Diese Frage ist zu stellen!
Versuch einer Zusammenfassung:
1)..Lycos Europe wurde von Christoph Mohn und Bertelsmann als WERBEPORTAL angepriesen; ausgestattet mit einem 20-Mio-Werbebudget (jährlich) seitens Bertelsmann. Wie erinnerlich, hat Bertelsmann diesen Vertrag aber schnell wieder gekündigt! Warum??
2)..Der langjährige Versager Christoph Mohn, CEO, besteht auf seinem „unkündbaren“ Vertrag >>>>>>> eine unerträgliche Anmaßung!
3)..Die Vertragskonstrukte wurden wohl in Gütersloh bei Bertelsmann ausgeheckt? >>>um den AA-Eigner und die B-Aktionäre langfristig zu leimen?? >>>Deswegen auch Kündigung des Werbebudgets?? >>>20 Mio sind peanuts für Bertelsmann!
4)..Leerverkäufe wohl seit IPO, besonders massiv in den ersten vier Monaten 2006 >>>Um den AA-Eigner herauszudrücken???? >>>Leerverkäufe ohne Einflussnahme aus Gütersloh??? >>>(Anm.: Der Free Float betrug ursprünglich auch nur 28 Mio Aktien)
5)..Telefonica war ja nicht am IPO beteiligt; hat also bei den Vertragsgestaltungen nicht mitgewirkt
6)..Verkaufspläne auf Druck von Telefonica??
7)..Arndt Ohler in der ftd vom 26.05.2008, um die Verkaufspläne zu torpedieren??
8)..04.08.2008 LE Holding Corp., eine Tochter der spanischen Telefonica S.A., stellt Antrag auf eine Untersuchung der Unternehmenspolitik und des Geschäftsgebarens von LYCOS Europe bei der Unternehmenskammer des Berufungsgerichts in Amsterdam (Unternehmenskammer)
9)..Es ist davon auszugehen, dass Senor Alierta, Chef der Telefonica, schon im letzten Jahr Juristen und Wirtschaftsfachleute seines Hauses beauftragt hat, ein Strategie-papier zu der Auseinandersetzung mit Christoph Mohn und Bertelsmann zu erarbeiten.
10) Christoph Mohn konnte mit dem Börsengang über 672 Millionen Euro verfügen, um Lycos Europe voran zu bringen; also fast 1,5 Mrd. gute alte Märker. Wieviel davon sind bei Bertelsmann gelandet? Wie ist das ganze Geld eigentlich ausgegeben worden?
Die großen Zukäufe wurden ja alle über neu ausgegebene Aktien finanziert!. So wurde der Free Float von ursprünglich 28 Mio Aktien auch auf über 111 Mio Aktien ausgeweitet.
11) Für die B-Aktionäre aus dem Free Float kann das Vorgehen von Telefonica in Amsterdam nicht wichtig genug eingeschätzt werden.
Versager des Jahrzehntes, Christoph Mohn, beharrt auf „unkündbarem“ Vertag!
12) Das Enquéterecht der Niederlande bei schlechter Unternehmensführung:
Ich denke, das Gericht wird auch die Tatsache des „unkündbaren Vertrages“ zutreffend einordnen.
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