FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro hat sich am Freitag im späten Handel in New York etwas von seinen zwischenzeitlich deutlichen Verlusten erholt. Um 22.00 Uhr wurde der Euro mit 1,2348 US-Dollar gehandelt. Nach der Veröffentlichung eines robusten US-Arbeitsmarktberichts war der Euro zeitweise bis auf 1,2312 Dollar gesunken, nachdem er zuvor noch bei 1,2385 notiert hatte. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Nachmittag noch auf 1,2386 (Donnerstag: 1,2319) Dollar festgesetzt. Die jüngsten Arbeitsmarktdaten dürften die US-Notenbank in ihrer Politik der Zinserhöhung bestärken, sagte Kathy Lien, Währungsexperte bei Forex Capital Markets in Chicago. 'Wir sehen nichts was die Fed stoppen könnte.'Die Zahl der Beschäftigten war im Juni etwas stärker gestiegen als erwartet. Nach Angaben des Arbeitsministeriums kletterte die Beschäftigtenzahl im Juni um 207.000 zum Vormonat. Volkswirte hatten zuvor mit einem Anstieg um 183.000 gerechnet. Bis zum Jahresende sei eine Erhöhung der Leitzinsen auf bis zu 4,00 sicher und bis auf 4,25 Prozent wahrscheinlich. Damit werde die Zinsdifferenz zur Eurozone weiter steigen und den Dollar für Anleger attraktiver machen./js/hi
Quelle: dpa-AFX
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