Der USA Bären-Thread

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neuester Beitrag: 06.02.24 19:47
eröffnet am: 20.02.07 18:45 von: Anti Lemmin. Anzahl Beiträge: 156395
neuester Beitrag: 06.02.24 19:47 von: Bamzillo Leser gesamt: 22557670
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13.03.23 09:52
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80400 Postings, 7305 Tage Anti Lemming# 121 ff.

Es geht nicht um die SIVB an sich, sondern um die vielen Startup-Unternehmen in USA (Biotech usw.), die das Geld ihrer Risikokapitalgeber bei der SIVB geparkt haben. Wenn die SIVB nicht gerettet würde, dann würde es eine Erdbeben im Nasdaq geben!

Wenn ein Startup z. B. 2 Mio. Venture Capital erhalten hat, dann liegt das Geld bei der SIVB und wird dort langsam nach Bedarf abgebucht. Einlagen bei der SIVB sind vom FDIC (Einlagensicherungsfonds) nur bis max. 250.000 $ versichert. Bei einer Totalpleite der SIVB wären für das Startup und die VC-Kapitalgeber 1,75 Mio $ verloren.

Die SIVB an sich ist relativ klein (Nr. 16 in USA nach Bilanzsumme), und sie ist im Prinzip von der Größe her nicht systemrelevant. Wegen des Rattenschwanzes der VC-Finanzierung ist sie aber letztlich doch systemrelevant.

Daher liegt hier m. E. kein Moral Hazard vor, isostar.  

13.03.23 10:41

80400 Postings, 7305 Tage Anti LemmingFirst Republic Bank vorbörslich halbiert

 
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13.03.23 10:58

80400 Postings, 7305 Tage Anti LemmingSignature Bank (New York) wird geschlossen

https://www.n-tv.de/wirtschaft/...n-weitere-Bank-article23980045.html

Die US-Bankenpleite sorgt weiter für Turbulenzen: Nach dem Kollaps der Silicon Valley Bank haben die Aufsichtsbehörden das nächste Geldhaus geschlossen. Der Signature Bank aus New York ist es nicht gelungen, einen Käufer oder eine andere Lösung zu finden.

Die New Yorker Signature Bank wurde am Sonntag von den Aufsichtsbehörden geschlossen - die zweite große Bankenpleite innerhalb von drei Tagen. Signature war infolge der Turbulenzen bei der SVB Financial ebenfalls in eine Vertrauenskrise geraten. Signature hat auch auf das Krypto-Banking gesetzt, aber die Wette scheiterte, nachdem der Sektor implodierte und die Aufsichtsbehörden gegen das Engagement der Banken in digitale Vermögenswerte vorgegangen waren. Die Pleite ist die drittgrößte in der US-Geschichte.

Die Bank wollte bis zum Morgen einen Käufer oder eine andere Lösung finden, um ihre Finanzen zu stärken, aber es ist ihr mehreren Informanten zufolge nicht gelungen, rechtzeitig einen Verkauf abzuschließen. Am Sonntag schaltete sich das New Yorker Department of Financial Services ein und stellte die Bank unter Zwangsverwaltung des Einlagensicherungsfonds Federal Deposit Insurance Corp. (FDIC)

Signature-Kunden werden alle ihre Einlagen zurückerhalten, einschließlich der Gelder, die über der Grenze von 250.000 US-Dollar für die staatliche Einlagensicherung liegen, so die Bankenaufsichtsbehörden. Die Aktionäre würden nicht geschützt, die Geschäftsleitung sei abgesetzt worden. Signature und SVB wurden in einem ungewöhnlichen, gemeinsamen Beschluss der US-Notenbank und des US-Finanzministeriums als systemisches Risiko für das Finanzsystem eingestuft, was den Aufsichtsbehörden die Flexibilität gab, nicht versicherte Einlagen abzusichern. Die Aufsichtsbehörden hofften, dass diese und andere Maßnahmen zum Schutz der Bankeinlagen die Reaktionen der erschrockenen Kunden am Morgen in Grenzen halten würden.
 
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13.03.23 11:01
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80400 Postings, 7305 Tage Anti LemmingCredit Suisse auf Allzeittief (-12,3 %)

 
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13.03.23 12:38
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80400 Postings, 7305 Tage Anti LemmingÖkonomen: "Keine neue globale Finanzkrise"

https://www.cash.ch/news/finanzkrise-20-gefahrlich-wurde-es-erst-wenn-der-europaische-immobilienmarkt-in-die-knie-ginge-582286

SVB-Kollaps
Finanzkrise 2.0? «Gefährlich wird es erst, wenn der europäische Immobilienmarkt in die Knie geht»

Ökonomen rechnen nach der Pleite der Silicon Valley Bank (SVB) in den USA nicht mit einer neuen globalen Finanzkrise.

