Die US-Einzelhandelsumsätze nahmen im Februar um 0,1% gegenüber Januar zu. Der Zuwachs fiel deutlich geringer aus als wir mit 0,4% und der Markt mit 0,3% erwartet hatten. Ohne Berücksichtigung der Autoabsätze, die um 0,9% zunahmen, gingen die Einzelhandelsumsätze sogar um 0,1% gegenüber dem Vormonat zurück. Hierbei wurde der Anstieg für Januar von 0,3% auf 0,2% revidiert. Grund für die schwache Entwicklung der Einzelhandelsumsätze dürfte vor allem das schlechte Wetter im Februar gewesen sein. Wetterbedingt hielt sich die Kaufbereitschaft in Grenzen, so dass die meisten Bereiche ein Umsatzrückgänge verzeichneten. So fielen die Umsätze für Möbel um 1,7%, die für Bekleidung sogar um 1,8% und die Umsätze für Elektroartikel um 0,3%. Dagegen haben sich die Umsätze im Tankstellenbereich erwartungsgemäß wegen der höheren Benzinpreise kräftig um 1,2% nach -0,5% verstärkt.
Trotz der moderaten Entwicklung ergibt sich im Durchschnitt der Monate Januar und Februar ein Anstieg von 0,9% gegenüber dem Schlussquartal des letzten Jahres. Der Private Verbrauch sollte damit auch im 1. Quartal dieses Jahres einen wichtigen Beitrag zum Wirtschaftswachstum leisten. Darüber hinaus sind die Konsumaussichten für die nächsten Monate angesichts des nach wie vor robusten Arbeitsmarktes und der soliden Einkommensentwicklung gut. (Dass werden wir noch sehen......)
Quelle: Postbank
Servus, J.B. -------------------------------------------------- "If any man seeks for greatness, let him forget greatness and ask for truth, and he will find both." (Horace Mann)
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