Die Religionen dienen den Menschen eigentlich als Wegweiser. Nur die Fanatiker und die Machtgierigen legen die Religionen anders aus und benutzen die naive Masse für den eigenen Zweck. Fundamentalisten sind wirklich nicht religiös und ihnen ist es egal, ob ihre Religion wirklich beleidigt wird oder nicht. Sie wollen sogar, dass ihre Religion beleidigt wird, damit sie ihre Anhänger mobilisieren und ihren Einfluss ausbauen können. Die Geschichte der Christen ist genau so abgelaufen. Es waren immer die Kaiser und Päpste, die Kriege im Namen der Religion führten. Heute ist es nicht anders, nur dass es jetzt statt den Kaisern und Päpsten die Präsidenten und Führer sind. Wer ernsthaft glaubt, dass sich an den Glaubens-, oder Ideologiekriegen jemals etwas ändert, ist noch naiver als die einfachen Gläubigen. Ich möchte hier ein paar Punkte anführen:
1.Die Menschen unabhängig von der Religion waren und sind immer noch naiv. Sie wollen immer nur Galionsfiguren und Vorbilder haben, egal zu welchem Zweck, ob religiös oder nicht. Daher braucht der Prediger nicht religiös zu sein um diese Naiven um sich zu haben. Wir sehen das im Alltag, sei es bei den Sekten, bei den Gläubigen, bei den Atheisten oder bei den demokratischen Parteien.
2.Wenn die Religionsstifter wüssten, was ihre “Gläubigen” aus ihren Ideen und Visionen machen, würden sie sich wahrscheinlich im Grabe umdrehen.
3.Würde man Religionen verbieten, würden die machtgeilen Fanatiker neue Wege finden um ihren Einfluss bei den Massen zu erreichen. Das beweist die Geschichte seit den Pharaonen, Persern, Byzantinern, Römern usw.
4.Wer an seine Ideologie und an sein Ziel glaubt, muss nicht selber denken. Machtgeile Personen und Personengruppen wissen das - und nutzen das aus. Das sahen wir am Beispiel des NS-Regimes, Japan, und USA mit ihrem Präsidenten Bush.
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