Volkswagen Vorzüge

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neuester Beitrag: 14.09.24 20:48
eröffnet am: 29.10.08 14:39 von: brackmann Anzahl Beiträge: 22241
neuester Beitrag: 14.09.24 20:48 von: Frieda Friedl. Leser gesamt: 6478868
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29.10.08 14:39
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175 Postings, 6161 Tage brackmannVolkswagen Vorzüge

Ich suche Antworten auf folgende Fragen:

- Wie seht Ihr die Entwicklung der VW-Vorzugsaktien? Spiegeln sie mit aktuell ca. 44,- € den wahren Wert einer VW-Aktie wieder?

- Wieso ist der Kurs in den letzten Tagen so stark gefallen?

- Was passiert mit den Vorzügen bei einer Übernahme durch PORSCHE?

- Könnte es zu einer Umwandlung von Vorzügen zu Stämmen kommen? Unter welchen Umständen könnten die Vorzüge stimmberechtigt werden?

- Könnten Vorzüge bei einer Patt-Situation zw. PORSCHE und Niedersachsen das Zünglein an der Waage sein? Die Familien Porsche / Piech sollen angeblich über 10% der VW-VZ halten.


FAZIT: Lohnt sich aktuell ein Einstieg in die Vorzüge?

Vielen Dank für eure Meinungen!  
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22215 Postings ausgeblendet.

13.09.24 13:37
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1154 Postings, 705 Tage Geo SamBailout

Im Urlaub in Italien oder Spanien steht da eine 6 vor dem Komma, wenn ich das will...

Und ich schmeisse eine normale Matratze hinten rein und verbringe ein paar Tage beim Giro oder der Vuelta.

Es geht nichts über den Dicken.  

13.09.24 14:23

5734 Postings, 1555 Tage Micha01apropo elektrischer Turbolader

die neuen Porsches haben alle nen recht tolles Hybridsystem - am Turbolader.
die gehen hart ab, werden jetzt sukzessive in Modellwechseln oder Facelifts ausgerollt.

hier zuletzt der GTS
https://newsroom.porsche.com/de/2024/produkte/...re-hybrid-36321.html

gibt auch paar Videos dazu - kein Turboloch mehr und PS/Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen.
 

13.09.24 14:55

1075 Postings, 1186 Tage Bailout... omg

So irgendwas zwischen 450km und 500km mit einer Tankfüllung... Tankkarte regelt, aber bei der 1% Regelung muss da auch was rum kommen.  

13.09.24 14:57

1075 Postings, 1186 Tage BailoutVarta...

deswegen war der Vartakauf ja alternativlos. Als das rauskam das Porsche hier kaufen will war mir schon klar das der Insolvenzantrag von Varta kommt. Das Riskmanagement von Porsche ist verdammt gut.  

13.09.24 22:29

124 Postings, 427 Tage PadLandIG Metall

https://www.rnd.de/wirtschaft/...icht-BYNQVF2BIREH5LPNCBSRN7QGHY.html
Die IGM und der BR  hat 50 % Anteil an dem schlechten Kurs.
UBS sieht nur noch 84 €. Ist VW schon Pleite?
Sprechen die drei Damen mit der Straße oder leben die in ihrer "grünen"  Blase?
Die Transformation wird in Deutschland keine Industrie Arbeitsplätze schaffen.

Der neue Tarifvertrag muss Ende Oktober stehen, sonst kommt VW-Core nie aus den negativen Schlagzeilen heraus.

@ST2023: Danke für die AW.
Ich glaube nicht das VW 25 % der MA entlassen wird.
Wenn die 4 Tage Woche mit 10 % Gehaltseinbussen kommen wäre das ein Anfang.
In zwölf Monaten muss dann nochmal geschaut werden ob das ausreicht.
VW braucht Geld für M&E + F&E sieht der BR das nicht?  

13.09.24 23:48

1154 Postings, 705 Tage Geo SamJP Morgan über Renault

https://www.finanzen.net/analyse/...eight-jp_morgan_chase__co__972888

"Eine Verzögerung der EU-Emissionsziele würde den Autokonzernen wichtige zwei Jahre Aufschub geben, um die Kosten in der Elektroautoproduktion zu senken, schrieb Analyst Jose Asumendi in seiner am Freitag vorliegenden Kommentar zu einem Gespräch mit dem Finanzchef und einem Medienbericht. In dieser Zeit könne man dann E-Autos so profitabel machen wie Verbrenner"

Sollte die EU tatsächlich gemerkt haben, das sie der Industrie nur noch Knüppel zwischen die Beine schmeisst?

