daß BVB im Pokal gegen einen Drittligisten verlor, war die Saison 2010/11. Da stand der Aktienkurs bei 1,40 nach 1,00 zum Start in die Saison.
In dieser Saison verlor man das erste Bundesligaspiel gegen Leverkusen und dann im Pokal gegen Kickers Offenbach. In der Bundesliga lief es zwar nach der Niederlage im erstem Bundesligaspiel sehr gut, aber das konnte nach wenigen Wochen nicht wirklich relevant sein, niemand ist im September oder Oktober direkt Meister, auch nicht im November.
Folglich war mein damaliger Gedanke, daß man bei 40% Kursgewinn ggü Kaufkurs bei 1,00 auch mal Gewinne absichern könnte, denn wenn man im Pokal gegen einen Drittligisten verliert, dann könnte das alles mögliche heißen, aber kaum irgendwas postitives.
Folglich Gewinnabsicherung bei 1,40. Ein paar Wochen später stand der Aktienkurs bei 3,69
Es war definitiv mein größter Fehler.
Es ging damals wie heute und wie JEDES Jahr um völlig andere Dinge.
Im August ist die Bilanzpressekonferenz, dort wird genau das, was hier von einer satten Mehrheit so vehement abgestritten wird, thematisiert, Rekordumsatz, schwarze Zahlen und Angaben zu den Schulden. Jahr für Jahr hatte das Auswirkungen auf den Aktienkurs, Tiefstkurse waren Ende Juni (also im Schnitt der 15 Jahre, siehe Statistik von seasonax, aber dann im August war alles direkt anders?
So eine Kursentwicklung ist ganz eigentlich einigermaßen behämmert, um es mal milde zu formulieren. Wenn das Forum aber nach all den Jahren der Diskussion keinen einzigen Zentimeter Erkenntnisgewinn dazubekommen konnte, dann könnte das so weitergehen. Hier wird ja von 180 Mio Schulden gesprochen und roten Zahlen im kommendem Geschäftsjahr. Ein Ausscheiden im Pokal hat mit solchen Aussagen nicht das Geringste zu tun, noch nicht mal ansatzweise.
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