Ulms Nebenwerte Wikifolio
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neuester Beitrag: 25.04.21 13:13
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eröffnet am: | 19.12.16 14:16 von: | ulm000 | Anzahl Beiträge: | 39 |
neuester Beitrag: | 25.04.21 13:13 von: | Janavuisa | Leser gesamt: | 69578 |
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Hier mal meine aktuellen Wiki-Werte im Kurzportrait:
Actua:
Actua ist ein kleines US-Unternehmen mit mehreren Töchter/Minderheitsbeteiligungen, die auf Internetbasis z.B. im Bereich Versicherungen tätig sind. Ist aber nicht der Hauptgrund warum ich dort investiert bin. Actua hat vor kurzem eine Tochter für 130 Mio. $ verkauft und hat darum nun ein großes Aktienrückkaufprogramm iniziert. Mein persönliches Kursziel: > 17 $.
Borussia Dortmund:
Der BVB ist finanziell auf einem sehr guten Weg und der Weg dürfte sich fortsetzen mit den deutlich höheren Fernsehgelder.
Evotec:
Das Biotec-Unternehmen hat in den letzten Wochen/Monaten für einen richtig guten Newsflow gesorgt mit Kooperationen/Allianzen wie. z.B. mit Celgene oder Merck und dem Zukauf von Cyprotex für 56 Mio. €.
First Sensor:
First Sensor hat sich hohe Ziele gesetzt mit einem jährlichen Umsatzwachstum von rd. 10% bei gleichzeitigem überproportionalen Gewinnwachstum. Wenn die Berliner diese angestrebten Wachstumsziele wirklich hinbekommen sollten, dann ist die Aktie meiner Einschschätzung nach mit einer der interessantesten dtsch. Nebenwerte. Dazu ist First Sensor in hochinteressanten Zukunftsmärkten unterwegs wie z.B. Industrie 4.0, Mininaturisierung in der Medzintechnik, Smart Home/City, dem Internet der Dinge oder autonomes Fahren. In all diesen spannenden, zukunftsträchtigen Sparten spielt ja die Sensorik eine ganz wichtige Rolle. Mit einem 2017er KGV von rd. 18 ist First Sensor nach der guten Kursperformance in diesem Jahr nicht mehr allzu billig, wobei aber durchaus ein EPS > 0,80 € in 2017 raus kommen könnte/sollte, aber zum einen ist hier ein guter Schuss Fantasie mit drin aufgrund der Wachstumsziele und der Geschäftsfelder und zum anderen ist die Bilanz tadellos mit einer Eigenkaptalquote von 49%.
Funkwerk:
Die kleine thüringerische Funkwerk AG ist ein Spezialist in den Bereichen Informations- und Kommunikationssysteme sowie Videosicherheitslösungen vor allem für Bahnbetreiber. Nach sehr schwierigen Jahren dürfte dieses Jahr das Turn Around-Jahr für Funkwerk werden. Sieht man auch am Kursverlauf, denn die Aktie hat in diesem Jahr schon um über 200% zugelegt.
Helma Eigenheimbau:
Aktuell für mich die dtsch. Nebenwertaktie mit dem besten Chancen-Risikoprofil gepaart mit einem super Wachstum (2017 z.B. Umsatzwachstum von rd. 25% angepeilt) und einem 2017er KGV von gerade mal 11. Mein persönliches Kursziel: > 70 € bis Ende 2017.
Norcom:
Die kleine Münchner Softwareschmiede Norcom ist Spezialist von BigData-Verarbeitung und hat mittlerweile ihr Hauptaugenmerk auf die Datenverarbeitung beim autonomen Fahren spezialisiert. Norcom ist als kleines Unternehmen von 2, 3 Aufträgen abhängig und das macht die Aktie durchaus risikobehaftet. Mit einem 2017er KGv von 14 ist die Aktie alles andere als teuer meiner Erachtens nach. Mein persönliches Kursziel: > 20 €, aber dafür müssen natürlich die versprochenen Aufträge von Autohersteller auch kommen.
SAF Holland:
Eigentlich ist SAF Holland als Zulieferer für Nutzfahrzeuge (u.a. Achs- und Federungssystemen, Sattelkupplungen) nicht gerade in einem hoch interessanten Geschäftseld unterwegs, aber die Aktie ist mit einem 9er KGV und einem KUV von 0,6 alles andere als teuer. Bankhaus Lampe z.B. nennt ein Kursziel von 18 €.
Uzin Utz:
Der Ulmer Bauchemiehersteller für Bodenbelege hat sich in den letzten Jahren sehr gut entwickelt und antizipiert voll vom dtsch. Bauboom, aber auch am sehr gut laufenden US-Häusermarkt mit der neuen US-Produktion. Mit der Kostendiziplin wie auch den Umsatzskaleneffekte hat es Uzin in Q3 auf eine EBIT-Marge von 11% gebracht. In diesem Jahr dürfte der Umsatz bei ca. 280 Mio. € liegen, mit einem EBITwachstum von 42% (2016 EBIT ca. bei 28,5 Mio. €) und einem Nettogewinnwachstum von 42% (2016 Nettoergebnis bei ca. 19,5 Mio. € bzw. ein EPS von 3,87 €). Würde damit ein 2016er KGV von 14 ergeben. Erscheint angesichts der Wachstumsziele mit einem Umsatz von 400 Mio. € in 2019 (+ 40% gg. 2016) und der mittlerweile richtig guten EBiT-Margenentwicklung recht attraktiv zu sein.
Vectron:
Vectron Systems ist eines der führende Unternehmen im Bereich Kassensysteme für die Gastronomie und Bäckereien in Deutschland mit einem Marktanteil von 25%. Vectron wird vom neuen "Gesetz zum Schutz vor Manipulationen an digitalen Grundaufzeichnungen" enorm profitieren. Elektronische Registrierkassen müssen künftig über eine zertifizierte technische Sicherheitseinrichtung verfügen. Das neue Gesetz muss aber noch vom Bundestag und Bundesrat durchgewunken werden. Noch sind sich die Analysten nicht einig wann Vectron von diesem Boom profitieren wird. Warburg erwartet den Boom erst in den Geschäftsjahren 2019/20 und Hauck & Aufhäuser erwartet, dass der Boom schon im Laufe des kommenden Jahres Vectrom erreichen wird. Von der Charttechnik her ist die Vectron-Aktie bei 58 € aus ihrem 5 Monate langem Seitwärtsrange ausgebrochen. War dann auch der Grund warum ich Vectron gekauft habe.
Washtec:
Der Augsburger Autowaschanlagenmaschinenbauer kann man sicher nicht mehr als billig bezeichnen nach dem tollen Kursverlauf der letzten 2, 3 Jahren mit einem KGV von um die 20, aber Washtec hat sich in den letzten Jahren enorm weiter entwickelt wie z.B. EBIT-Marge von 6 auf 11% gesteigert und hat ein grundsolides Geschäftsmodell (Wartungsumsätze betragen rd. 30% des Gesamtumsatzes).
Zeal Networks:
Die ehemalige Tipp 24 hat mit ihrem Internetlotto ein recht interessantes Geschäftsmodell und ist mit einem 2016er KGV von 14 und einer Dividendenrendite von 7,7% alles andere als hoch bewertet. Die Bilanz ist tadellos mit einer Eigenkapitalquote von sehr guten 68%, null Verschuldung, sogar Nettocash mit 42 Mio. € (= 5 € je Aktie). Mein persönliches Kursziel: > 50 €. Die Deutsche Bank sieht das Kursziel bei 68 €.
Optionen
Viele Small- und Midcaps haben größere Werte in 2017 outperformt. Der DAX hat in 2017 um 12,5% zugelegt, der EuroStoxx50 um 6,5%, der Dow Jones immerhin um 25% und der S&P 500 um 20% wie auch der MSCI World. Bei den Small- und Mid-Cap-Indizes sind in 2017 wie beim TechDAX Gewinne von knapp 30% aufgelaufen, beim SDAX von 25% und beim MSCI Europe Small Cap von 34%.
Die Outperformance der Nebenwerte ist kein Phänomen. Auf mittel- und langfristige Sicht haben die „Kleinen“ die Nase meist vorn. Vorteile vieler Nebenwerte ist. dass sie in Nischen unterwegs sind und sich dort führende Positionen erarbeitet haben, was sich oftmals in einer hohen Profitabilität und überdurchschnittlich hohen Wachstumsraten niederschlägt. Die großteils gute Eigenkapitalausstattung macht die kleineren Unternehmen unabhängiger von Banken und die niedrigen Zinsen machen Investitionen möglich, die noch vor einigen Jahren nicht finanzierbar waren.
Mein Small- und Midcap Wiki hat eine 2017er Kursperformance von 51% hingelegt (Q1: + 8,4% - Q2: + 18,3% - Q3: + 12,2% - Q4: 4,9%) und damit noch ein gutes Stück weit besser wie in 2016 mit plus 30%. Damit hat die Wikiperformance so gut wie alle Indizes geschlagen und das bei einer recht geringen Volatilität. Auf Intraday-Basis lag der größte Kursrückgang in 2017 bei 2,5% (30.3.) und auf Wochenbasis bei 4,1% (9.8. bis 13.8.).
Die 5 Top-Performer im Small- und Midcap Wiki in 2017 waren :
- Norcom: + 165% (effektiv etwas höher um ca. 10%, da ich bei Norcom so dann und wann getradet habe)
- Evotec: + 134% (nach Auflösen der Seitwärtsrange rein Ende März und bei 18 € raus Anfang November)
- Viscom + 83% (Ende April nach richtig starken Q1-Zahlen rein)
- Fintech Group: + 77% (Ende August rein als die Seitwärtsrange flankiert mit guten News/Zahlen überwunden wurde)
- s&t: + 72% (Mitte März rein)
Basisinvest: Adesso, AT&S, Fintech Group, IVU, Norcom, Viscom
Als Basisinvest bezeichne ich Aktien von denen ich fundamental voll überzeugt bin, die aber neben den Fundamentals auch noch einen guten Schuß Fantasie mitbringen und somit meiner Einschätzungen nach über ein Kurspotential auf Sicht von 12 Monaten von mindestens 30% haben. Zu meiner Definition "Basisinvest" muss man aber das Adjektiv "aktuell" dazu schreiben, denn es kann an der Börse manchmal ganz schnell gehen, dass man umdenken/reagieren muss bzw. dass man einem Besseren belehrt wird. Vor einem Jahr war bei mir der Wettanbieter Zeal Networks noch ein Basisinvest, aber nur 3 Wochen danach kam von Zeal aus heiterem Himmel eine Bad News mit "drohenden Umsatzsteuerzahlungen in Deutschland", die den Kurs dann abstürzen lies.
Jedoch wird auch bei den Basisinvests zwischendrin teilweise etwas getradet. So wie es bei Norcom das desöfteren der Fall war in 2017. Bei Kursen > 40 € habe ich Norcom immer reduziert und bei Kursen < 36 € habe ich dann wieder aufgestockt. Ebenfalls habe ich meine Norcom Posi vor den Q3-Zahlen fast halbiert, weil für mich klar war, dass die Zahlen schwach ausfallen werden und nach Abwarten einer gewissen Bodenbildung habe ich dann bei Kursen um die 28 € wieder aufs alte Niveau aufgestockt. Ähnliches gab es auch bei Viscom. Bei Kursen > 28, 29 € wurde reduziert - bei Kursen von 25, 26 € wurde wieder aufgestockt.