"Das Geschäftsmodell der SVB ist als Start-up-Financier ein sehr spezielles", sagte der Leiter des Forschungsbereichs Unternehmensbesteuerung und Öffentliche Finanzwirtschaft des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Friedrich Heinemann, am Montag der Nachrichtenagentur Reuters. "Insofern rechne ich nicht mit einer Ausweitung in Richtung einer Finanzkrise."

Gefährlich würde es erst, wenn der europäische Immobilienmarkt in die Knie gehe mit einem breiten Anstieg an Insolvenzen von Immobiliengesellschaften. "Soweit sind wir aber noch nicht", sagte Heinemann.

Der größte Kollaps eines Geldhauses seit der globalen Finanzkrise 2008 hatte weltweit Schockwellen an den Finanzmärkten ausgelöst. Am Sonntag hatten US-Regulierer mit der in New York ansässigen Signature Bank ein zweites Finanzinstitut geschlossen. Die SVB hatte viel Geld in lang laufende US-Staatsanleihen investiert, die infolge des Zinsanstiegs an Wert verloren.

"Der sehr schnelle und möglicherweise sich noch fortsetzende Zinsanstieg führt zu starken Kursverlusten bei Langläufern in den Bankenbilanzen", sagte Heinemann. "Das sorgt für Stress." Durch die starken Zinserhöhungen der Notenbanken haben Staatsanleihen teils deutlich an Wert verloren. Wenn Finanzinstitute diese aktuell verkaufen, müssen sie Verluste hinnehmen. Können sie die Anleihen bis zum Auslaufen halten, erhalten sie den Nennwert in voller Höhe.

"Die meisten Banken können diese Buchverluste ja aussitzen, weil sie entsprechend langfristige Einlagen haben", sagte der ZEW-Finanzexperte. "Auch darf man die starken Ertragszuwächse im kurzfristigen Einlagengeschäft nicht übersehen, die den Banken derzeit viel Freude bereiten und eher weiter steigen werden." (A.L.: Das hatte ich oben ebenfalls erwähnt - mit "Fristentransformationsgeschäfte")

Die Schwierigkeiten der Silicon Valley Bank könnten Volkswirten zufolge aber auf die US-Zinspolitik ausstrahlen. "Die straffen Zinserhöhungen der Fed haben offenbar zu Stress in den US-Bankbilanzen geführt", heisst es in einer Analyse der Commerzbank-Ökonomen Bernd Weidensteiner und Christoph Balz. "Die offenkundigen Probleme einiger US-Banken setzen auch ein Fragezeichen hinter die für den 21./22. März anstehende Fed-Sitzung."

[A.L.: Es ist denkbar, dass J. Dimon von J. P. Morgan, der durch seine Kommentare den Niedergang der SIVB beschleunigt hatte, die Fed "auf diese (krumme) Tour" zwingen will, die Zinserhöhungen zu bremsen.]

Statt der bislang erwarteten Anhebung des Leitzinses um einen halben Prozentpunkt könnte die Notenbank Fed stattdessen nur um einen viertel Punkt nach oben gehen, "um nicht noch mehr Probleme im Bankenwesen hervorzurufen", so die Ökonomen. "Die Entwicklung der nächsten Tage dürfte weiteren Aufschluss erlauben."
(eben, eben, A.L.)

 

13.03.23 12:53
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80400 Postings, 7305 Tage Anti LemmingSeltsame Fed-Strategien

Die Fed hat angekündigt, dass sie von Banken gehaltene US-Staatsanleihen zum Nominalwert als Sicherheit annimmt - also deutlich über dem aktuellen Kursniveau der Anleihen (das wegen der Leitzinserhöhungen und der gestiegenen Inflationserwartung in die Knie gegangen ist).

Wäre diese "Lösung" bereits früher vorgeschlagen worden, hätte die SIVB ihre (Staats-)Anleihen gar nicht erst mit 1,8 Mrd. $ Verlust notverkaufen müssen, und die ganze "Bankenkrise 2.0" wäre vermieden worden.  

13.03.23 13:21
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651 Postings, 3464 Tage MuBerndBeleihung zum Nennwert

Beleihung zum Nennwert bei der FED ist letztendlich Gelddrucken. Ein Asset wird beliehen, um daraus Cash zu generieren.

