"Das war eher 2015 oder 2016 und es ist ja nun nicht so, als ob die keine Probleme mehr machen."
Tesla hat 2014 sie Garantie auf 8 Jahre erweitert, er möge dem heiligen Link einfach folgen, den ich oben beifügte, oder dem Zitat glauben.
Bezüglich Antriebsstrang: wo war nun exakt der Unterschied zu Verbrennungsmotoren? Kann es sein, dass da ebenfalls keine überflüssigen Teile und Komponenten verbaut wurden, die gefahrlos kaputtgehen sollten?
Das Thema war doch bereits durch: es gibt alte Diesel, die 1 Mio km halten, sehr wahrscheinlich gehen die meisten vorher kaputt. Neuere Diesel dürften diese Kilometerleistung eher nicht erreichen, siehe Kommentar von fränki1 nebenan - völlig korrekte Ausführungen. Und es gibt BEVs, bei denen die Akkuhaltbarkeit / -lebensdauer relativ gut bestimmbar ist - wobei es durchaus Raum für positive Überraschungen gibt, aber auch für negative, wenn die Akkus ein Problem haben - und es gibt eben Elektromotoren, die ebenfalls eine sehr lange Haltbarkeit haben.
Dass es defekte DUs gibt, hat keiner bestritten. Tesla gibt deswegen 8 Jahre Garantie auf Akku und DUs. Bezüglich Kosten wird es erst nach diesen acht Jahren für die Kunden relevant, vom Ärger mal abgesehen. Da es nicht alle betrifft, scheint es keinen allgemeinen Rückruf zu geben. Wie kulant Tesla sich dann zeigen wird - ich bin da optimistisch, aber das muss man sehen.
Meine Frage hast Du aber nicht beantwortet. Welcher Hersteller von Verbrennungsmotoren gibt acht Jahre Garantie auf Motor oder Antriebsstrang?
__ Ich hab vor zwanzig Jahren einen Golf Kombi Diesel gehabt, bei dem sich, innerhalb der Garantie, morgens um 07:00 Uhr auf dem Weg in den Skiurlaub auf der Autobahn mit einem zarten 'Plop' der Motor verabschiedet hat.
Die VW Vertragswerkstatt wollte 50% Selbstbeteiligung sehen, und ist erst davon abgegangen, als ich sagte, dass sie das mit unserem Verantwortlichen vom Fuhrpark klären mögen.
Auf die Frage, ob wir ein 'Großkunde' seien, sagte ich, dass ich das nicht glaube, es würden nur etwa 200-300 VW als Firmenwagen im Unternehmen unterwegs sein.
War dennoch keine Rede mehr von Selbstbeteiligung, und sogar ein Ersatzwagen für den Skiurlaub war drin.
Was wäre wohl gewesen, wenn ich Privatperson gewesen wäre? Ein Diesel Motor, der nach 20.000 km kaputt geht? Quitierte er mit einem lapidaren: "Das kann passieren."
Soviel zur Haltbarkeit von Diesel Motoren - WENN sie falsch verbaut wurden.
Nun zufrieden? Ich denke nicht, dass ich ein Einzelfall war. Die damalige Golfreihe hatte diverse Probleme. Nicht nur der Diesel. Beim Golf 3er Diesel meiner Eltern war ein Kabelbaum falsch verlegt, der zum Kurzschluss führte, und fast das Auto abfackelte. Motor ging nichtnaus, trotzdem der Zündschlüssel abgezogen wurde.
Dass ich mir danach keinen VW gekauft habe, lag nicht am Motorschaden, auch nicht an dem Kurzschluss, da gehe ich einfach von Pech aus, kann passieren, sondern wegen des bescheidenen, rotzfrechen Services, der dann bezüglich 50% Selbstbeteiligung, folgte. Und das war der Werkstattmeister einer VW Vertragswerkstatt. Keine Hinterhof Butzelbude. Das hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Und dennoch weiß ich, dass im Durchschnitt eben die meisten Verbrenner Autos solide sind, auch von Volkswagen, und weder der Motor bei 20.000 km kaputt geht, noch das Auto abbrennt.
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