Strategie wird nicht geändert:
- in meinem Small- und Midcap Wiki werden weiterhin nur Aktien aufgenommen mit einer Marktkapitalisierung < 1,5 Mrd. €. Im Gegensatz zu Unternehmen mit einer Marketcap z.B. > 3 Mrd. € gibt es bei Small- und Mid-Caps in vielen Fällen bessere Wachstumsaussichten als bei Standardwerten, denn sie können in der Regel organisch noch gut wachsen
- der Wiki wird weiterhin breit gestreut bleiben mit mindestens 10 verschiedenen Aktien. Es werden auch weiterhin unterschiedliche Geschäftsmodelle und Industrien dem Wiki angehören, denn damit werden Klumpenrisiken heraus genommen und das Rendite-Risiko-Profil sollte dabei profitierten. Wobei ich aber schon darauf achte, dass sich nicht allzu viele sehr marktenge Werte im Wiki befinden
- fundamentale Daten wie Cashflows, Bewertungen wie KGV, EV-EBIT/EBITA-Multiple oder KUV wie auch die Bilanzqualität (z.B. Verschuldung) werden weiterhin eine ganz große Rolle spielen. Auch die Unternehmensentwicklung z.B. Umsatz/Gewinnwachstum werden beim Wiki eine bedeutende Rolle beigemessen
- der Charttechnik wird vor allem in Seitwärtsphasen von Aktiengesamtmärkten eine höhere Priorität eingeräumt. Die Fundamentals müssen dabei aber schon auch einigermaßen passen. Alles was auf die Charttechnik beruht wird mit engen Stopps versehen. Stichwort: Bullenfalle
- Moneymanagement. Heißt bei mir, sollte sich eine Aktie nach Aufnahme ins Wiki anders entwickeln wie erwartet wird spätestens nach einem Minus > 10% verkauft. Beim Kauf aus der Charttechnik heraus wird nach Unterschreiten des Ausbruchskurs, so bei spätestens 5% darunter, ganz strigend glatt gestellt
- weiterhin werden keine gehebelte Scheine in den Wiki kommen bis auf den "Notfall" einer Shortabsicherung des Wikis, wenn z.B. beim DAX signifikante Chartmarken gerissen werden (z.B. DAX unter 12.800 1. Stufe). Parallel dazu würden dann auch einige Aktien verkauft werden um die Cashposition deutlich zu erhöhen. Hier kommt natürlich das Risiko/Moneymanagement ins Spiel, das für mich mit das Wichtigste überhaupt ist. In 2017 hat dieses Risikomanagement etwa 1 bis 2% an Kursperformance gekostet.
Der erste Börsentag im neuen Jahr wird ohnehin hochinteressant werden, denn der DAX wird wohl am Dienstag die erste signifikante Haltemarke nach unten antesten, die bei 12.810 liegt. Wenn die nicht halten sollte, dann könnte es brandgefährlich werden, dass der DAX noch weiter abrutschen wird.
Optionen
Norcom (Depotanteil: 11,1%):
Abseits vom Wiki, ich bin nun schon seit gut 2 Jahren bei Norcom drin zu Kursen von rd. 10 €. Diese Aktien halte auch noch zusätzlich in meinem privaten Depot. Was Norcom in diesen 2 Jahren "versprochen" hat wurde immer gehalten.
So wie sich dieses kleine Unternehmen in den letzten 2 Jahren entwickelt hat bzw. fast neu erfunden hat ist schon absolut top. Nicht nur weil man mittlerweile mit Daimler, Audi, BMW, Bosch oder Stihl schon sehr nahmhafte Kunden an Land gezogen hat, sondern weil Norcom in diesem Zeitraum ihre zwei BigData-Lösungssoftware Eagle (Dokumenten-, Collaboration- und Analyse-Plattform) und DaSense (Analysesoftware bzw. Messdatenmanagementlösung) so weit entwickelt hat, dass sie bei Audi bzw. Daimler bis Ende 2017 nun implementiert wurden und die dazu gehörigen Softwarelizenzen an sie verkauft werden konnten. Für ein solch kleines Unternehmen ist das schon richtig klasse wie auch, dass Norcom in diesem gesamten Zeitraum positive Cash Flows und auch ordentliche Zahlen abgeliefert hat trotz der ganzen Manpower-Investitionen. Zudem lässt sich die Norcom-Bilanz durchaus sehen, denn Norcom verfügt nach wie vor über keinerlei Bankschulden.
Mittlerweile steht das kleine Norcom auf 4 relativ sehr soliden Beinen: Consulting (z.B. bei Bosch und Stihl), Softwarelizenzeinnahmen (Eagle bei Audi oder DaSense bei der kompletten Daimler Entwicklungsabteilung), durchgeleitetes Datenvolumen im Bereich Autonomes Fahren über die DaSenese Software bei Daimler und Audi (wohl ab Q1 2018 erste Umsätze hier) und dem großen IT-Dienstleistungsauftrag bei der Bundesagentur für Arbeit (ca. 8 Mio. € im Jahr groß mit EBIT-Margen < 7% - rd. 20% niedriger wie in 2016).
Die Zahlen in diesem Jahr waren von Norcom einigermaßen ganz ok mit einer EBITA-Marge von 10,8% (2016: 8,6%) in den ersten 9 Monaten bei einem rückläufigen Umsatz von 20%, der aber daher rührt, dass der neue 3jährige Tenderauftrag von der Agentur für Arbeit deutlich gekürzt wurde und das konnte mit dem BigData-Geschäft gut kompensiert werden. Die 2017er Zahlen sind im Prinzip ohnehin nur eine Nebensache bzw. die Aussagekraft dabei bezüglich mittelfristige operative Entwicklung ist alles andere als hoch, denn man kann wohl erst so ab den Halbjahreszahlen 2018 in etwa einschätzen wohin die Reise bei Norcom wirklich gehen kann, wenn erstmals Umsätze aus dem durchgeleiteten Datenvolumen im Bereich Autonomes Fahren über die DaSenese Software bei Daimler und Audi anfallen werden und bei Audi die Eagle-Lizenzgebühren sichtbar werden, denn seit Anfang Dezember ist nun Eagle bei Audi voll implemtiert. Dann kann man auf die Skaleneffekte gepannt sein, denn die dürften wohl schon ziemlich hoch sein im Bereich des Autonomen Fahrens. Der Aussage von Norcom im November zu den Q3-Zahlen mit "wir verlassen nun langsam unseren Start-up Status im Big Data Bereich - dies hat uns jedoch noch einiges an Investition abverlangt" passt zu meinen Einschätzungen.
Nimmt man die letzte Norcom Analystenschätzungen von der BankM als kleine Richtschnur, dann wäre Norcom aktuell mit einem 2018er KGV von 26 (EPSe 2018: 1,50 €) bewertet. Für ein Wachstumsunternehmen nicht zu teuer, aber auch nicht mehr ganz billig. Aber das ganze kann sich auch schnell ändern, wenn z.B. neue Kunden/Projekte gewonnen werden oder das Datenvolumen bei den DaSense-Projekten höher ist wie derzeit geschätzt wird. Ist halt für einen Außenstehenden kaum einzuschätzen. Was man aber bei Norcom absolut erkennen kann, das Unternehmen ist offensichtlich auf einem sehr guten Weg was man an der schon sehr nahmhaften Kundschaft auch ganz leicht erkennen kann. Für ein solch kleines Unternehmen wie es Norcom nun mal ist ist das alles andere als normal.
Fintech Group (Depotanteil: 7,8%):
Die FinTech Group hat sich zu einer synergetisch verzahnten Brokerage-, Banking- und IT-Plattform entwickelt und zeigt ein schönes, hohes profitables Wachstum auf. Das ist bei der Tochter flatex gut zu erkennen: 35.000 Neukunden konnten bis Novemer in 2017 gewonnen werden (+ 50% - Kundenanzahl nun > 200.000), rd. 12 Mio. Transaktionen (+ 30%) in 2017, fast Verdoppelung des Kreditgeschäfts auf 200 Mio. €. flatex hat in Deutschland nun beim Online Brokerage einen Marktanteil von rund 25% und in Österreich ist man mit nahe 50% ganz klarer Marktführer.
Das alles kann man auch in Unternehmenszahlen ausdrücken nach dem die 2017er Guidance vor wenigen Tagen bestätigt wurde und eine 2018er Guidance vermeldet wurde. So wird der Umsatz in 2017 um mindestens 5%, das EBIT um mindestens 6% mit einer ausgezeichneten EBIT-Marge von 27% und der Nettogewinn um 4% zulegen. Diese Wachstumszahlen im Vergleich zu 2016 sind zwar nicht so richtig beeindruckend, aber zum einen waren die 2016er Gewinnzahlen positiv verzerrt (z.B. Auflösung von Rückstellungen) und zum anderen wird die strigende Weiterentwicklung des Geschäftsmodells erst in den kommenden Jahren voll und ganz ihre Früchte tragen. Nach der (konservativen) 2018er Guidance soll ein Umsatzniveau in Höhe von über 120 Mio. € erreicht werden, was einem Wachstum von 20% entsprechen würde, ein EBIT von 36 Mio. € (+ 40%) mit einer EBIT-Marge von um die 30% und einem Jahresüberschuss von 24 Mio. € bzw. einem EPS von mindestens 1,37 € , was einem Plus von 40% entsprechen würde. Die mittelfristige Planung sieht ein Umsatzniveau von > 150 Mio. € vor (+ 25% zu 2018) mit einer Kundenbasis von > 270.000, ein EBITA von > 50 Mio. € (ca. + 16% gg. 2018 - EBITA-Marge bei rd. 33%) und einem Nettogewinn von > 30 Mio. € (+ 25% gg. 2018) bzw. ein EPS > 1,71 € vor.
Ein weiter wachsendes Kreditbuch mit etwas angehobenen Zinsen, weiter wachsende Kundenzahl mit höheren Handelsgebührensätze (= Steigerung der Provisionseinnahmen), die Expansion von flatex in ein weiteres Land sowie die Erweiterung von Wertpapierprodukten für den Kryptobereich dürften das Umsatz/Gewinnwachstum weiter forcieren.
Kurzum: Die Investmentstory bei der Fintech Group ist voll intakt mit einem sehr guten Gewinnhebel (EBITA-Marge bei um die 30%) und das belegen nicht "nur" die Zahlen, sondern auch der Einstieg von Morgan Stanley in die Fintech Group. Man kann zwar nun diskutieren ob ein 2018er KGV von 20,6 (2018 EPSe: 1,49 €) nicht mehr allzu viel Raum für Kurssteigerungen zu lässt, aber meiner Einschätzung nach sehen wir bei der Fintech Group in fast allen Belangen ein sehr positives operatives Momentum und wie weit das die Aktie der Fintech Group tragen kann ist eigentlich kaum einzuschätzen. Zumal ja die Fintech Group eigentlich erst so seit ein paar Monaten als Wachstumsunternehmen so richtig wahrgenommen wird.
Viscom (Depotanteil: 7,5%):
Das Hannoveraner Unternehmen mit seinem sehr zukunftsfähigen Produktportfolio, das die komplette Bandbreite der optischen Inspektion/Qualitätssicherung umfasst für elektronische Baugruppen (Industrie-Elektronik, Automobil-Elektronik, Medizintechnik, Luft- und Raumfahrt-Technik), ist ein Wachstumsunternehmen par excellence. Viscom profitiert von der Industrie 4.0, der E-Mobility wie auch dass zunehmend die Qualitätssicherung in den Produktionsprozess einzieht und nicht mehr nur – wie früher – am Ende der Wertschöpfungskette.
In den letzten 3 Jahren konnte Viscom ihren Umsatz um 32% (9 Monate 2017: + 27%) und den operativen Gewinn um 53% (9 Monate 2017: + 134%) steigern. Trotz diesem sehr guten Wachstum konnte Viscom in diesem Zeitraum den operativen Cash Flow fast verdreifachen. Das zeigt, dass das Viscom-Management Wachstum sehr gut profitabel managen kann, was nicht unbedingt eine Selbstverständlichkeit bei Wachstumsunternehmen ist.