Wenn das Schule macht, werden alle Banken ihre Anleihen zum Nennwert der FED verleihen, um wieder in höher verzinsten Anleihen zu investieren und dann haben wir die nächste Sollbruchstelle.  

13.03.23 14:20

5416 Postings, 965 Tage isostar100die arsc.karte haben

kleines fazit zu svb:
- die manager sind fein raus, am freitag wurden sogar noch die boni ausbezahlt.
- die bankkunden sind fein raus, ihre guthaben werden von der fed garantiert. unlimitiert notabene.
- die arsc.karte haben die aktionäre, die verlieren alles.

das risiko von bankaktionären ist seit heute generell deutlich grösser geworden.  

13.03.23 15:03
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80400 Postings, 7305 Tage Anti LemmingKeine zwingt dich,

Bankaktien zu kaufen oder zu halten.  

13.03.23 15:26
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80400 Postings, 7305 Tage Anti LemmingHorror-Chart der Woche

First Republic Bank
 
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13.03.23 19:53
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651 Postings, 3464 Tage MuBerndPlanwirtschaft

Die westlichen Volkswirtschaften verkommen mit der Zeit zu Planwirtschaften sowjetischen Vorbilds. Man unterliegt dem Glauben die Komplexität einer Volkswirtschaft zentral über eine Geldpolitik zu steuern und jegliche schmerzhafte Erfahrungen zu unterdrücken. Das Scheitern ist aber der wichtigste Prozess in komplexen Systemen. Bereinigung schafft Platz für Neues aus erfahrenen Wissen. Erst dadurch entsteht Fortschritt und Strategien zum Überleben.

Leider hat sich das System in den letzten Jahrzehnten so aufgeschaukelt, dass die notwendigen Einschnitte biblische Ausmasse erreichen werden. Leider bedeutet jeder Eingriff ein Fall aus noch größerer Höhe.

Das System ist nicht mehr zu retten. Die Politik wird irgendwann nur noch zwischen Pest oder Cholera entscheiden.
 

13.03.23 20:15
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651 Postings, 3464 Tage MuBerndCDS der Credit Suisse

CDS der Credit Suisse erreichen historische Höchststände.  
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13.03.23 20:23
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651 Postings, 3464 Tage MuBerndWas nützen einem

… die Millionen auf einen Schweizer Konto, wenn sie pleite geht ;)  

13.03.23 20:42
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80400 Postings, 7305 Tage Anti LemmingDummerhafte Argumente in der FAZ

https://www.faz.net/aktuell/finanzen/finanzmarkt/...nik-18745099.html

Zentralbanken drohen wegen der steigenden Zinsen ebenfalls Einbußen auf ihre Anleihebestände. Doch anders als Geschäftsbanken vermögen sie auch sehr hohe Verluste auszuhalten, weil sie ihr Geld selbst drucken.

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A.L: Der unterstrichene Satz ist dummerhaftig. Wenn Notenbanken Geld drucken, geschieht dies, indem sie Staatsanleihen kaufen und die dafür benötigten Euros "aus dünner Luft" erzeugen. Die Staatsanleihen stehen anschließend ls Aktiva in der Bilanz, die erzeugten Euros als Passiva. Der Euro-Minus-Saldo ist also eine Art "Dispokredit", den sich die EZB selber einräumt.

Entscheidend dabei ist, dass die Bilanz dabei ausgeglichen bleibt.

Den ca. 5 Billionen Euro an Staats- und Unternehmensanleihen (Aktiva), die die EZB in den letzten Jahren gekauft hat (fast alles in Tiefzinszeiten), stehen 5 Billionen Euro Schulden (Passiva) gegenüber.

Nun jedoch ist diese Bilanz aus dem Gleichgewicht geraten, weil der Marktwert der Staatsanleihen wegen der Inflation deutlich gefallen ist, auf schätzungsweise 4 Billionen Euro. Das heißt, dass den 5 Billionen Euro-Schulden der EZB nun nur noch ca. 4 Billionen an Anleihewert gegenüberstehen.

Infolgedessen hat die EZB jetzt - genau wie die SIVB - eine Schieflage in ihrer Bilanz. Die EZB sitzt auf ca. 1 Billion Buchverlusten. Das gleiche gilt für die US-Notenbank Fed. Das ist mehr als das vorgehalten Eigenkapital, und entspricht technisch einer Pleite.

Allerdings sind Notenbanken, anders als Geschäftsbanken wie die SIVB, NICHT gezwungen, diese Staatsanleihen notzuverkaufen. Sie können sie zur Fälligkeit halten und erhalten dann üblicherweise 100 % der Kaufsumme (den Nominalwert) zurück.

