unilever plc

Liegt auf aktuellem Niveau allerdings lediglich bei 3,8%

Bei einer Inflation von über 5% bleibt da am Ende auf wenig übrig... Und der Kursverlauf lässt zudem ebenfalls zu wünschen übrig  

muss man etwas relativen. Klar, eine langfristig hohe Inflation wäre unschön. Aber bei einer angenommenen Inflation von 6% und einer Dividendenerhöhung von, sagen wir 4% werden aus der 3,8% Brutto-Dividendenrendite ca. 3,72% Dividendenrendite. Das ist jetzt kein Beinbruch  

Ich sehe es so wie Mexico Man: eine "Durststrecke" von über 10 Jahren halte ich für einen sehr ungesunden Anlagehorizont. Da stellt sich sogar die Frage, ob man die Gewinnzone noch biologisch erreicht. Ausserdem bin ich seiner Meinung, dass es länger dauern wird, bis dieser Absturz verarbeitet ist. Bisher tat sich unilever bis auf heute nicht durch besonders große Kursschwankungen hervor. Was ich an sich sehr gut finde. Außerdem ich es schön zusehen, dass nicht nur Deutschland solche strategische Superhirne als CEO besitzt wie Bayer mit Baumann. Auch GB hat solche Koryphäen im Angebot. Der Vorstand hat doch hier alles dilettantisch in den Sand gesetzt: Übernahme hat nicht funktioniert und nebenbei hat er locker 5 Milliarden € verbrannt.  

Danke, Du sprichst mir aus der Seele ;)

In diesem Zusammenhang finde ich es auch interessant, dass einige hier Unilever als krisensicheres Investment sehen, das zwar nicht die großen Renditen, aber Sicherheit bringt.
Bei genauerem Betrachten ist das aber völliger Quatsch.
Nehmen wir an, es kommt der mega Crash an den Märkten und der S&P500 verliert 50% seines Werts.
Dann würde er ca. bei 2350 Punkten stehen. Das wäre innerhalb von 10 Jahren trotzdem noch eine Verdopplung seines Ursprungswerts gewesen!
Unilver hingegen würde erstens auch nicht komplett ohne Einbruch an so etwas vorbei gehen (siehe Corona-Absturz), also sagen wir 30% Wert verlieren, stünde dann also bei ca. 30€ und somit ca. dort wo der Kurs vor 10 Jahren stand.
Selbst mit Dividenden (der S&P500 hat ja auch welche), sieht die Rechnung nicht sehr viel besser aus.

Wer jetzt noch behauptet, in Unilever zu investieren, macht irgendwie Sinn, dann bitte, ist eure Sache.  

weshalb bist du hier im Forumm, wenn nicht in Unilever investiert? Möchte dir deine Theorie widerlegen. Im corona crash März 2020 ist die Aktie kurzfristig von 55 auf 44 gefallen, sind 20%. Viele Werte und auch Indizies  sind um 30 bis 60% gefallen. Also ganz so schlecht wie du Unliver darstellst ist es nicht. Jeder so wie er mag.  

weil mich eben die Denkweise interessiert, wie man mit aller Gewalt versucht, das Investment in so einen Wert schönzureden.
Es bringt ja auch nichts, wenn ein Investment "nicht ganz so schlecht" wie von mir dargestellt ist.
Es ist halt einfach deutlich schlechter als der Leitindex und somit eben ganz neutral betrachtet, einfach kein gutes Investment.  

was genau hast Du jetzt "widerlegt"?
Ich sagte doch in meinem Posting, dass Unilever halt nicht ganz so stark fällt als so manch anderes bei einem Crash und genau das schreibst Du doch auch?!  

 

Ich glaube das rappelt heute wieder...  

Doppelter Boden liegt bei 42,80 Euro,

COrona tief war bei 39,40 und Tief 2018 bei ca. 41,50.

Grüße schönen Tag.  

42,88€. Unilever wollte ich eigentlich schon länger im Depot haben. Da wär ich doch blöd jetzt nicht zuzugreifen, oder?  

Der größte Fehler ist von der Vergangenheit auf die Zukunft zu schließen. Ich glaube diese Börsenweisheit ist schön über 100 Jahre alt! Wer glaubt mit Vergangenheitsanalysen die Zukunft an der Börse vorherzusehen macht einen großen Denkfehler.