Die Viscom-Aktie ist zwar auf dem ersten Blick nach mit einem 2018er KGV von 23 nicht mehr so billig nach der tollen Kursperformance in 2017, aber die 2018er EPS-Schätzung mit 1,28 € ist mal mit Sicherheit nicht in Stein gemeißelt und für mich zu konservativ. Dazu braucht man nur ein Jahr zurückschauen. Damals lag die EPS-Schätzung für 2017 bei 0,90 € und nun liegt sie nach den bis jetzt richtig starken Quartalszahlen bei 1,18 € (+ 31%) Die positive operative Dynamik bei Viscom ist halt schwer einzuschätzen. Die Wachstumsstory hier ist weiterhin voll intakt, mit einer EBIT-Marge von um die 15% hat Viscom einen großen Gewinnhebel, verfügt über eine klasse Bilanz mit null Bankschulden (Nettocash bei 8,8 Mio. € bzw. 1 € je Aktie) und einer Eigenkapitalquote von 81%. All das relativiert dann das auf den ersten Blick nicht mehr allzu billige 23er KGV.
Weiter wachsen will/wird Viscom beim Service schon alleine wegen der deutlich gestiegenen Installationsbasis und im asiatischen Markt, der durch die zunehmenden Standardisierung geprägt ist, was Viscom mit ihren Prüfsystemen voll in die Hände spielt. Ebenso positionieren sich mittlerweile insbesondere chinesische Elektronikhersteller als Premium-Anbieter, die vor wenigen Jahren noch als Niedrigpreisanbieter galten. In den ersten 9 Monate 2017 konnte Viscom in Asien ihren Umsatz verdoppeln. Damit hat Asien bei Viscom einen Umsatzanteil von 32% (9M 2016: 20%).
Um die starke EBIT-Marge von 15% halten zu können oder sogar steigern zu können spielen neben dem Umsatzwachstum 3 weitere Faktoren eine wichtige Rolle: Steigerung des unterjährigen Umsatzes (1. Hj. entspricht einem Anteil von rd. 40% des Jahresumsatzes), Absatzsteigerung/Marktdurchdringung der HighEnd-Produkte (AOI-Systeme 3088 wie auch das Röntgeninspektionssystem 7056-II, die für schnellere Prüfzeiten sorgen) und die Softwareentwicklung, da in die Viscom Prüfsysteme die Prozesssteuerungsfragestellungen eingebettet werden müssen und so über Upgrades für zusätzlichen Umsatz sorgen.
Noch anzumerken ist, dass bei Viscom der Streubesitz der Aktien lediglich bei 29,35% liegt. Der Unternehmensgründer Dr. Martin Heuser und der Vorstand Volker Pape halten alleine schon zusammen 59,64% der Viscom-Aktien.
Adesso (Depotanteil: 7,0%):
Die große Euphorie von 2016 ist beim IT-Unternehmen Adesso Ende April 2017 nach der enttäuschenden 2017er Guidance verflogen. Adesso musste in Manpower investieren (mittlerweile 25% mehr an Mitarbeiter wie Ende 2016) und das geht halt mal auf die Margen und somit auf die Gewinne. Damit war zunächst einmal die Fantasie aus Adesso raus, aber trotzdem konnte sich die Aktie eigentlich fast das ganze Jahr 2017 auf einem hohen Niveau halten zwischen 50 bis 55 €, was einem 2017er KGV von immerhin knapp unter 30 entsprochen hat. Diese doch relativ hohe Bewertung deutet für mich daraufhin, dass die Aktie über eine gewisse Stärke verfügt. So ganz ohne fundamentalen Hintergrund ist das aber nicht, denn Adesso beackert sehr interessante Geschäftsfelder im Bereich IT-Services z.B. mit dem Geschäft rund um die Themen Mobile und E-Commerce. Mit ihrer eigenen Software in|sure wird die Versicherungsbranche adressiert inkl. Upgrades und unternehmenesspezifische Prgrammierung, die nicht drum herum kommen wird sich der Digitalisierung anzunehmen, und die CMS-Software FirstSpirit, die eine Art von automatisierte Dokumentensoftware ist, die auf künstliche Intelligenz basiert und für eine Personalisierung der angezeigten Inhalte sorgt.
Die Q3-Zahlen von Adesso könnten andeuten, dass Adesso nun ihre Ergebnisschwäche überwunden hat und das deutlich gestiegene Umsatzniveau (rd. 20% gg. 2016) nun in ansehnliche Margen überführen kann. Sprich Skalierbarkeit was ja IT-Unternehmen so hoch attraktiv machen an der Börse. Adesso generierte in Q3 auf Quartalsbasis einen Rekordumsatz von 83,9 Mio. € (Q1: 75,7 Mio. €/Q2: 74 Mio. €), ein EBITDA von 8,8 Mio. € (Q1: 5,2 Mio. €/Q2: 2,5 Mio. €) mit einer EBITA-Marge von 10,5% (Q1: 6,9%/Q2: 3,4%) und ein EPS von 0,79 € (Q1: 0,37 €/Q2: - 0,01 €).
Ich bin im Wiki nach den Q3-Zahlen in Adesso Mitte November rein zu 51 € , denn die Q3-Zahlen zeigten für mich eindeutig in die richtige Richtung. Vor allem weil die Profitabilitätsverbesserung durch eine Erhöhung des Anteils der kundenverrechenbaren Stunden erreicht wurde, was ein wichtiges Indiz dafür ist, dass Adesso das hohe Personalwachstum sehr gut im Griff hat. Man wird abwarten müssen ob Adesso nach dem (Investitions)Übergangsjahr 2017 wieder einigermaßen gute Margen auf Gesamtjahresebene erzielen kann gepaart mit einem Umsatzwachstum von um die 10% und wenn es so kommt, dann wird es in 2018 zu einem ganz kräftigen Gewinnsprung kommen.
Seit ein paar Monaten schwänzelt die Adesso-Aktie um die 200-Tageslinie rum (aktuell bei 52,72 € - verläuft fast horizontal), mal etwas drunter, mal etwas drüber wie zur Zeit. Das wie auch das total verengte Bollingerband mit dem kleinen Spread von nur knapp 3 € deutet daraufhin, dass hier über kurz oder lang zu einem Ausbruch kommen wird.
AT&S (Depotanteil: 6,6%):
Man kann nun sicher diskutieren ob eine AT&S auf meine Basisdepotwerteliste gehört oder nicht, da die Halbleiterindustrie schon ein sehr zyklisches Geschäft ist und die Aktien eher in die volatile Seite einzuordnen sind. Da ich aber bei AT&S durchaus mir Kurse von > 30 € vorstellen kann aufgrund der Fundamentals setze ich die österreichische AT&S auf meine Basisdepotwerteliste. Bin ja erst nach der deutlichen Guidanceerhöhung Anfang Oktober in AT&S rein und je genauer ich mir AT&S anschaue/analysiere nach den richtig tollen Q2-Zahlen (Geschäftsjahr bei AT&S läuft von April bis März) umso positiver werde ich zu AT&S. Obwohl die Kursperformance seit meinem Einstieg mit 70% in solch einen kurzem Zeitraum schon imposant ist.
AT&S ist einer der führenden Leiterplattenhersteller in Europa mit Produktionsstandorten in Österreich (Leoben, Fehring) sowie Werken in Indien (Nanjangud), China (Shanghai, Chongqing) und Korea (Ansan nahe Seoul). Mit der Konzentration auf das High-End Leiterplatten-Segment hat sich AT&S als größter europäischer Leiterplattenhersteller zu einem der profitabelsten Unternehmen der Branche mit überdurchschnittlichen EBITDA-Margen entwickelt.
Das Problem der Halbleiterindustrie ist der ständige Preisdruck gepaart mit Innovations/Investitionsdruck. Das kann man nicht weg diskutieren und genau darum sind solche Unternehmen auch verdammt schwer einzuschätzen auf Sicht von 12 bis 24 Monate. Um den Preisdruck kompensieren zu können setzt AT&S auf Effizienz und auf das Ziel "All-in-one"-Anbieter zu sein.
Mit der deutlichen Guidanceerhöhung Anfang Oktober hat die Kursrallye bei AT&S begonnen und die wurde noch durch die erstklassigen Q2-Zahlen weiter befeuert. Vor allem das Q2-EBITA mit 74,7 Mio. € mit der EBITA-Marge von 26,1% war der Hit bei den Q2-Zahlen, die dann zu einem ganz starken Q2-EPS von 0,69 € führte. Entscheidend für diese erstklassigen Q2-Zahlen war, dass die beiden Werke in China inzwischen ihr Potenzial zeigen. Rund 500 Mio. € wurden in den Ausbau von zwei Werken in Chongqing in China investiert.
Von der fundamentalen Bewertung her ist AT&S nun alles andere als teuer. Wobei man bei den Analystenschätzungen 2017/2018 beachten muss, dass die Q1-Zahlen nicht der Hit waren aufgrund der Anlaufkosten der beiden chinesischen Werke u.a. beim IC-Substrat. In Q1 gab es ein negatives EPS von 0,29 €. Um die Bewertung von AT&S einigermaßen darstellen zu können ein Vergleich mit Infineon. Kann man sicher nicht Eins zu Eins vergleichen, macht aber das ganze transparenter. AT&S wird mit einem 2018er KGV von 13,6 bewertet (GJ 2018/2019 -- EPSe: 1,73 €) und Infineon mit 26,2. Das 2018er EV/EBITA-Multiple liegt bei AT&S bei 5,2 (EBITAe: 255 Mio. €/Nettofinanzverschuldung: 404 Mio. €) und Infineon bei 12. AT&S kommt auf ein 2018er KUV von 0,8 und Infineon auf 3,4. Bei diesem kleinen Vergleich ist AT&S gg. Infineon schon krass unterbewertet. Zumal ja aktuell nicht mal das 4fache des EBITAs für AT&S an der Börse bezahlt wird. Zeigt aber auch, dass solch reine Halbeiteraktien wie AT&S an der Börse aufgrund der hohen Zyklik skeptisch bzw. mit einem großen Risikoaufschlag gesehen werden. Die Frage dabei ist halt wie gut ist die Visibilität der Analystenschätzungen bei AT&S für das Geschäftsjahr 2018/2019 ?
IVU (Depotanteil: 6,3%):
IVU Traffic entwickelt seit über 40 Jahren mit mehr als 400 Ingenieuren integrierte IT-Systeme für den öffentlichen Verkehr, den Güterverkehr und die Logistik. Mit der Software von IVU kann z.B. der Einsatz von Fahrzeugflotten und Mitarbeitern gesteuert und optimiert werden, E-Ticketing-Systeme an/eingebunden werden oder mit dem Fahrgastinformationssystem können die Haltestellenanzeiger realtime mit aktuellen Abfahrtszeiten versorgt werden. Somit profitiert IVU von der Digitalisierung an der auch der öffentliche Verkehr nicht mehr vorbei kommen wird um effizienter z.B. durch geringeren Verwaltungsaufwand und flexibler zu werden, aber auch kundenfreundlicher zu werden.
Nach dem schwachen Jahr 2016 mit einem Kursminus von rd. 35% hat sich IVU operativ wie auch kurstechnisch wieder gut berappelt. Wobei aber die zentrale Steuerungskennzahl von IVU mit der Relation von EBIT zum Rohergebnis immer noch mit um die 9% gg. den Jahren vor 2016 kein allzu guter Wert ist für IVU. Das sieht man auch sehr gut an der EBIT-Marge, die in 2017 wohl zwischen 6,7 bis 7% liegen wird (= ca. 4,4 bis 4,7 Mio. € an EBIT in 2017). 2013 und 2015 lag die EBIT-Marge noch bei 8,4% und 2014 sogar bei 9,2%. Letztendlich wird es bei IVU in 2017 auf ein EPS von 0,18/0,19 € heraus gelaufen sein.