"Üblicherweise" ist dabei das entscheidende Stichwort. Denn wenn ein Eurozonenland, z. B. Griechenland oder Italien) in der Zwischenzeit pleite geht, fällt der Wert der Staatsanleihen dieses Landes auf annähnend Null. Dann gerät die EZB-Bilanz gänzlich aus den Fugen.

Wie also, frage ich den Autoren Braunberger von der FAZ, soll die EZB eine solch Bilanz "mit Gelddrucken" (im Sinne, wie ich es oben beschrieben habe) wieder ins Gleichgewicht bzw. Lot bringen können? Antwort: Es geht nicht! Sie kann ihre Bilanz zwar weiter aufweiten, doch das vorhandene Defizit ändert sich dadurch nicht.

Das einzige, was die EZB in höchster Not noch machen kann, ist physisches Geld zu drucken wie einst in Weimar - und ihre Altschulden in Hyper-Inflation "ersaufen". Das ist freilich Betrug an sämtlichen Sparern und Rentnern, die ihr Leben lang gearbeitet und fürs Alter gespart haben. Also letztlich eine Form von finanziellem Staatsterrorismus.

Heute wird das voraussichtlich eleganter gelöst als damals in Weimar. Das Bargeld wird abgeschafft, und es gibt nur noch Digital-Euros. Wenn die EZB dann auf den "roten Inflations-Bekämpfungsknopf" drückt, sinken die Ersparnisse aller EU-Bürger z. B. um 10 oder 20 %. Das nennt sich dann Griechen- oder Italo-"Soli". Im Prinzip kann die EZB das beliebig oft wiederholen. Es gibt dann ja keine Bar-Euros mehr, die man als Schutz davor in Tresore oder Matrazen stopfen kann.

Der einzige Pluspunkt ist, dass bei der Digitalo-Euro-Entwertung weniger Wälder für die Banknoten-Druck abgeholzt werden müssen und die EZB zumindest klimaneutral bleibt ;-)
 

13.03.23 20:58
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651 Postings, 3464 Tage MuBerndDeferred Asset

Somit kommt die Bilanz wieder in Lot ;)

Nennwert = Buchwert + aufgeschobener Vermögensanspruch  

13.03.23 21:15

651 Postings, 3464 Tage MuBerndErnst der Lage

Wenn der US-Präsident nach dem Wochenende einer Insolvenz am Freitag einer mittelgroßen Banken vor Börsenstart am Montag zu den Bürgern spricht und den Schutz der Einlagen verspricht, dann liebe Leute würde ich mir wirklich Gedanken über die Einlagen machen.

Nachträglich Kommentierung zu
Merkel - Steinbrück "Die SPAREINLAGEN (Einlagen) sind SICHER" - wirklich?

https://youtu.be/08_0sC-ksyM
 

13.03.23 21:34
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80400 Postings, 7305 Tage Anti Lemming# 140

Weniger elaboriert formuliert handelt es sich um einen

Schulden-Verschiebebahnhof. ;-)  

13.03.23 21:37
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80400 Postings, 7305 Tage Anti Lemming#141 Wer glaubt, sich mit weiterer Überschuldung

vor bestehender Überschuldung retten zu können (Einführung der Zentralbank-Gelddruckmaschinen in 2008), der glaubt auch wie Münchhausen, sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf herausziehen zu können.  

13.03.23 22:25
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651 Postings, 3464 Tage MuBerndLösung eines Notenbankers

Mach dir die Schwerkraft zunutze und drehe das System um ;)  
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14.03.23 10:44
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80400 Postings, 7305 Tage Anti LemmingFed sitzt auf 1,2 Billionen $ Buchverlust

aus ihren QE-Aufkäufen. Ihr Anleihen-Portfolio hat ein nominales Volumen von 8,3 Billionen $.

https://twitter.com/WallStreetSilv/status/1635335898886995969

 
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14.03.23 11:31
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80400 Postings, 7305 Tage Anti LemmingTrotz Beruhigungspillen soll Druck auf kl. Banken

weiterlaufen, meint ein Goldman-Trader.

https://www.zerohedge.com/markets/...-maintain-pressure-smaller-banks

Goldman Trader: Despite "Overwhelming Govt Force", Market Will "Maintain Pressure On Smaller" Banks

deepL + edit

Eine enttäuschend schwache Performance bei Aktien (S&P-500: -5pts) verdeckte heute (A.L.: gestern) das Hauptereignis: Die Renditen  2-jähriger US-Staatsanleihen brachen stark ein (um über 13 Standardabweichungen - das entspricht einem 2,50 Meter  großen Mann), [Zugleich wurden] die Erwartungen für [eine Fortsetzung des] vielbeschworenen hawkischen Zinszyklus der Fed aufgrund von "Finanzsystembedenken" ausgehöhlt.

