dass der BVB zu den Großen dieser Fußballwelt gehört! Das schaffen aus der deutschen Bundesliga nur die Vereine, hinter denen Großaktionäre stehen. Und selbst dort wird es knapp, wenn der Hauptsponsor schwächelt (Wolfsburg, Leverkusen, Leipzig). Also bleibt nur noch der FC Bayern übrig.
Der BVB kann auf Jahrzehnte hinaus nicht mit den Gehältern mithalten, die den Spielern in England, Spanien und sogar Italien (oder in München) geboten werden. Wenn sie versuchen würden, ihre besten Spieler auf Teufel komm raus zu behalten, dann wird es ihnen schnell genauso gehen wie Schalke, Hamburg, Köln... die Liste wird immer länger. Günstig einkaufen oder bestenfalls in der eigenen Jugend ausbilden, 2-3 Jahre BuLi und möglichst oft ins internationale Schaufenster EL oder CL, dann mit Millionen-Gewinn abgeben - nur so geht es ohne Anker-Aktionär.
Leider schwächelt inzwischen auch der Unterbau, nämlich die eigene Jugendabteilung. Das liegt nicht an den Trainern oder dem Vorstand, sondern ist dem Umstand geschuldet, dass heute schon Spieler mit 16, 17 Jahren an das große Geld denken, Vereinstreue ist etwas sehr seltenes geworden. Ist aber auch kein Wunder, den die BuLi-Vereine kaufen ja auch gerne 16- oder noch minderjährige aus anderen Vereinen/Ligen/Ländern und werfen ihnen gleich die gebündelten Scheine vor de Füsse - in eben der Hoffnung auf hohen "Gewinn". Da beisst sich die Katze eben selbst wieder in den Schwanz.
Meine Prognose: der BVB spielt noch viele Jahre in EL oder vielleicht auch CL - aber schon in 2 Jahren gehören Guirassy, Gittens, Couto und vielleicht auch Schlotterbeck nicht mehr zur Mannschaft. Voraussetzung dafür ist ein Trainer, der Spieler besser macht (kann auch gerne ein Co- oder U19-Trainer sein) ;-)
|