IVU hat nach den schlechten Erfahrungen in 2016 bei der Internationalisierung einen kleinen strategischen Kehrschwenk eingeläutet und fokussiert sich nun wieder vemehrt auf ihre margenstarke Kernmärkte (Deutschland, Holland, Schweiz, Österreich), aber einzelne Projekte außerhalb Europas sollen durchaus noch aquiriert bzw. umgesetzt werden. Mittelfristiges Ziel von IVU ist eine zweistellige EBIT-Marge, die man durch den Megatrend Digitalisierung, Lösungen für integrierte Planung und Disposition von Fahrzeugen und Personal von Eisenbahnen (hier gab es z.B. in 2017 vom größten deutschen Nahverkehrsanbieter DB Regio einen Auftrag) und durch ausgewählte internationale Projekte außerhalb Europas erreichen möchte.
Wenn IVU nach dem schwachen Jahr 2016 und nach dem "Erholungsjahr" 2017 wieder einigermaßen auf seinen alten Gewinnwachstumszug aufsteigen kann (Umsatzwachstum passte ja), dann ist hier nicht wie in 2017 ein EPS von nur 0,18/0,19 € möglich, sondern in 2018 ein EPS zwischen 0,23 bis 0,26 € realistisch (Umsatz > 70 Mio. €/EBIT-Marge um die 8%) und auf mittelfristige Sicht, also mit einer EBIT-Marge von 10% und weiterem jährlichen Umsatzwachstum von 5 bis 10%, hat das EPS durchaus in 3 Jahren ein Potential von um die 0,35 €.
Noch ein Blick auf die tadellose Bilanz von IVU, denn die sollte nicht ganz unerwähnt bleiben. Die Eigenkapitalquote liegt bei starken 65%, IVU hat keine Bankschulden, dafür zu Ende Q3 2017 einen Nettocash von 10,5 Mio. €, der in Q4 aber deutlich gestiegen sein wird in Richtung 16 bis 18 Mio. €. Also in etwa 1 € pro Aktie. Nimmt man diese 1 € an Nettocash als Grundlage für das KGV her, dann würde das cashbereinigte 2017er KGV bei 21,5 liegen und das cashbereinigte 2018er KGV bei um die 16. IVU ist also alles andere als teuer auf dem Kursniveau von 5 €. Das KUV mit 1,3 ist für ein Softwareunternehmen eigentlich spott billig.
Optionen
m-u-t (Depotanteil: 6,8%):
m-u-t ist ein Messtechnikspezialist für optisches Messen in den Bereichen Medizintechnik (z.B. Sensorsysteme zur Reinigung von Endoskopen), Green Tech (Landwirtschaft und Umwelttechnik z.B. Inhaltsstoffanalyse) sowie für die Halbleiterindustrie für die Prozessüberwachung. Kunden von m-u-t sind z.B. Claas, Yara und Olympus sowie bekannte Firmen aus der Halbleiterindustrie.
m-u-t gehört für mich mit zu den "edelsten" deutschen Small Caps, denn das Unternehmen verfügt über eine sehr feine Produktpalette, erzielt mittlerweile EBIT-Margen > 14%, generiert gute Free Cash Flows zwischen 6 bis 7 Mio. € im Jahr, hat eine Eigenkapitalquote von 50% und verfügt über einen Nettocash von 8 Mio. € (= Nettocash je Aktie 1,60 € -Bankschulden bei 4,5 Mio. €). In 2017 hat m-u-t den Gang "etwas" höher geschaltet mit einem Umsatzwachstum von ca. 9% auf ca. 59 Mio. € und einem Plus beim operativen Gewinn von 32%.
Nach dem sehr erfolgreichen Jahr 2017 wird man bei m-u-t mutig, denn das Unternehmen setzt sich das Ziel organisch im Schnitt pro Jahr um 10% zu wachsen und mit Zukäufen wie der erst vor ein paar Wochen gemeldete Kauf der LayTec AG (wurde mit einer 5%igen Kapitalerhöhung bezahlt - Umsatz in 2016 von 6,5 Mio. €) mittelfristig auf einen Umsatz von 100 Mio. € zu kommen mit einem EBIT-Margenziel von 10 bis 15%.
Die m-u-t-Aktie wird mit einem 2017er KGV von 18 bewertet (EPSe: 1,03 €). Passt eigentlich für ein solch gut aufgestelltes Unternehmen operativ wie bilanziell, aber bei dieser Bewertung ist meines Erachtens so gut wie kein Wachstum impliziert, aber m-u-t will ja laut eigenen Aussagen organisch um 10% wachsen und mit dem Zukauf der LayTec AG kommen ja noch obendrauf anorganischer Umsatz von ca. 6 Mio. €. Also könnte in 2018 ein Umsatzwachstum um die 19% auf 70 Mio. € raus schauen.
Tom Tailor (Depotanteil: 6,7%):
Ich war in 2017 3mal im Bekleidungskette/Modehändlerkonzern Tom Tailor drin und bin immer mit Gewinn raus. Die Aktie hält sich wirklich gut an die Charttechnik. Ist ja nicht immer so bei Aktien. Als Turn Arounder ist die Aktie auch interessant. Ich bin Anfang November wieder mal rein in Tom Tailor, da die Aktie wieder über das Widerstandsnest zwischen 8,55 bis 8,95 € gekommen ist. Das in Kombination mit der Turn Around-Story war der Grund für den Wiedereinstieg bei Tom Tailor.
Wie die Q3-Zahlen aufzeigten mit z.B. einem EBITA von 22 Mio. € und der EBITA-Marge von 9,2% hat der Turn Around geklappt bei Tom Tailor durch das RESET Restrukturierungsprogramm zur Kosten- und Prozessoptimierung mit Einsparungen von bis zu 40 Mio. € im Jahr. Tom Tailor hat sich aus Auslandsmärkten zurückgezogen (z.B. China, USA und ab Anfang 2018 aus Frankreich), rd. 300 Filialen wurden geschlossen, Mitarbeiterzahl wurde um 700 deutlich reduziert, Marken wie Tom Tailor Polo oder Bonita Men wurden eingestampft, die Artikelvielfalt in der Kernmarke wurde um ein Drittel reduziert und das Onlinegeschäft wurde neu aufgestellt und forciert. Die Bilanz sieht auch wieder einigermaßen ordentlich aus mit einer Eigenkapitalquote von 30%, einer Nettofinanzverschuldung von 125 Mio. € und einem NetDebt/EBITA < 1,5.
Modehandel ist ein schwieriges Geschäft ohne Frage. Bei Tom Tailor stellt sich nun die Frage wie weit kann es in 2018 nach der offenbar voll und ganz gelungenen Restrukturierung gehen ? Darum mal ein Blick auf die Analystenschätzungen für 2018. Immerhin 8 Analysten zu Tom Tailor gibt es, so dass die Durchschnittsschätzungen durchaus eine bestimmte Aussagekraft haben. Erwartet wird ein leicht rückläufiger Umsatz von 3% auf 915 Mio. €, ein EBITA von 94 Mio. € inkl. der EBITA-Marge von 10,3%, ein EPS von 0,72 € und eine weitere Senkung der Nettofinanzverschuldung um 22 Mio. € auf 107 Mio. €. Somit wird Tom Tailor mit einem 2018er KGV von 15, einem EV/EBITA-Multiple von 5,7 und mit dem Faktor 5 zum EBITA auf dem aktuellen Kursniveau bewertet. Teuer ist das nun nicht gerade, aber ein Schnäppchen ist die Tom Tailor-Aktie nach der Kursrallye von 32% in den letzten 3 Monaten auch nicht mehr. Im Vergleich zu Hugo Boss ist aber Tom Tailor schon unterbewertet um gut 20 bis 30%, aber Hugo Boss hat deutlich bessere Gewinnmargen wie z.B. eine EBITA-Marge von 18%.
S&T (Depotanteil: 6,6%):
Die S&T-Aktie ist von der fundamentalen Bewertungsseite sehr schwer zu packen, denn die Aktie ist richtig teuer. So wird sie derzeit an der Börse mit dem 14fachen des geschätzten 2018er EBITAs bewertet und ist damit genau so hoch wie das EV/EBITA-Multiple (Nettocash: 40 Mio. €/EBITAe: 79 Mio. €). Das ist nun wirklich sehr teuer. Dagegen sieht das 2018er KGV von 25 (2018 EPSe: 0,70 €) eher harmlos aus für ein Wachstumsunternehmen aus. Diese hohe Bewertung liegt aber großteils an zwei komplett nachvollziehbare Faktoren, zum einen an den relativ hohen nicht liquiditätswirksamen PPA-Abschreibungen (= Abschreibungen auf den Goodwill der übernommenen Unternehmen) von rd. 6,7 Mio. € im Jahr (= negativer Effekt von ca. 0,10 € beim EPS) und vor allem am Kontronkauf, denn Kontron muss erstmal wieder richtig flott gemacht werden. Zudem müssen dann auch erstmal Synergieeffekte erarbeitet/entwickelt werden. Das alles braucht eine gewisse Zeit. Auf der anderen Seite ist bei S&T durch Projekte in dem Bereich Internet of Things-Lösungen mit Großaktionär Foxconn und Microsoft und im Bereich Embedded Server so richtig viel Fantasie drin. Auch im Bereich Smart Energy ist mit Foxconn ein Projekt am Laufen, das zu einem neuen Produkt führen soll. Somit sollte der Newsflow in den kommenden Monaten weiter positiv bleiben. Zumal S&T Chef Niederhäuser weiß wie man ein Unternehmen an der Börse interessant macht. Von der Umsatz- (in 2018 Umsatz über 1 Mrd. € ??) und der Auftragsseite (Auftragsbestand bei 461 Mio. € und Projektpipeline bei 1,3 Mrd. €) her ist alles richtig gut. Der Schlüssel bei S&T wird sein um in die hohe Bewertung in den kommenden 2 Jahren rein wachsen zu können, dass die bis dato niedrigen Gewinnmargen (z.B. EBIT-Marge in 2017 bei ca. 4,5% und in 2018 nach dem Analystenkonsens bei 5,7%) richtig hochgehen.
Isra Vision (Depotanteil: 6,5%):
Die Darmstadter Isra Vision ist Weltmarktführer in "sehenden Systemen", sprich in der industriellen Bilderverarbeitung für Lösungen zur Automatisierung von Robotern in industriellen Fertigungsprozessen und zur hochpräzisen 3D-Inspektion von Oberflächen. Die High-Tech Schmiede ist ein richtig gutes hochprofitables Wachstumsunternehmen mit einem sehr verlässlichen Zahlenwerk.
Im Geschäftsjahr 2016/2017 (läuft von Oktober bis September bei Isra) wurde der Umsatz um 11% auf 143 Mio. € gesteigert mit einem EBITA von 42,9 Mio. € (EBITA-Marge von 30%), einem EPS von 4,68 € (+17%) und einem operativer Cash-Flow von 37,1 Mio. €. Die Guidance für das laufende Geschäftsjahr lautet "niedriges zweistelligen Umsatzwachstum ähnlich wie im Vorjahr bei mindestens stabilen Margen". Heißt dann auch, dass Isra Vision auf ein EPS von > 5,20 € kommen wird. Damit ist Isra aktuell mit einem 2018er KGV von um die 40 bewertet. Ist zwar sehr sportlich ohne Frage, aber die hohen Gewinnmargen, das sehr zuverlässige Zahlenwerk und das konstante Umsatz/Gewinn-Wachstum in Kombination mit guten Cash Flows gerechtfertigen sicher eine sehr hohe Bewertung.
Nach der klasse Kursperformance von Isra ist der Spezialist für Oberflächeninspektionssysteme ein ganz heißer Kandidat für den TecDAX. Der Freefloat von Isra liegt bei 70%. Es ist ja bekannt, dass im TecDAX die "Indexeffekte" in der Regel besonders groß sind.
Ich für meinen Teil bin in Isra drin so lange die Aktie nicht unter die 200 €-Marke abtaucht. Sollte die Aktie weiter hochlaufen nach der alten Börsenweisheit "the Trend is your Friend" würde ich peu a peu Geld aus der Aktie raus nehmen.
