Ich habe deinen guten Rat befolgt und vor einigen Monaten ein Drittel meiner Ahlers Aktien mit 5.000 Verlust verkauft. Genützt hat`s nix, da die Teile zwar aus meinem Depot, aber nicht aus meinem Gedächtnis verschwunden sind.
Ich bin auch nicht der Ansicht, dass ich herumjammere, sondern dass ich mich zu Recht darüber ärgere, dass der Ahlers-Vorstand seit Jahren Erfolge verspricht und passiert ist nix, im Gegenteil. Diese Schiffsschaukelbremser aus Herford haben in den letzten Jahren nicht ein Problem final lösen können. Mit jeder Krise wurden die Aktionäre mit heftigen Kursabschlägen verwöhnt, sodass wir aktuell einen Kurs von 1,38 haben. dies ergibt einen Börsenwert von sensationellen 18,80 Mio . Zur Einordnung: dies entspricht ungefähr der Ablösesumme eines gut mittelmäßigen Bundesligaspielers wie z.B. Kevin Kampl von RB Leipzig. Alternativ wäre dies der Wert eines kleineren Bürogebäudes in Karlsruhe oder Kiel. Einige start-ups mit fünf zwanzigjährigen Studenten werden deutlich höher bewertet als die Ahlers AG. Trotz dieses mickrigen Börsenwertes, des überwiegend erfolglosen Agierens und der Tatsache, dass die Ahlers AG ca 85 % des Firmenwertes in den letzten 8 Jahren vernichtet hat, genehmigt sich der Vorstand weiterhin eine Vergütung von weit über eine Mio . Vollkommen überzogen . Und die Tatsache, dass außer Frau Ahlers in den letzten Jahren nicht ein einziger (Ex)-Vorstand oder (Ex)-Aufsichtsrat eine einzige Ahlers Aktie erworben hat, obwohl es diese extrem preisgünstig gab, spricht doch Bände. Dies zeigt, wie viel Vertrauen diese Management-Griepen in ihre eigene Firma bzw in ihre eigenen unternehmerischen Fähigkeiten haben. Nämlich gar keines!
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