Puh, ja 2008-09. Stimmt schon. Vermutlich auch 2000 zur Dot-Com.Blase, war das auch so. Aber trotz Horrorverlusten war das Tal der Tränen nur für ein Jahr von Dauer. Also kein Grund zur Panik.
Der Wettmarkt, gerade online, ist doch erst richtig am kommen. Für ein halbwegs flexibles Management sollte es kein Problem darstellen, über weltweite Filialen und Server, entsprechendes Potential zu heben. BaH hat für mich ein masives Problem: es suggeriert ein Deutsch-Österreichisches Produkt zu sein, obschon es ganz wesentlich in französischer Hand ist. Da wir hier in D keine gewachsene Wettkultur und - ganz wichtig - keine Aktienkultur haben, wie z.B. in England, läuft der Kurs absurd gegen die Aktienkurse der William Hills u.a.. Insofern wäre es evtl. besser den Sitz nach Luxemburg/Frankreich/Gibraltar zu verlegen und das Auftreten zu internationalisieren, z.B. Umwandlung in SE. Das einzigst beunruhigende für mich, sind Aussagen, die Seite von BaH wäre steinzeitlich, gegenüber den Mitbewerbern. Wenn dem so ist, müsste hier natürlich sofort nachgebessert werden. Generell hat der deutsche Anleger hat keine Nerven, das wissen auch die Tommies, daher auch die regelmäßigen short-Attacken gegen deutsche, an der Börse notierte KMUs. Kenne jetzt ehrlicherweise die Wettkultur in Frankreich nicht, aber für mich ist der rechtliche Abschied aus D/A eine Grundvoraussetzung für eine kommende Wertsteigerung meines Investments.
Wenn man sich den Chart anschaut, sollte der Boden mit 58 EUR gefunden worden sein. Das 3te und 4Te Q wird zeigen, ob sich die Kundenmehrung bestätigt und sich in entsprechenden Umsatz- und Erlössteigerungen niederschlägt.
Grüße Midas13
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