Aurelius (Depotanteil: 5,8%):
Der Finanzinvestor bzw. die Beteiligungsgesellschaft Aurelius hat ein Geschäftsmodell mit Zukäufen von großteils Sanierungsfällen, das ganz schwierig zu bewerten ist. Somit kann man den von Aurelius angegebenen NAV mit dem man versucht die Töchter zu bewerten, sicher nicht zu 100% vertrauen. Liegt aber nun weniger an Aurelius, sondern eher an der Natur der Sache, denn angeschlagegene Unternehmen sind halt mal verdammt schwer zu bewerten auf ihre Werthaltigkeit. Das macht Aurelius mit ihrem Geschäftsmodell natürlich angreifbar so wie bei der Shortattacke im Frühjahr. Da wurde u.a. behauptet, dass die Beteiligung Secop null Wert hat. Ein paar Monate später hat dann Aurelius Secop zu 185 Mio. € verkauft. Das war zwar um 70 Mio. € niedriger wie im ausgewiesenen NAV-Ansatz von 255 Mio. €, aber natürlich deutlich höher als zum unterstellten Wert. Auch von der sehr große Beteiligung Getronics wurde behauptet, dass sie nur 12,7 Mio. € Wert sei. Getronics wurde im Juli für 220 Mio. € verkauft an ein Konsortium dem White Oak Global Advisors und Permira angehören. Bemerkenswert ist, dass diese Transaktion mit einem Cash-Multiple auf das eingesetzte Kapital von 18,5 zustande gekommen ist. Im November wurde dann noch Studienkreis für 71,1 Mio. € verkauft mit einem Multiple auf das eingesetzte Kapital von 11,6.
Die 3 Beteiligungs/Unternehmensverkäufe von Aurelius in diesem Jahr zeigen so ziemlich klar auf, dass die Anschuldigungen zu Aurelius haltlos waren und das Geschäftsmodell voll funktioniert.
Generell muss man sagen, dass sich Aurelius ziemlich umtriebig zeigt, denn bis jetzt gab es in diesem Jahr 6 Zukäufe und die erwähnten 3 Unternehmensverkäufe. Der letzte Zukauf war ein schweizer Futtermittelproduzenten (Cargill). Bei den Beteiligungen gibt es ebenfalls gute Fortschritte. So ist bei HanseYachts der Turn Around gelungen, bei Office Depot Europe gibt es bereits operativ schwarze Zahlen und bei der langjährigen Tochter GHotel wurden neue Kooperationspartner gewonnen und neue Hotels in Betrieb genommen.
So weit wie man das als Außenstehender beurteilen kann ist Aurelius ein solides Investment mit einer Dividende von 5 € in 2018, also aktuell eine Dividendenrendite von knapp 9%. Die Fundamentaldaten und der 2017er Track-Record sprechen klar für Aurelius. Ein Aktienrückkaufprogramm läuft dazu noch.
Ich bin Ende November in Aurelius rein als es über die 54 € ging. Zumal Aurelius wieder gut über der 200 Tageslinie notiert.
Paragon (Depotanteil: 5,6%):
Paragon ist einzig und alleine wegen der Charttechnik im Depot, denn die Aktie wäre mir zu teuer, auch wenn der Autozuieferer im Premiumsektor (Audi ist größter Kunde) eine spannende Investmentstory bietet u.a. auch wegen der börsennotierten Tochter Voltabox, die sich auf Batteriepacks für den Einsatz in Trolleybussen, Gabelstaplern oder Spezialfahrzeugen für den Untertageeinsatz im Bergbau fokussiert hat. Im laufenden Jahr dürfte Voltabox mit rd. 25 Mio. € etwa 20% zum Paragon-Umsatz. In 2019 soll der Umsatz von Voltabox schon fast so hoch sein wie der von Paragon in diesem Jahr.
Drei Tage vor Weihnachten hat die Paragon-Aktie ein ganz klares charttechnisches Kaufsignal generiert, als die Aktie über das 38,2% Fibo-Retracement gestiegen ist, das bei 75,20 € liegt. Bei 79,50 € befindet sich noch ein hartnäckiger Widerstand. First Sensor (Depotanteil: 5,5%):
First Sensor (Depotanteil: 5,5%):
Eines vorweg die First Sensor-Aktie ist mit einem KGV von rd. 30 alles andere als billig und lebt großteils von der Fantasie des Autonomen Fahrens. Für ein solch hohes KGV sind die Wachstumsraten wie auch die Gewinnmargen (EBIT-Marge bei um die 6%) einfach zu gering meiner Meinung nach. Aber die Aktie läuft ganz einfach. Ich bin erst vor knapp 2 Wochen in First Sensor rein als es wieder über die 20 €-Marke ging. In der Nähe davon liegt auch mein Stopp. Sollte es wieder in Richtung All Time High gehen, das bei 22,93 € auf Intraday-Basis liegt, würde ich mit Sicherheit einiges an Geld bei First Sensor raus nehmen.
HanseYachts (Depotanteil: 5,4%):
Ende Oktober bin ich in HanseYachts rein aus zweierlei Gründen: Erstens war klar, dass der Turn Around endlich geklappt hat und zweitens gab es eine wochenlange Seitwärtsbewegung rund um die 8 € und dass die über kurz oder lang aufgelöst wird war logisch. Bei der doch recht positiven operativen Entwicklung war die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Seitwärtsbewegung nach oben aufgelöst wird.
HanseYachts hat sich in den letzten Jahren durch Zukäufe (z.B. mit Sealine und Fjord zwei erstklassige Motorboothersteller) gut entwickelt und ist mittlerweile der zweitgrößter Hersteller von Segelyachten. Mit dem Kauf der französischen Privilège ist HanseYachts in den Katamaran-Markt eingezogen. Jedoch liegen die Lieferzeiten von Katamaranen bei fast einem Jahr, so dass der Wachstumssprung durch den Privilège-Kauf wohl erst mittelfristig sichtbar werden wird.
Nach 8 Verlustjahren hat die Greifswalder HanseYachts im Geschäftsjahr 2016/17 erstmals wieder einen Nettogewinn erzielt mit 3 Mio. €. Der Umsatz ist um 12% auf 128,6 Mio. € gestiegen und damit wurde der seit 2012 anhaltende Umsatzwachstumskurs mit einem durchschnittlichen, jährlichen Umsatzzuwachs von rd. 9,5% p.a. weiter fortgesetzt. Insgesamt wurden 589 Schiffe im Geschäftsjahr 2016/17 verkauft (Vj.: 557 Schiffe). Die EBIT-Marge kam auf bereinigte 1,8% und die hat damit richtig gut Luft nach oben. Bereinigt deshalb, weil es einen Einmalertrag aus der Zuschreibung auf die Marke Fjord von 2,2 Mio. € gab. Das EPS lag bei 0,29 €. Sehr positiv war die Cash Flow-Entwicklung, denn der Free Cash Flow kam auf 3,4 Mio. € (Vj: - 1,6 Mio. €) trotz dem Kauf von Privilège und Investitionen in das Anlagevermögen.
Alles in allem es ist viel positive Bewegung in HanseYachts drin, aber es wird schon noch 2 Jahre brauchen bis aus HanseYachts ein einigermaßen gut profitables Unternehmen wird.
Großaktionär Aurelius (hält 75,13% der HanseYachts Aktien) sieht in 2, 3 Jahren ein EBITA von 15 Mio. € für möglich. Das würde dann einem EPS von um die 0,60 € entsprechen. Sollte dann noch die sehr teure Unternehmensanleihe mit einem Zinssatz von 8% umfinanziert werden was rechtlich möglich wäre, würde sogar ein EPS > 0,60 € raus kommen. Die Baader Bank erwarten für das laufende Geschäftsjahr einen Umsatz von 135 Mio. € mit einem EPS von 0,34 € und für das Geschäftsjahr 2018/2019 ein von 142 Mio. € und ein EPS von 0,51 €.
König & Bauer (Depotanteil: 4,8%):
Grundsätzlich ist der Druckmaschinenbauer König & Bauer alles andere als spektakulär beim Umsatz/Gewinnwachstum, aber seit der Restrukturierung und dem Fokus auf die Wachstumsmärkte Verpackungs-, Industrie- und Digitaldruck und der Serviceoffensive entwickelt sich der Maschinenbauer gut. Wachsen will Bauer & König pro Jahr organisch um rund 4% (= ca. 50 Mio. €). Die Hälfte davon soll alleine vom Verpackungsdruck kommen und der Rest durch das expandierende Servicegeschäft (Ziel 30% Umsatzanteil) und aus Marktanteilsgewinnen.
Von der fundamentalen Bewertungs her ist die König & Bauer-Aktie bei dem Kursniveau von 61/62 € nach der gut 15%igen Korrektur wieder interessant mit z.B. einem 2018er KGV von 15 (EPSe 2018: 4,58 €). Wobei meiner Einschätzung nach König & Bauer im kommenden Jahr bei der EBIT-Marge überraschen könnte und eher in Richtung 8% laufen könnte, als die 7,2% die derzeit im Konsens erwartet werden. Würde dann auf ein EPS von etwas über 5 € hinauslaufen. Ähnlich sieht es auch der Analyst von Hauck & Aufhäuser, denn der erwartet für 2018 ein EPS von 5,03 €.
Spannend ist jedenfalls derzeit die Chartkonstellation bei König & Bauer und genau darum bin ich Mitte Dezember in die Aktie wieder rein im Switch mit MS Industrie. Zum einem bewegt sich die Aktie momentan in einem wahren Widerstandsnest, das sich so zwischen 60 bis 62 € erstreckt und die Aktie schlängelt sich seit gut 3 Wochen knapp unter der 200-Tageslinie, die sich bei 63,08 € befindet. Damit kann man König & Bauer recht gut handeln, wenn man hier einen sauberen Stopp setzt.
Watchlist:
Die Watchlist ist in etwa 60 Unternehmen groß von Aumann über Meyer Burger bis hin zu Vectron.
So könnten in 2018 z.B. drei "Falling Angels" auf dem dtsch. Nebenwerte Markt wieder interessant werden. Softing (- 21% in 2017 - Softing muss einfach "nur" wieder nach 2 schwachen Jahren einigermaßen auf die Spur zurückkommen), GFT (- 38% in 2017 - Problem von GFT: Große Kunden sparen im Investmentbanking) und Adva (- 20% in 2017 - wann kann Adva ihre Umsatzschwäche überwinden ?).
Helma Eigenheimbau steht weit oben auf meiner Watchlist. Die Aktie gehört zu den Verlierer 2017 mit einem Kursminus von 16% und wurde durch Reduzierung der mittelfristigen Guidance im Frühjahr in ihrem Aufwärtstrend jäh gestoppt. Grundsätzlich ist aber Helma mit einem Umsatzwachstum von 6 bis 10% im Jahr auf einem Wachstumsweg, aber Helma hat nach wie vor eine kleinere Margenschwäche, denn trotz einem sehr soliden Umsatzwachstums kommt Helma bei der EBIT-Marge, die so bei rd. 7% liegt, einfach nicht voran. Mit einem 2018er KGV von 10 (EPSe: 4,18 €) ist Helma zur Zeit an der Börse nun wirklich nicht gerade hoch bewertet. Das spricht ganz klar für die Helma-Aktie. Nach dem sich die Helma-Aktie seit Ende Oktober wieder über die 200-Tageslinie (aktuell bei 42,30 €) gekämpft hat befindet sich die Aktie seit gut 6 Wochen in einer sehr engen Seitwärtsrange. Sieht man auch am sehr stark verengten Bollingerband, das förmlich danach schreit, dass es über kurz oder lang - eher wohl kurz -zu einem Ausbruch aus der Seitwärtsrange kommen wird.
Mit dem Laserspezialist LPKF befindet sich ein spannender Turn Arounder auf meiner Watchlist. Der Maschinenbauer dürfte in 2018 den Turn Around wohl packen, aber für den Kursverlauf wird wichtig sein wie dynamisch der Turn Around ablaufen wird. Hier ist vor allem die EBIT-Marge von ganz entscheidender Bedeutung, denn die wird in 2017 nur so zwischen 1 bis 3% liegen. Vor allem die in China verkauften Maschinen drücken die EBIT-Marge. Wichtige Chartmarke ist bei 9,34 € (Tageshoch vom 30. November).