Aktuell ist Unilever ca. 30 % preiswerter als Nestle bewertet, die ich übrigens bei 64 € gekauft habe und halte. Bei Nestle ist der Wandel unter dem CEO Schneider schon länger im Gange. Unilever hat hier geschlafen und ist daher günstiger bewertet. Allerdings hat Unilever starkes Wachstum in Indien und China, bzw. allgemein in den EM. Die Übernahme von Glaxos Consumersparte macht Sinn, aber nicht zu einem Preis von über 50 Mrd Pfund. Ich denke mit einem neuen Management und stärkeren Markenfocus, dem Abstoßen von Randbereichen ggf. kleineren Zukäufen in Lifescience-Sektor ist Unilever aktuell 20-25 % unterbewertet. Ich hoffe es kommt ein neuer CEO.

Dazu gibt eine sichere Dividende, zumindest solange der Deal mit Glaxo platzt. Sollte Unilever mehr als die 50 Mrd Pfund zahlen, könnte die Schuldentilgung Vorrang bekommen. Ich denke aktuell ist die Aktie rund 50-55 € Wert. Sollte die Probleme gelöst werden, sehe ich eine fundamentale Bewertung in der Höhe begründet.  

da will ich gar nicht unbedingt widersprechen.
Wir können uns hier gerne in 5 Jahren nochmal treffen und schauen, ob sich Unilever, oder der S&P 500 besser entwickelt hat.
Ich glaube, da stehen die Chancen für den Index wirklich bei Weitem besser.
 

Alle Stabilen Divi Aktien steigen gut an.Ausser Unilever vielleicht eine gute Chance die Unsicherheit auszunutzen und bisschen was aufstocken.  

Vergleiche bitte nicht Indizes mit Unilever, sondern wenn dann Unilever zu vergleichbaren Werten aus der Branche. Ich vergleiche auch nicht meine kryptos mit Indizes. Da schneiden DAX und Co. nämlich miserabel zu ab;)  

die Frage ist aber, warum denn nicht?
Gut, Kryptos sollte man tatsächlich ausklammern, das ist eine ganz andere Geschichte und hat ja auch nichts mit dem Aktienmarkt zu tun.
Aber geht es einem bei einem Investment nicht einfach darum, langfristig die beste Performance zu erzielen?
Ich habe das meiner Meinung nach auch sachlich und fundiert dargelegt.
Es ist irgendwie bezeichnend, dass man für das Schreiben von Fakten, die jeder nachprüfen kann, mit schwarzen Sternen überschüttet wird (der Satz ist jetzt nicht an dich gerichtet).  

Mein Favorit bei Unilever ist und bleibt die Gewinnwarnung 2020 wegen schlechten Wetters, das den Eisumsatz gedrückt hat. Und die vielen Ausrutscher seither und jetzt diese Aktion wieder. Aber ich bleibe dabei, wie in einer Ehe in guten und schlechten Zeiten.  

Es weiß auch nicht so Richtig was es tut.Warum machen sie ein ARP über 3 Milliarden,wenn sie schon zu dem Zeitpunkt wussten sie woll Glaxo kaufen?Da brauch ich jeden Cent um nicht noch mehr Schulden aufzunehmen.Das Verstehe wer will.Kompetenz sieht anders aus.  

FK ist so günstig wie nie und hat einn Aufwand ca 1 bis 3 Prozent
Ek ist mit einer Rendite Erwartung von ca 8 Prozent versehen.
ARP macht man mit EK
Übernahmen mit FK
 

Übernahmen gibt es etliche Bsp.die aus EK gestimmt werden.  

Unter'm Strich ist Geld = Geld. Für das ARP hat man auch zunächst Schulden aufgenommen, geht der CFO im Earnings Call drauf ein. Insofern ist der Move kurz vor so einer Megaübernahme schon fragwürdig, muss ich zustimmen. Auf der anderen Seite sind 3 Mia. in diesem Kontext eh nichts, während man sein Angebot um diesen Faktor gefühlt minütlich erhöht.  

Dann hätte man mit dem ARP effektiv nur Gebühren bezahlt, einfach die Toilette runtergespült. Aber das sind ja vermutlich nur sechsstellige Summen, vielleicht niedrig siebenstellig, die zählt hier eh keiner.  

gehts wahrscheinlich weiter runter, wenn die Amis dran sind. Wann kommt der Boden ist wie immer die Frage. Eventuell bei 39 Euro?  

Also ich finde man kann bei Unilever schon  wie folgt rechnen:
Annahme: gleichbleibende Bewertung

1. Nachhaltiges organisches  Gewinnwachstum p.a. 4% (Umsatzsteigerung/Preiserhöhung/Synergien)
2. Free Cashflow Rendite ca. 5%

Macht schon mal 9% Renditeerwartung bei noch niedrigeren Kursen auch noch mehr. Finde ich jetzt persönlich nicht so schlecht 9% bei einem geringen Beta im Vergleich zum Gesamtmarkt. Die Umsätze und Gewinne sind ja sehr solide und planbar.


 

Langfristig sicher interessant.