die Immobilienblase würde wohl platzen, auch in Deutschland, wo ja die meisten Immobilienkredite auf Kante genäht sind und sobald sich da eine Variable gerinfügig ändert, alles in sich zusammenbricht.
Und jetzt stell dir mal vor, die Evergrande Pleite wird doch schlimmer als von den „Experten“ erhofft oder es kommt in den USA zu einer Finanzkrise, weil die Schuldenobergrenze nicht angehoben wird, wie schnell die wieder die Druckerpressen anwerfen.
Auf alle Fälle würden unsere „Freunde“ wie auch die gesamte Finanzindustrie mächtig Probleme bekommen, wenn denen ihre bisher unendlich brodelnden Geldquellen trockengelegt werden würden. Denn die Gagabörsen, die du nun schon seit einigen Jahren beobachten kannst, ist genau darauf zurückzuführen.
Also mittel- bis langfristig würde sich an unseren Ausgangsbedingungen nichts zum Negativen verändern, eher wenn zum Positiven.
@ Leo02
Wie von Mmmmak bereits korrekter Weise angedeutet, haben unsere „Freunde“ in dieser Woche weitere Shorts in Millionenhöhe aufgebaut (siehe Ortex) und dies kann nur geschehen, wenn sie diese in den Markt geben. Auch das Volumen im Dark Pool ist weiterhin erhöht. Von „nix tun“ kann hier also definitiv nicht die Rede sein und ob sie sich kaputt lachen, würde ich mal daher sehr stark bezweifeln. Denn trotz dieser von dir aufgezählten „Probleme“ stehen wir immer noch 10$ höher als diese „Probleme“ noch nicht da waren und 38$ höher als zu Jahresbeginn. Aber wie sagt schon ein Sprichwort so schön? Wer zuletzt lacht, lacht am besten. Und eins sei dir gesagt, sobald unsere „Freunde“ wieder mal was zu lachen haben, dann werden sie uns dies schon zeigen. Keine Angst.
Wie immer lediglich meine ganz persönliche Meinung zu dieser Thematik.
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Alles nur meine persönliche Meinung und keine Handlungsempfehlung !!
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laut Trey hat AMC den Uptrend gebrochen und einen neuen Downtrend eröffnet.
Options sehen auch bearish aus. Gefühlt is irgendwie auch die Euphorie raus.. aber wer will es verübeln, immerhin ist ja seit Monaten quasi nichts passiert.
wie seht ihr das?
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Aber schaut und beurteilt das selbst, ist natürlich keine Handelsempfehlung!
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Trey bezieht sich auf die Charttechnik und charttechnisch ist es nicht unbedingt falsch was er sagt.
Ich bin zwar wie viele hier auch der Meinung, dass Charttechnik schwierig ist bei manipulierten Werten.
Das die Euphorie raus ist, war jetzt dein persönliches Empfinden?
Schreib das dann bitte auch so und nicht so allgemein.
Ich zum Beispiel sehe das ganz anders.
Ich finde wir sind voll da und haben bis heute schon viel erreicht.
Die aktuelle Kursentwicklung und die eingegangen Leerverkäufe der letzten Tage zeigen mir, das wir auf dem richtigen Weg sind.
Nur meine Meinung keine Handelsempfehlung