Die Aktien von Borussia Dortmund steht bei mir ebenfalls auf der Beobachtungsliste. War ja in 2017 2 Monate in der BVB-Aktie drin mit guten Erfolg. Bei 7,98 € dann raus, als der Dembele Transfer perfekt war. Die BVB-Aktie ist mit einem 2018er KGV von 10,6 recht günstig, aber die Nachhaltigkeit der Gewinne ist halt bei einem Fußballverein alles andere als gegeben. TV-Gelder, Mercandsing- und Sponssoreneinnahmen steigen zwar regelmäßig, aber dem gegenüber stehen Transfereinnahmen/ausgaben, die alles andere als kalkulierbar sind und auch kräftig wachsende Personalkosten. Sollte es sportlich aber wieder beim BVB aufwärts gehen, dann sollte der Kurs auch wieder anziehen, denn eine Champions Legeau Teilnahme ist finanziell immens wichtig für den BVB, denn dann winken mindestens 40 Mio. € an Einnahmen.
Als gelernter Maschinenbauer finde ich die 3D-Druckertechnologie hoch spannend und ich bin überzeugt davon, dass in einigen Geschäftsfelder (z.B: Flugszeugbau, Medizintechnik, Entwicklungsabteilungen) mittelfristig kein Weg an der 3D-Druckertechnologie vorbei gehen wird. Darum halte ich den 3D-Druckerspezialist SLM Solutions für eine hoch spannende Aktie. SLM Solutions arbeitet zwar operativ in schwarzen Zahlen, aber auf Nettogewinnbasis schwankt dass ganze noch. Beim Überschreiten des All Time Highs wäre die Aktie von SLM Solutions sicher eine Option für den Wiki.
Das mal ein paar Aktien, die bei mir auf der Watchlist stehen, aber es gibt moch viele weitere davon, die schlagartig interessant werden könnten. Geht ja manchmal Ruck Zuck bei Nebenwerten.
Optionen
Für einige/viele Nebenwerte-Aktien war die erste Woche dieses Jahres ein super klasse Woche. Sieht man auch an den den Nebwenwerteindizes wie dem MSCI Europe Small Cap mit einem Wochenplus von 2,5%, dem SDAX mit einem Wochenplus von 3,1% oder dem TechDAX mit einem Plus von 4,5%. Der Jahresstart war also prächtig.
Mein Nebenwerte-Wiki hat in dieser Woche sogar um 5,8% zugelegt. War in der fast 2jährigen "Karriere" des Wikis die größte Kursperformance auf Wochenbasis.
Es gab ein paar Änderungen im Wiki in dieser Woche. 3 neue Werte habe ich rein genommen:
- Softing: Hat in dieser Woche 2 Tage um die 10 €-Marke rum gekämpft und bei der sehr guten Stimmung bei den Nebenwerten musste eigentlich die Aktie die 10 €-Marke überwinden. Obs nachhaltig ist wird sich wohl bald zeigen, denn die Aktie notiert nun ganz knapp vor der 200-Tageslinie, die aktuell bei 10,73 € liegt. Von den Fundamentals her wird sich zeigen müssen ob Softing nach 2 sehr schwachen operativen Jahren nun wieder die Kurve kriegt. Wenn ja, dann ist die aktuelle Marktkapitalisierung von 82 Mio. € meiner Einschätzung nach deutlich zu niedrig.
- Deutsche Rohstoffe: Ist wieder über der 200-Tageslinie und ist in dieser Woche problemlos über den signifikanten horizontalen Widerstand von 20 € gekommen. Die Deutsche Rohstoffe profitiert richtig gut von der Steuerreform in den USA und müsste von den kräftig gestiegenen Ölpreise im operativen Bereich profitieren. Das Problem bei der Deutsche Rohstoffe ist, dass das Unternehmen in aller Regelmäißgkeit schwache Zahlen vorlegt.
- Singlus: Nach dem bekannt geworden ist, dass der chinesische Großkunde China National Building Materials sich bei Singulus mit 16,8% beteiligen wird ist die Aktie aus ihrer 3wöchigen Seitwärtsrange nach oben ausgebrochen und dann bin ich rein. Da Singulus ein klassischer Turn Arounder ist ist das Unternehmen etwas schwer einzuschätzen, aber operativ sieht es eigentlich ganz gut aus. Der Großkunde China National Building Materials will seine Dünnschichtmodulfertigungskapazitäten weiter ausbauen, die Solarunternehmen werden u.a. weiter in die Diamtenwafersägerei investieren, weil man damit recht einfach die Produktionskosten um 3 bis 5% senken kann, und aus dem Medtech-Segment gibt es die ersten Auftragseingänge für das MEDLINE Clean System. 2017 dürfte noch ein leicht negativer operativer Verlust angefallen sein und in diesem Jahr sollte der Break Even auf Nettogewinnbasis mit dem relativ guten Auftragsbestand mindestens erreicht werden. Der gute News Flow der letzten Monate dürfte wohl weiter gehen.
Um Cash zu haben für die 3 Neuzugänge habe ich König & Bauer verkauft (steht aber ganz oben auf meiner Watchlist, denn wenn die Aktie endlich aus ihrer ätzenden Seitwärtsrange nach oben ausbricht, könnte es ganz flott nach oben gehen - Fundamental sind Kurse > 70 € absolut gerechtfertigt meiner Einschätzung nach) und Teilverkäufe bei First Sensor, Isra Vision, Paragon und m-u-t vorgenommen. So viel Bewegung gibt es eigentlich in meinem Nebenwertewiki nicht, aber diese Woche war auch eine etwas außergewöhnliche Woche aufgrund der teilweisen kräftigen Kursbewegungen.
Hier mal die Wochenperformance der einzelnen Aktien des Small- und Midcap Wikis:
m-u-t + 21,1%
Viscom + 15,9%
Singulus + 11,8%
s&t + 11,0%
Isra Vision + 10,5%
AT&S + 9,8%
Softing + 9,8%
First Sensor + 6,2%
Deutsche Rohstoffe + 4,4%
Tom Tailor + 3,9%
Aurelius + 3,8%
Paragon + 3,6%
Norcom + 2,3%
Fintech Group + 2,1%
IVU + 1,2%
HanseYachts + 0,6%
Adesso - 0,1%
Optionen
Die Weltwirtschaft läuft so gut wie seit Jahren nicht mehr, Liquidität ist nach wie vor noch viel im Markt drin und die Zinsen sind weiter auf einem historisch niedrigem Niveau. Das alles spricht für weiter steigende Kurse. Dagegen spricht aber, dass die Zinsen mittlerweile anziehen (zehnjähriger US-Staatsanleihen notieren mittlerweile schon bei 2,72%) und nun höher liegen wie die Dividendenrendite im S&P 500. Dazu kommt noch die generell hohe Bewertung der US-Börsen. So wird z.B. der S&P 500 derzeit mit einem 2018er KGV von 19 bewertet. Die hohe Bewertung relativiert sich aber etwas, denn es wird beim S&P 500 immerhin ein kräftiges Gewinnwachstum von 11% in diesem Jahr erwartet u.a. auch wegen der US Steuerreform, aber auch wegen des schwächeren US Dollars und der sehr gut laufenden Weltkonjunktur.
Hier ein Link mit interessanten Charts und Einschätzungen von der österreichischen Bank "Erste" zum Aktienmarkt inkl. einer fundamentalen Bewertung:
http://blog.de.erste-am.com/2018/01/29/...ts-zur-aktuellen-situation/
Von der Charttechnik her scheint aktuell bei den großen Indizes eigentlich fast alles klar zu sein auf Sicht "es könnte etwas böses kommen". Der DAX ist sehr nah dran an seine 2 signifikanten Chartmarken von 13.180 (hat heute kurz vor Börsenschluß mit Hängen und Würgen gehalten) und 13.135. Fällt der DAX da nach unten durch, dann dürfte er wohl bis mindestens 12.800 oder sogar 12.675 durchgereicht werden. Beim Dow Jones liegt die Marke bei 26.028. Geht es da drunter, dann droht eine deutliche Konsolidierung.
Die gute Kursperformance der Börsen im Januar sind bei fast allen größeren Indizes gut sichtbar. Der DAX hat im Januar um 2,1% (12 Monate: 13,4%) zugelegt, der EuroStoxx50 um 3% (12 Monate: 11,7%), der Dow Jones immerhin um klasse 6,1% (12 Monate: 32%) wie auch der S&P 500 mit 6,1% Kursperformance im Januar brillieren konnte (12 Monate: 24,1%).
Bei den Small- und Mid-Cap-Indizes sind im Januar wie beim TechDAX Gewinne von 4,8% (12 Monate: 44,7%) aufgelaufen, beim SDAX von 3,8% (12 Monate: 26,6%), beim CDAX von 2,2% (12 Monate: 14,6%) und beim MSCI Europe Small Cap von 3,9% (12 Monate: + 33,2%). Mein Nebenwerte-Wiki hat im Januar um 5,6% (12 Monate: 60,7%) zugelegt.
Es gab im Januar ein paar Änderungen im meinem Nebenwerte-Wiki: 5 neue Werte sind rein gekommen und 3 Werte sind raus aus dem Wiki:
- Deutsche Rohstoffe:
Die Aktie ist im Januar wieder über die 200-Tageslinie gekommen und zugleich ging es auch problemlos über den signifikanten horizontalen Widerstand von 20 €. Damit gab es charttechnisch ein ganz klares Kaufsignal und von den Fundamentals her spricht auch einiges für die Deutsche Rohstoffe, denn der deutsche Fracker profitiert richtig gut von der Steuerreform in den USA und müsste zudem von den kräftig gestiegenen Ölpreise profitieren (3 Monate: + 13%). Zudem hat die die Deutsche Rohstoffe ihren Anteil an ihrer wertvollsten Öl- und Gas-Holding, CCE, erhöht von 80% auf 88,5%. Die Analysten haben darauf auch reagiert und ihre Kursziele deutlich angehoben. First Berlin von 22,30 € auf 29,30 € und Kepler Cheuvreux von 20 € auf 31 €. Das Problem bei der Deutsche Rohstoffe ist aber und das sollte man immer im Hinterkopf behalten, dass das Unternehmen in aller Regelmäißgkeit schwache Zahlen vorlegt.
- Singulus:
Nach dem zu Anfang Januar bekannt geworden ist, dass der chinesische Großkunde China National Building Materials sich bei Singulus mit 16,8% beteiligen wird ist die Aktie aus ihrer 3 wöchigen Seitwärtsrange nach oben ausgebrochen und dann bin ich mit der ersten Position rein. Da Singulus ein klassischer Turn Arounder ist ist das Unternehmen über Fundamentals momentan noch etwas schwer einzuschätzen, aber operativ sieht es eigentlich ganz gut aus. Der Großkunde China National Building Materials will seine Dünnschichtmodulfertigungskapazitäten weiter ausbauen, die Solarunternehmen werden u.a. weiter in die Diamtenwafersägerei investieren, weil man damit recht einfach die Produktionskosten um 3 bis 5% senken kann, und aus dem Medtech- wie auch aus dem Automobilbereich gibt es die ersten Auftragseingänge. Singulus stellt sich damit zunehmend breiter auf.
2017 dürfte noch ein leicht negativer operativer Verlust angefallen sein. In diesem Jahr sollte aber der Break Even auf Nettogewinnbasis mit dem relativ guten Auftragsbestand locker und leicht erreicht werden. Eindeutig für die Singulus-Aktie spricht meines Erachtens nach dazu noch, dass man eigentlich nur mit einem sehr positiven Newsflow in den kommenden Monaten rechnen kann.
