dürfte entscheidend sein, dass IVU nach drei Jahren wieder anfängt zu skalieren. Wäre schön, wenn jemand hier auf der HV das Management mal festnagelt. Mit den steigenden wiederkehrenden Umsätzen sind die Voraussetzungen ja dafür gegeben, aber IVU investiert jetzt seit drei Jahren Massiv in Personal. irgendwann sollte dieser Zyklus mal abgeschlossen sein.
----------- The vision to see, the courage to buy and the patience to hold
Entweder hat sich da heute jemand richtig ausgekotzt oder Freizeit Shorter haben das dünne Handelsvolumen mal wieder ausgenutzt, um ständig neue Verkaufslimits auszulösen, möglicherweise um dann grössere Volumen aufzukaufen bei gleichzeitigem Check wie weit sich der Kurs nach unten manipulieren lässt. Nur so könnte ich mir erklären, daß der Schlusskurs am Ende doch im positiven Bereich stand. Die Geier mußten dann wohl anfangen ihre eigenen Verkaufsorders wieder aufzukaufen.
Aber egal wie, ich werde nichts verkaufen und setze bei dieser Aktie auch keine Stop-Loss. Wäre ja schön wenn die Betriebsleitung endlich mal den Mund aufmacht, auch abseits der HV. Man fühlt sich als Investor in IVU ja allmählich völlig alleingelassen.
Netfox
: Hm - Alphastar ist lange treuer Begleiter
von IVU gewesen. Wahrscheinlich haben sie auch so langsam die Geduld verloren, weil IVU keine Performance für den Fond mehr gebracht hat. Außerdem ist IVU ziemlich illiquide, so dass sie das Klumpenrisiko nicht mehr eingehen wollten. Ob das Geld jetzt besser bei Teamviever mit einer Marktkapitalisierung von jetzt immernoch über 2 Milliarden € angelegt ist, kann ich nicht beurteilen- nicht mein Thema. Auf jeden Fall können sie dort mit großen Summen schnell rein und raus ohne große Kursbeeinflussung. Die Frage ist - was machen Sie mit dem Rest von IVU?
ich habe sogar zu 14,xx jetzt nochmal zugekauft weil IVU einfach dermaßen solide ist das es wirklich eine Freude ist. hier ist vielleicht nicht allzuviel Luft nach oben. Aber ich kann mit der Aktie ruhig schlafen ohne groß nachzudenken, und das ist auch was wert.
ich bin über 330 % im Plus, da muss man auch mal etwas mitnehmen. Bin damals bei dem Drama um den Israeldeal um die 3 € eingestiegen. Habe ja auch noch ein paar IVU.
----------- An der Börse ist alles möglich, auch das Gegenteil.
Wenn man so wie ich 2021 eingestiegen ist, ist der Kursverlauf mehr als enttäuschend. Da kann alles andere stimmen und großartig sein, aber am Ende will man es auch am Kursverlauf sehen. Ich übe mich jetzt noch bis zum Jahresende in Geduld und hoffe auf eine positive Entwicklung beim Kurs.
Ich bin seit 10 Jahren investiert, lese aber hier nur still mit. Ich würde mich freuen, euch auf der HV endlich persönlich kennenzulernen. Dieses Jahr kann ich endlich an der HV teilnehmen. Vielleicht können wir uns danach zu einem Umtrunk treffen?
enttäuschend, aber in gewissen Maße auch nachvollziehbar. Am Ende hat der Kurs unter 2 Effekten gelitten, den Abbau der enormen Verlustvorträge (Die geringe Steuerlast wurde ja schon als normal empfunden) und deutlich schwerwiegender die seit über drei Jahren stagnierende Ebitmarge. Den zweiten Punkt kann man dem Vorstand wirklich kritisch entgegen halten. Ich habe absolut gar nichts gegen stagnierende Margen aufgrund von hohen Investentionen, aber dann muss man halt auch mal kommunizieren, wohin Umsatz und Marge mittelfristig laufen soll, wenn die Investitionen abgeschlossen sind. Hier ist IVU mangels Kommunikation leider eine absolute Blackbox. Die steigenden wiederkehrenden Umsätze sollten eigentlich strukturell die Grundlage für eine sich wieder verbessernde Produktivität legen und dann dürfte auch wieder der Kurs nachhaltig anziehen.
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Scansoft hat Recht. INIT peilt das ATH an, während IVU seit einem Jahr zwischen 12,50 und 16,50 pendelt. Höchstkurs lag bei ca. 21 Euro. Die Finanzmarktkommunikation ist stark verbesserungswürdig. Morgen nun kommen die Quartalszahlen, am Mittwoch ist HV. Vielleicht kann einer der Personen, die auf der HV anwesend sind, diese Kritik mal weitergeben.