(Premium Content)

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A.L.: Wenn die Renditen 2-jähriger US-Staatsanleihen sehr stark fallen (siehe oben), bedeutet dies, dass ihre Kurse sehr stark gestiegen sein müssen. Entsprechend kleiner wird auch der Druck auf Regionalbanken, ihre (vormals) deutlich im Kurs gefallenen Anleihen notzuverkaufen. (Das war die Hauptursache der SIVB-Pleite). Hinzu kommt, dass die Fed notleidenden (Regional-)Banken nun gestattet, ihre Anleihen zum Nennwert bei der Fed einzulagern (d.h. die Fed nimmt den Banken die Anleihen temporär ab und zahlt den Nennwert aus). Im Grunde sollte damit der Druck raus sein aus dem System.

Der Markt korrigiert die Exzesse wieder einmal zu gewissem Grade selbst. Die Fed dürfte die Erwartungen des Bondmarkts, dass sie ihre Zinserhöhungen stoppt oder sogar den Rückwärtsgang einlegt, höchstwahrscheinlich erfüllen. Stabilität des Finanzsystems hat Vorrang vor Inflationsbekämpfung.

Ob es Hedgefonds in dieser Gemengelage weiterhin gelingen wird, Regionalbanken in den Abgrund zu shorten - wie der Goldman-Trader oben erwartet -, ist mMn fraglich.  

14.03.23 11:58
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651 Postings, 3464 Tage MuBerndCredit Suisse entdeckt wesentliche Mängel

Die Schweizer Großbank rügt ihre eigene Überprüfung der Rechnungslegung. Investoren sind verunsichert. Die Bank kämpft weiter mit Abflüssen von Kundengeldern.

Die Schweizer Großbank Credit Suisse hat für die Geschäftsjahre 2021 und 2022 „wesentliche Mängel“ in ihrer finanziellen Berichterstattung festgestellt und die Arbeit daran begonnen.

In diesen beiden Jahren „waren die internen Kontrollen der Gruppe für die Finanzberichterstattung nicht angemessen“, so die Credit Suisse in ihrem am Dienstag veröffentlichten Geschäftsbericht. „Die Geschäftsleitung ist dementsprechend auch zu dem Schluss gekommen, dass unsere Offenlegungskontrollen und -verfahren nicht angemessen waren.“

https://amp2.handelsblatt.com/finanzen/...en-kontrollen/29034874.html

Der aktuelle Kurs ist bereits ausgehend vom Hoch in der Default Zone. Es gibt nicht viele Firmen, die sich daraus befreien konnten. Prominentes Beispiel war Apple. Die Aktie ist aber auch nur knapp eingetaucht.

 
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14.03.23 12:08
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80400 Postings, 7305 Tage Anti LemmingSIVB-Pleite könnte sich positiv für den Markt

auswirken, weil die Fed in ihren Zinserhöhungen gebremst wird.

https://markets.businessinsider.com/news/stocks/...arket-rates-2023-3

Why the implosion of Silicon Valley Bank is actually a good thing for stocks

-  The implosion of SVB makes for scary headlines, but it could actually be great for the stock market.
 
- That's because the event could trigger a reversal of the primary cause of the stock market's pain in 2022: rate hikes.

- Interest rates plunged on Monday [A.L.: siehe # 146], and expectations are growing that the Fed will pause its aggressive hikes.  

14.03.23 12:14
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80400 Postings, 7305 Tage Anti Lemming# 147

Banken erholen sich selten von Kurstiefs, weil Schieflagen meist mit Kapitalerhöhungen kompensiert werden, die den Kurs nachhaltig verwässern und unten halten.

(Bei Apple gab es Schwächen im Angebot, weil Steve Jobs weg war.)

Siehe Commerzbank:

Über die letzten 33 Jahre hat sich der Kurs der Commerzbank gesechstelt!
 
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14.03.23 12:20

836 Postings, 5248 Tage Fishiwenn alle ihr Geld

von den Banken holen und das Geld auch misstrauisch verliehen wird und die Geldmenge schrumpft, dann wird doch an einem bestimmten Punkt aus Inflation schlagartig Deflation.
Und bei Deflation ist jeder Preis den ihr aktuell irgendwo seht, egal ob bei Aktien oder täglichen Gütern zu hoch.
Alle Preise werden und müssen fallen. Überall  

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