- MS Industrie:
Die Münchner haben nach einem sehr schwierigen Jahr 2016 wieder zurück in die Spur gefunden. Der massive Rückgang von Lkw-Absätzen in den USA ist gestoppt, der Umzug in das neue Werk Trossingen ist abgeschlossen und die Neustrukturierung der Bilanz-Passivseite wurde erfolgreich durchgeführt und somit werden die Finanzierungskosten merklich gesenkt.
Das US-Geschäft mit den LKW-Hersteller läuft wieder richtig gut und im Bereich Ultraschalltechnik ist MS Industrie in einem sehr zukunftsträchtiges Geschäftsfeld unterwegs. Sollte die Aktie endlich mal das Widerstandsnest von 4,40/4,48 € knacken, dann würde ich hier kräftig aufstocken, denn dann wäre der Weg nach oben frei.
windeln.de:
Nach dem die Aktie des Onlinehändler für Babybedarf der charttechnische Ausbruch gelang bei rd. 2,20 € inkl. Bodenbildung (um die 1,90 €) bin ich in die Aktie rein. Ist aber lediglich als spekulatives Invest gedacht da windeln.de erst ab 2019 ein positives EBIT in Aussicht gestellt hat. Somit ist die Investsumme auch nicht allzu hoch.
Gut 50% des Umsatzes macht windeln.de in China und das könnte sich sehr positiv auswirken nach einer Gesetzesänderung von der windeln.de gut partizipieren sollte. Außerdem werden kurzfristig signifikant sinkende Logistikkosten erwartet. Aber generell ist es so, windeln.de kann man aktuell von den Fundamentals kaum einzuschätzen, aber es deutet sich sehr wohl eine ganz klare Trendwende im operativen Geschäft an.
Jinko Solar:
Jinko Solar habe ich nach der Zollentscheidung vom Trump in der letzten Woche, das ein Abtauchen der Aktie auf knapp 21 $ mit sich brachte, in den Wiki genommen. Obwohl diese Zollentscheidung sicher nicht positiv ist für Jinko sehen meiner Einschätzung nach die Fundamentals gut aus. Die Solarbranche dürfte in diesem Jahr weiter wachsen um so 10% und Jinko als größter Modulproduzent sollte davon profitieren. Ich bin hier sehr optimistisch. Zumindest bis in den Sommer hinein. Weiter als 6 Monate bei Solar zu schauen macht für mich keinen Sinn. Zumal meiner Einschätzung nach auf dem Kursniveau das Chancen/Risikoverhältnis ganz ok ist.
Sollte es jedoch noch mal unter die 21 $-Marke gehen, dann wird aber trotz der guten Aussichten verkauft. Sollte die Aktie aber wieder über die 200 Tageslinie gehen, dann wird aufgestockt. Ich habe generell ein strigendes Moneymanagement im Wiki, aber bei Jinko ist es noch strigender.
Mit Paragon (bei rd. 82 € verkauft), Isra Vision (bei rd. 220 € verkauft) und mit First Sensor (bei rd. 22,80 € verkauft) sind 3 Werte nicht mehr im Wiki drin. Der Wiki ist aber nun 18 Titel groß und das ist meines Erachtens etwas zu viel. Deshalb werde ich in den kommenden Wochen etwas reduzieren auf mindestens 15 Titel.
Optionen
1. S&T + 23%
2. Viscom + 21%
3. m-u-t + 19%
4. Norcom + 15%
5. AT&S + 9%
S&T als die Wiki-Gewinneraktie vom Januar hat mit ihren vorläufigen 2017er Zahlen ihre Guidance leicht übertroffen und ihre 2018er Guidance bestätigt mit einem Umatzwachstum von 15% und einem EBITA-Wachstum von etwas über 30%. Die Aktie ist zwar weiterhin recht teuer, aber in der Aktie steckt verdammt viel Fantasie drin durch den Kauf von Kontron und dem Großaktionär Foxconn.
Die Top 4 Verlierer Aktien im Wiki im Januar:
1. LPKF - 5% (wurde bei 9,40 € verkauft)
2. MS Industrie - 3%
3. Fintech Group - 2%
4. HanseYachts - 2%
Hier die aktuelle Gewichtung des Small und Midcaps Nebenwerte-Wiki inkl. ein paar Fundamentalkennziffern aus den 2018er Schätzungen:
Norcom 9,2% --- (KGV: 28 - EV/EBITA: 25,7 - EBITA-Wachstum: + 40%)
AT&S 7,4% --- (KGV: 14 - EV/EBITA: 5,4 - EBITA-Wachstum: + 16% - Divi-Ren.: 0,6%)
Viscom 6,9% --- (KGV: 27 - EV/EBITA: 17,1 - EBITA-Wachstum: + 11% - Divi-Ren.: 2%)
Fintech Group 6,9% --- (KGV: 20 - EV/EBITA: 11,3- EBITA-Wachstum: + 26% )
IVU 6,8% --- (KGV: 20 - EV/EBITA: 10,7 - EBITA-Wachstum: + 12% - Divi-Ren.: 2,0%)
s&t 6,4% --- (KGV: 31 - EV/EBITA: 17,9 - EBITA-Wachstum: + 31% - Divi-Ren.: 0,5%)
m-u-t 6,3% --- (KGV: 20 - EV/EBITA: 7,9 - EBITA-Wachstum: + 5%)
Tom Tailor 6,0% --- (KGV: 16 - EV/EBITA: 5,6 - EBITA-Wachstum: + 17% - Divi-Ren.: 0,3%)
Adesso 5,9% --- (KGV: 25 - EV/EBITA: 10,7 - EBITA-Wachstum: + 30% - Divi-Ren.: 0,8%)
König & Bauer 5,6% --- (KGV: 14 - EV/EBITA: 7,2 - EBITA-Wachstum: + 9% - Divi-Ren.: 1,7%)
Deutsche Rohstoffe 5,4% --- (KGV: 5 - EV/EBITA: 2,1 - EBITA-Wachstum: + 95%)
Singulus 5,3% --- (KGV: 16 - EV/EBITA: 10,5 - EBITA-Wachstum: + 400%)
Aurelius 5,0% --- (KGV: 13 - EV/EBITA: 5,8 - EBITA-Wachstum: - 50% - Divi-Ren.: 6,0%)
MS Industrie 5,0% --- (KGV: 16 - EV/EBITA: 7,3 - EBITA-Wachstum: + 10% - Divi-Ren.: 1,5%)
HanseYachts 5,0% --- (KGV: 30 - EV/EBITA: 10,0 - EBITA-Wachstum: + 30%)
windeln.de 4,2%
Jinko Solar 2,6% --- (KGV: 10 - EV/EBITA: 9,3 - EBITA-Wachstum: + 15%)
Optionen
In Summe gesehen läuft die Weltwirtschaft richtig gut und das wird sie auch mindestens die kommenden 12 Monate weiter tun. Somit sollte das Umfeld für Aktien nicht unbedingt negativ sein. Wobei man aber schon mißtrauisch sein sollte, denn beim DAX gibt es keine nachhaltige Erholung. Dreh- und Angelpunkt beim DAX sind momentan die 12.284. Da sollte es nun wirklich nicht drunter gehen.Im Großen und Ganzen hat der DAX im Februar eine bärische Flagge präsentiert, die in vielen Fällen bald neue Jahrestiefs nach sich zieht. Entwarnung wäre eigentlich erst angesagt, wenn der Dow Jones seinen kurzfristigen Abwärtstrend, der bei bei knapp 25.600 aktuell liegt, überwinden wurde und der DAX über die 12.600 geht, wo knapp unterhalb ein wahres Widerstandsnest liegt (200 Stundendurchschnitt, aber auch andere andere Glättungslinien 38 bzw. 90 Stundendurchschnitt).
Mein Nebenwert Wiki hatte am Tag des Flash Crash einen saftigen Kursrückgang, die er in seiner nun knapp 2jährigen "Geschichte" so noch nie hatte. Nicht mal nach der Brexit Entscheidung. An diesem Tag büßte der Wiki fast 5% ein von 200 auf 191 Punkte im Tief. Wobei meine Sicherungstrategie mit dem Herunterfahren der Aktieninvests von 100% auf rd. 70% für 2 Tage und einem DAX Short noch böseres verhindert hat. Von diesem Kurseinbruch hat sich der Nebenwerte-Wiki wieder sehr gut und recht flott erhohlt. Nach 2 Wochen war er schon wieder bei 210 Punkten, also fast 10% über dem Tief und hat dann ein paar Tage später sogar sein Alltime-High überwunden (altes Alltime High vom 22. Januar: 210,9). Das liegt jetzt auf Intradaybasis bei 214,7 Punkte (26.2) und auf Schlußkursbasis bei 213,2 von gestern. Das ist den anderen deutschen Indizes so noch nicht gelungen. Der TecDAX liegt aktuell noch 2,6% unter seinem Alltime-High und der SDAX um 3,7%. Jedoch tun sich die deutschen Blue Chips deutlich schwerer sich wieder sich zu erholen. Der DAX liegt mit 7% dann doch deutlicher unter seinem Alltime-High.
Der DAX hat auf Monatssicht im Februar 6,8% verloren (12 Monate: + 5%), der EuroStoxx50 um 5,7% (12 Monate: + 4%), der Dow Jones hat um 4,5% nachgegeben (12 Monate: + 22%) und der S&P 500 um 4,3% (12 Monate: + 16%). Die Small- und Mid-Cap-Indizes sind im Februar auch gefallen, der TechDAX um 1,3% (12 Monate: + 38%), der SDAX um 3,5% (12 Monate: + 21%), der CDAX um 6,32% (12 Monate: + 6%) und der MSCI Europe Small Cap um 4,1% (12 Monate: + 30%). Im Ggensatz dazu hat mein Nebenwerte-Wiki im Februar leicht zugelegt von 207,6 auf 212,9 bzw. um 2,6% (2018er Performance: + 8,3% -- 12 Monate: + 54,9%).
Durch den Flash Crash und auch durch die deutlich höhere Vola im Anschluß daran gab es in meinem Nebenwerte Wiki einige Veränderungen. 7 Werte flogen raus und 4 neue kamen hinzu gegenüber Ende Januar. Damit konnte ich dann auch die Aktienpositionsanzahl des Wikis auf 14 reduzieren was ohnehin mein erklärtes Ziel war. Da die Börsen nun etwas unsicherer geworden sind wird sich das Trading im Nebenwerte-Wiki erhöhen und der Charttechnik wird damit ein höheres Gewicht eingeräumt. Hat ja im Februar recht gut funktioniert. Die oberste Maxime bleibt aber - strigendes Moneymanagement.
Die neuen Depotwerte des Wikis vom Februar:
Aixtron:
In den Spezialmaschinenbauer bin ich erst letzte Woche wieder rein (Aixtron war ja einige Monate schon in 2017 im Wiki aufgrund der TecDAX Aufnahme wie auch der Turn Around Story - bei 12 € im November dann raus) als die Deutsche Bank sogar eine Umsatzverdopplung in diesem Jahr für Aixtron in den Raum gestellt hat und die Aktie danach ihre halbjährige Seitwärtsrange (zwischen 11 bis 14 €) nach oben verlassen hat. Die 2017er Zahlen waren ganz ok wie auch die 2018er Guidance mit einem Umsatzwachstum zwischen 20% bis 35% und einer EBIT-Marge zwischen 5 bis 10%. Das alles lässt sehr viel Spielraum nach oben und bringt Fantasie in die Aktie rein. Die Aixtron-Aktie ist derzeit mit einer Gewichtung von rd. 7% im Wiki, die ich aber peu a peu abbauen werden. Momentan möchte ich aber noch das Momentum, die in der Aktie aktuell drin steckt, mitnehmen. Mit Fundamentalkennziffern wie KGV kann man Aixtron noch nicht bewerten, denn Aixtron steckt nach wie vor in einer Turn Around-Situation, die natürlich für Fantasie sorgt, aber die Aktie auch ein gutes Stück weit gefährlich macht.