Das war eine ärgerliche Geschichte für die IVU und ihre Aktionäre, gerade auch, weil die seitens der BLS genannten Gründe eine kleine Unverschämtheit gewesen sind. CEO Müller-Elschner bezog in einem Interview damals Stellung und gab sich am Ende zuversichtlich bzgl. eines erneuten Versuchs in der Zukunft, die IVU Standardsoftware auch für den Rail Bereich bei der BLS einzusetzen. "Und wer weiß, vielleicht gibt es ja eines Tages auch bei der BLS noch eine Chance für IVU.rail." https://www.4investors.de/nachrichten/...?sektion=stock&ID=136696
Die BLS AG Bern als zweitgrößtes Bahnunternehmen der Schweiz und größtes privates Bahnunternehmen hat nun erneut einen Auftrag unter dem Stichwort "Railcore" ausgeschrieben. Man sucht eine Standardsoftware, die ab 2025 die bisherigen Software-Lösungen im Bereich Ressourcenplanung und Disposition ablösen soll. Der Text zur Auftragsbeschreibung ist zwar kurz, macht meiner Meinung aber klar, dass man im Unternehmen das Thema der Notwendigkeit zur Modernisierung der Software-Landschaft erneut intensiv diskutiert hat. https://ted.europa.eu/en/notice/-/detail/301508-2024
Da in den anderen Betriebsteilen die IVU Standardsoftware ja erfolgreich läuft, wäre es meiner Ansicht nach logisch, es mit der IVU ein zweites Mal zu versuchen. Man wird sehen...
Der RMV ist seit 2018 mit einem Mandantenfähigen System Kunde bei der IVU. Das beinhaltet IVU.fleet, cockpit, Ticketing, IVU.fare und ein ITCS zur Betriebssteuerung incl. System Monitoring. Das System wurde damals in Zusammenarbeit mit der RMV Tochter RMS entwickelt und aufgesetzt.
Da ich nicht teilnehme, habe ich auch keine Fragen eingereicht. Wenn von den alten Forums-Koryphäen jemand in Berlin anwesend sein sollte und den Vorstand befragen will: Ich habe mir noch mal meine alten Punkte aus 2022 angeschaut, vielleicht wäre es nicht verkehrt punktuell noch mal das ein oder andere Thema anzuschneiden, um zu sehen, ob sich da seitens des Vorstands die Meinung geändert hat bzw. man vorangekommen ist.
1. Internationale Märkte
Ich sehe hier nach wie vor mehr Potenzial, als es seitens der IVU ausgeschöpft wird, halte mehr Mut in "exotischeren" Märkten aktiv zu werden weiterhin für wichtig, gerade in Bezug auf die globalen Anstrengungen einer Stärkung des Öffentlichen Verkehrs und des Klimaschutzes.
2020 hatte der CEO Müller-Elschner bereits verkündet, "mutiger" werden zu wollen. Wie beurteilt der Vorstand die Entwicklung in dieser Hinsicht in den letzten 4 Jahren, wird die IVU mutiger, plant man weitere Markteintritte und verstärkte Teilnahme an internationalen Ausschreibungen ? Welche Maßnahmen ergreift der Vorstand, um das Geschäft der IVU stärker zu internationalisieren ?
Als Beispiel aus einem "exotischen" Land mit einem riesigen Potenzial sei die Ausschreibung für ein Telematik System im südindischen Bundesstaat Tamil Nadu angeführt. "Auslegung, Entwicklung, Lieferung, Einrichtung, Integration, Betrieb und Wartung eines Fahrgastinformationssystems, Telematik- und Fahrzeug-/Fahrpersonalplanungssystems (Vehicle Planning, Scheduling and Dispatch System) für 7 Verkehrsbetriebe"
Wie beurteilt der Vorstand z.B. das Mega Projekt einer Hochgeschwindigkeitsstrecke in Ägypten mit Siemens als Generalunternehmer und der Deutschen Bahn als Partner.
Sieht der Vorstand Chancen für die IVU konkret bei diesem Projekt ?
Wie beurteilt der Vorstand allgemein die Chancen der IVU bei solchen Projekten einen Zuschlag zu erhalten (in der Vergangenheit gab es ja gerade mit Siemens bei Großprojekten in Asien schon eine solche Kooperation) ?
Wie beurteilt der Vorstand die Situation in den Ost-Europäischen Ländern incl. der Ukraine, was den Verkehr der Zukunft betrifft, sieht er Chancen für die IVU ? Welche Strategie verfolgt der Vorstand, um in Ost-Europa neue Kunden zu gewinnen und weitere Markteintritte zu vollziehen ?
Sieht der Vorstand noch immer größere Chancen im Bereich Eisenbahnen, als beim öffentlichen Nahverkehr mit Bus, Metro, Straßenbahn, wie das vor 2 Jahren geäußert wurde und falls ja, warum ?