Bern - Die NEAT-Aufsichtsdelegation und Verkehrsminister Moritz Leuenberger zeigen sich beunruhigt über die Verzögerungen bei den Anschlüssen der Schweizer Nord-Süd-Achse ans deutsche Schienennetz. Sorge bereitet ihr der Stand der Arbeiten in Deutschland.
Aufgrund zahlreicher Einsprachen auf der Strecke Basel-Karlsruhe drohten Verzögerungen, schreibt die Delegation in einer Mitteilung vom Freitag. Dies würde bedeuten, dass die 20 Mrd. Fr. teure NEAT nicht ausgenutzt werden könnte.
Gemäss «10vor10» haben in Deutschland Anwohner und Bürgerinitiativen bereits 172'000 Unterschriften gegen den Bau des NEAT-Anschlussnetzes gesammelt. Sie fordern bessere Lärmvorschriften und den Bau von Tunnels anstelle von Lärmschutzwänden. Die Oberbürgermeisterin von Offenburg, Edith Schreiner, sagte, sie seien auch bereit vor Gericht zu klagen.
Über die Verzögerungen zeigt sich auch Verkehrsminister Moritz Leuenberger besorgt. Die Anschlüsse seien ein Bestandteil des NEAT-Konzeptes und die deutsche Regierung habe gegenüber der Schweiz immer wieder betont, sie wolle die Verträge respektieren.
http://www.news.ch/...ner+in+Deutschland+gegen+NEAT/436535/detail.htmWas soll man denn dazu sagen? Da stellt die Schweiz eine ausgezeichnete Infrastruktur zur Verfügung, damit der internationale Schwerverkehr, auf der Nord-Süd Achse, von der Strasse wegkommt und somit auch die deutschen Autobahnen entlastet werden. Ich kann diese Proteste nicht verstehen.
Und ich dachte immer Deutschland wäre an der sauberen Umwelt viel gelegen. Muss man sich hier täuschen. Sind die Süddeutschen ein Volk von Verhinderern? Oder fürchtet der Stern um seinen LKW Absatz?
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"Wir leben Zürich und Bangkok"