Aumann:
Ich hatte die Aktie des Anlagenbauers mit einer einzigartigen Wickeltechnologie zur hocheffizienten Herstellung von Elektromotoren mit jahrzehntelanger Automatisierungserfahrung, insbesondere in der Automobilindustrie, schon nach dem Flash Crash im Wiki dazu genommen bei 58 €. Als die Aktie dann bis 66 € gelaufen ist bin ich dann raus. Bin dann wieder bei 70 € rein vor 2 Wochen, da dort ein signifikanter Widerstand war, aber den konnte die Aktie nicht überwinden trotz guter Vorabzahlen und einer guten 2018er Guidance. Ich bin dann nach dem es doch deutlicher runter ging bei 66 € wieder raus.
Nun ist in dieser Woche die Aumann-Aktie noch deutlicher zurück gekommen, da der Großaktionär MBB 1,7 Mio. Aumann-Aktien zu 61 € veräußert hat. Darum der Wiederseinstieg, denn diese 61 € sollten nun eigentlich eine gute Absicherung nach unten sein und in der Aumann-Aktie steckt TecDAX-Fantasie, die durch den MBB Anteileverkauf (= höhere Free Float für Aumann - nun bei 60%) sich noch erhöht hat. Es ist nun sehr wahrscheinlich, dass am 5. März Aumann in den TecDAX aufgenommen wird.
Dass Aumann einer der Wachstumsaktie schlechthin ist auf dem deutschen Aktienmarkt das zeigt auch die 2018er Guidance mit einem Umsatzwachstum von mindestens 43% auf 300 Mio. € (Auftragsbestand 204 Mio. € -- + 54% höher als im Vorjahr - E-Mobility Anteil des Auftragsbestandes bei 35%) und einem EBIT-Wachstum von 33% bis 48%.
First Sensor:
Der Sensorspezialisten mit den Zielmärkten Industrial, Mobility und Medical hat vor 2 Wochen gute 2017er Vorabzahlen mit einer EBIT-Marge von 7,1% präsentiert, die Hoffnung machen dass First Sensor auf einem guten und realistischen Weg ist ihr mittelfristiges Ziel einer EBIT-Marge von 10% erreichen zu können. Da First Sensor immer noch rd. 80% ihrer Umsätze in Europa generiert gibt es zudem noch genügend Umsatzwachstumspotential. Die Anzahl ihrer Kunden konnte First Sensor gg. 2015 um gut ein Drittel erhöhen. Hier ein Link zu einer recht interessanten Firmenpräsentation vom Januar: https://www.first-sensor.com/cms/upload/..._BHF_German_Conference.pdf
Zeal Network:
Die Aktie des Lottoanbieters nahm ich Anfang der Woche nach den guten 2017er Zahlen im Wiki auf. Die 2018er Guidance war aber der Hauptgrund für den Kauf der Aktie. Zeal Network erwartet für 2018 ein EBIT zwischen 33 bis 43 Mio. €. Das signalisiert ein EPS von um die 3 € und damit ist die Aktie aktuell gerade mal mit einem KGV von 9 bewertet. Jedoch muss man bei Zeal durchaus die Risiken um die Besteuerung in Deutschland im Blick haben, aber durch die jüngste Entscheidung des Verwaltungsgerichts München, mit der das Lotteriemonopol erstmals als verfassungswidrig eingestuft worden ist, steigt steigt die Hoffnung auf ein besseres regulatorisches Umfeld für Zeal.
Watchlist:
Ganz oben auf meiner Watchlist steht zur Zeit Softing, denn es deutet sich nun wirklich eine Trendwende an wie z.B. die US Aufträge aus der Öl- und Gasbranche im Januar zeigen. Die Aktie liegt zum einen aber unter der 10 €-Marke und zum anderen auch unter der 200-Tageslinie und die 200-Tageslinie ist für mich der Trendmaßstab schlechthin. Eine Uzin Utz steht auch weit oben auf meiner Watchlist (musste ein wenig Federn lassen als der Chef Müllerschön das Unternehmen verlassen hat und zu Dekra ging). Uzin sollte von der sehr gut laufenden Bauwirtschaft weiterhin profitieren. Eine SNP Schneider könnte charttechnisch spannend werden und die Münchner Beteiligungsgesellschaft MS Industrie steht nach wie vor bei mir im Blickfeld, denn ich gehe mal davon aus, dass die in diesem Jahr starke Zahlen abliefern werden, aber zuerst mal muss die Aktie über ihren sehr signifiknaten Widerstand bei 4,44/4,50 € rüber. Auch der chinesische Polysiliziumhersteller Daqo steht gerade bei mir sehr im Blickfeld, denn die Aktie ist heute um 12% nach unten gerauscht trotz richtig starker Zahlen z.B. mit einer EBITA-Marge von 52%. Nur mal so 5 Beispiele wie meine Watchlist gerade aussieht.
Optionen
1. Norcom + 52,3% (2018: + 74%/12 Monate: + 320%)
2. # First Sensor 13,4% (2018: + 21%/12 Monate: + 99%)
3. Adesso + 11,8% (2018: + 13%/12 Monate: + 19%)
4. # Aixtron 10,7% (2018: + 44%/12 Monate: + 418%%)
5. König & Bauer + 10,0% (2018: + 15%/12 Monate: + 35%)
Der Münchner Softwarespezialist Norcom für Big Data profitiert nach wie vor vom Lizenzverkauf ihrer Software DaSense an Daimler und auch von einem sehr positiven neuen Research von Hauck & Aufhäuser, die ein Kursziel von 90 € aufrufen ( https://docs.wixstatic.com/ugd/...845eb554db747578b77221be1ff9a11.pdf ). Darin wird erwartet, dass Norcom in diesem Jahr ihren Umsatz um 40% steigern wird (2018: + 30%) und das EBIT wie auch das EPS mehr als verdoppeln wird (2018: + 56%). Die Aussichten von Norcom mit ihrer sehr namhaften Kundschaft wie Daimler, Audi, BMW, Bosch oder Stihl sind ausgezeichnet, vor allem weil Norcom nun ihre beiden Softwareprodukte bei Kunden inplemtiert hat seit Ende 2017. DaSense bei Daimler und Eagle bei Audi.
Aixtron und First Sensor profitierten von guten Zahlen wie auch das IT Unternehmen Adesso und der Druckmaschinenbauer König & Bauer, der sogar sein Alltime-High von Anfang Oktober letzten Jahres (auf Intraday-Basis lag das bei 71,27 € und auf Tagesschlußkurs bei 71,03 €) überwunden hat. Adesso ist durch die Vorabzahlen aus seiner zähen Seitwärtsrange rund um die 200-Tageslinie herum nach oben ausgebrochen und wird wohl nun nicht drumherum kommen das 12 Monatshoch, das bei knapp unter 63 € liegt, anzugreifen. Insofern die Gesamtmärkte mitspielen.
Die Top 5 Verlierer des Wikis im Februar (bei Werten in denen ich raus bin im Februar bis zum Ausstieg:
1. Viscom - 17,3% (2018: + 3%/12 Monate: + 97%)
2. # windeln.de - 11,3% (raus nach dem Flash Crash)
3. # HanseYachts - 11,1% (raus als die Aktie unter die 10 €-Marke ging)
4. # ivu - 7,9% (zunächst mal raus nach der enttäuschenden 2018er EBIT-Guidance - Wiedereinstieg aber geplant)
5. at&s - 6,7% (2018: - 5%/12 Monate: + 123%)
Viscom, ein Hersteller von Geräten für die optische Inspektion/Qualitätssicherung, konsolidiert wohl gerade ihre klasse Kursperformance aus. Bei Kursen von 37/38 €, war aber schon im Januar, habe ich Viscom-Aktien reduziert im Wiki und hab sie nun bei Kursen von 31 € dann wieder erhöht. Viscom ist für mich ein Wachstumsunternehmen par excellence mit starken Gewinnmargen (z.B. EBIT-Marge um die 15%), guter Cash Flow Generierung und einer tadellosen Bilanz ohne jegliche Bankschulden. Beim Leiterplattenhersteller scheint sich gerade ähnliches abzuspielen wie bei Viscom, denn die Aktie konsolidiert ihre im Oktober beginnende Kursrallye von 12 auf 26 € wohl gerade aus.
Hier die aktuelle Gewichtung des Small und Midcaps Nebenwerte-Wiki inkl. ein paar Fundamentalkennziffern aus den 2018er Schätzungen:
Norcom 12,8% (KGV: 40 - EV/EBITA: 40 - EBITA-Wachstum: + 143%)
Fintech Group 7,4% (KGV: 19 - EV/EBITA: 11,2- EBITA-Wachstum: + 35% )
m-u-t 7,5% (KGV: 19 - EV/EBITA: 7,2 - EBITA-Wachstum: + 5%)
Viscom 7,2% (KGV: 25 - EV/EBITA: 15,1 - EBITA-Wachstum: + 11% - Divi-Ren.: 2,3%)
Aixtron 6,9% (KGV: 144 - EV/EBITA: 53,6 - EBITA-Wachstum: + 50%)
s&t 6,6% (KGV: 29 - EV/EBITA: 16,1 - EBITA-Wachstum: + 29% - Divi-Ren.: 0,6%)
Zeal Network 6,6% (KGV: 9 - EV/EBITA: 2,7 - EBITA-Wachstum: + 56% - Divi-Ren.: 3,6%)
Adesso 6,5% (KGV: 22 - EV/EBITA: 11,7 - EBITA-Wachstum: + 47% - Divi-Ren.: 0,7%)
Aurelius 6,4% (KGV: 14 - EV/EBITA: 6,4 - EBITA-Wachstum: - 50% - Divi-Ren.: 6,0%)
Singulus 6,3% (KGV: 14 - EV/EBITA: 10,5 - EBITA-Wachstum: + 400%)
First Sensor 6,2% (KGV: 36 - EV/EBITA: 13,1 - EBITA-Wachstum: + 15% -Divi-Ren.: 0,4)
König & Bauer 6,0% (KGV: 16 - EV/EBITA: 8,0 - EBITA-Wachstum: + 9% - Divi-Ren.: 1,6%)
Aumann 5,8% (KGV: 39 - EV/EBITA: 22,8 - EBITA-Wachstum: + 67% - Divi-Ren.: 0,7%)
AT&S 5,7% (KGV: 13 - EV/EBITA: 4,5 - EBITA-Wachstum: + 13% - Divi-Ren.: 0,6%)
Cash 2,1%
Optionen
Wenn man die obige Februar Statistik betrachtet, dann ist klar woran das liegt. Besonders Norcom hat das Papier in die Tiefe gerissen. Ich selbst bin dort auch investiert, trage auch nur Verantwortung für mich.
Eventuell sollte derBetreiber eines Wikifolios anders handeln.
Optionen
Auch seine früheren Kommentare in den div. Ariva Threads waren sehr aufschlussreich und konnten auch "Laien" wie mich bestens informieren.
Sein momentanes verhalten irritiert mich auch etwas, ich kann mir nur vorstellen, dass er von seinen Trades vollkommen überzeugt ist und auf wieder bessere Zeiten wartet.
Ein Kommentar von ihm würde allerdings nicht schaden
Optionen
Ist es richtig was Einzahler in # 36gepostet hat. Liegt es daran dass man als Verantwortlicher eines Wikifolios nur bei Höchstständen am Erfolg partizipiert?
Von meinen Investitionen im Wertpapierbereich war das der Spitzenreiter nun sieht es richtig übel aus.
Optionen
Du bist ja ansonsten auch vielfältig unterwegs, Ulm & hast nur einen begrenzten Tag.
Nachvollziehbar, dass da ned alles geht/hier wohl Prio's gesetzt werden. Schade totzdem.
Selbst reduziere ich grad meine längerfristen Anlagen komplett
und bin nur noch (sehr) kurzfristig (quasi auf Sicht) unterwegs.
Bin gespannt,
Grüße @ Ulm & (altbekannte) Mitleser