Zwei neue UMTS-Handys der Mittelkasse und ein Oberklasse-Handy stellt der Handy-Weltmarktführer Nokia vor. Beim auch preislich in der Oberklasse angesiedelten Nokia 8600 luna setzen die Finnen vor allem auf das Design: Das Gehäuse des Sliders besteht zum Teil aus Edelstahl und fast lichtundurchlässigem Rauchglas. Dies führt jedoch auch zu dem recht hohen Gewicht von 134 Gramm. Die technische Ausstattung entspricht dem üblichen Standard: Als Basis dient Series 40. Die Kamera knipst Bilder in einer Auflösung von zwei Megapixeln, dank Quadband-Technik ist das Handy in nahezu allen Mobilfunknetzen der Welt zu Hause. Für die Datenübertragung stehen GPRS, EDGE und HSCSD bereit, das Display zeigt Bilder in 240 × 320 Pixeln an. Anzeige
Bei den externen Anschlüssen setzt Nokia auf den neuen Micro-USB-Port, der nicht nur dem Laden des Akkus dient, sondern auch für Daten- und Audio-Übertragung benutzt wird. Für übliche Kopfhörer steht eine 2,5-mm-Klinkenbuchse zur Verfügung, zudem lässt sich Stereo-Musik via Bluetooth an geeignete Kopfhörer übertragen. Der interne Speicher – Angaben zur Größe gibt es noch nicht – soll sich mittels einer Speicherkarte erweitern lassen. Die Betriebszeiten liegen mit 240 Stunden (Standby) und 3,7 Stunden (Sprechzeit) im üblichen Rahmen. Das 8600 luna soll noch in diesem Quartal zu einem Preis von rund 830 Euro erhältlich sein.
Die neuen Mittelklasse-Modelle 6500 classic und 6500 slide unterscheiden sich trotz der fast gleichen Modellbezeichnung in vielen Punkten. Das 6500 classic kommt im klassischen Riegelformat daher und funkt zusätzlich mit UMTS, bietet aber mangels Zweitkamera keine Videotelefonie. Als Betriebssystem dient ebenfalls Series 40, für Bilder steht eine 2-Megapixel-Kamera bereit. Der interne Speicher von einem Gigabyte lässt sich nicht erweitern. Auch das 6500 classic besitzt den neuen Micro-USB-Port. Das Display ist 240 × 320 Pixel groß. Mit bis zu 5,5 Stunden Sprechzeit und maximal 12,5 Tagen Bereitsschaftszeit hält es deutlich länger ohne Ladevorgang durch als das 8600 luna. Nokia stellt beim 6500 classic die polierte Aluminiumschale hervor, die jedem Modell ein individuelles Aussehen verpassen soll. Das Handy soll im nächsten Quartal für rund 380 Euro erhältlich sein.
Beim Slider-Handy 6500 slide setzen die Finnen vor allem auf die Fotofähigkeiten: Die Optik der 3,2-Megapixel-Kamera stammt von Carl Zeiss, der integrierte Autofokus soll für scharfe Bilder sorgen. Videos nimmt das Handy in VGA-Auflösung auf. Eine Zweitkamera ist im Lautsprecherteil integriert, das UMTS-Handy eignet sich damit auch zur Videotelefonie. Das gebürstete Stahlgehäuse soll das Handy nicht nur bei Stürzen schützen, sondern auch unempfindlich gegen Fingerabdrücke sein. Multimedia verspricht das 6500 slide durch einen TV-Ausgang, der auch bei der Videotelefonie benutzt werden kann, durch die Unterstützung von MP3, AAC und WMA sowie ein UKW-Radio. Der microSD-Card-Slot nimmt nach Herstellerangaben Speicherkarten bis zu einer Größe von 4 Gigabyte auf. Sprech- und Bereitschaftszeiten liegen etwas über denen des 6500 classic. Das 6500 slide soll im dritten Quartal für etwa 380 Euro erhältlich sein. Weitere technische Daten der neuen Modelle nennt die Handy-Galerie auf heise mobil. (ll/c't)
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