Mal sehen ob hier was dran ist!?

 

14.09.24 09:22
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1606 Postings, 440 Tage Frieda FriedlichAutoindustrie befürchtet Kahlschlag wg EU-KlimaVg

www.n-tv.de/wirtschaft/...-Klimavorgaben-article25227000.html

Abbau von Millionen Jobs
Autoindustrie befürchtet Kahlschlag durch EU-Klimavorgaben

Ein internes Papier aus der Branche warnt vor Jobabbau und Milliardenstrafen infolge der Verschärfungen von EU-Klimaregeln. Ein Notfall-Artikel, der schon während Corona zum Einsatz kam, könnte die Lösung für die Autobauer werden.

Angesichts der angespannten Lage der Autoindustrie warnt ein internes Papier aus der europäischen Autobranche vor dem Verlust von Millionen Jobs. Die Industrie sei nicht in der Lage, eine bevorstehende Verschärfung von EU-Klimavorgaben einzuhalten, heißt es in dem Schreiben. "Folglich wird die EU-Industrie mit Strafzahlungen in Milliardenhöhe konfrontiert." Wer Strafen entgehen wolle, habe "kaum eine andere Wahl, als die Produktion erheblich zu drosseln, was Millionen von Arbeitsplätzen in der EU bedroht", heißt es.

Hintergrund sind die sogenannten Flottengrenzwerte. Diese legen einen Grenzwert für den CO2-Ausstoß von Autos fest. Im Durchschnitt aller in der EU in einem Jahr zugelassenen Fahrzeuge darf dieser nicht überschritten werden. Derzeit liegt dieser Wert bei 115.1 Gramm CO2 pro Kilometer, pro Fahrzeug - gemessen anhand des sogenannten WLTP-Testverfahrens. Er soll 2025 auf 93,6 Gramm und 2030 auf 49,5 Gramm sinken. Für zu viel ausgestoßenes CO2 müssen Hersteller Strafe zahlen...

..."Es gibt keine reinen Verbrennungsmotoren, die weniger als 95,6 g CO2/km ausstoßen", heißt es darin. Auch kaum ein Hybrid - also ein Auto, das sowohl einen Elektromotor mit Akku als auch einen Verbrennungsmotor hat - schaffe es, den Grenzwert einzuhalten. Da aber ein Durchschnittswert gebildet wird, können Hersteller beispielsweise durch die Zulassung von Elektroautos theoretisch trotzdem unter dem Grenzwert bleiben.

In dem internen Dokument heißt es weiter, ein effizienter Verbrenner liege im Schnitt bei rund 120 Gramm CO2 pro Kilometer. Entsprechend müsste auf vier zugelassene Verbrenner ein Elektroauto zugelassen werden, um keine Strafe zahlen zu müssen. Der Anteil an zugelassenen Elektrowagen stagniere aber und liege weit unter dem benötigten Niveau.

Daher könnten Strafzahlungen in Höhe von 13 Milliarden Euro allein für den Verkauf von Pkw bevorstehen. Hinzu kämen drei Milliarden Euro Strafe für leichte Nutzfahrzeuge wie Transporter. Diese haben zwar andere Grenzwerte, fallen aber ebenfalls unter das Gesetz. Für die ohnehin schon angeschlagene Autoindustrie ist das eine weitere Belastung.

Das Papier nennt als Möglichkeit, den Strafen zu entgehen, die Produktion und der Verkauf von mehr als zwei Millionen Autos mit Verbrennungsmotoren könnte eingestellt werden. Das entspreche der Leistung von acht Fabriken. Damit verbunden wäre der Verlust von Millionen Arbeitsplätzen.

Damit es nicht so weit kommt, wird vorgeschlagen, einen Notfallartikel zu nutzen, der schon bei Corona zum Einsatz kam. Nach der im Papier vertretenen Auffassung könne die EU-Kommission so die Einführung schärferer Vorgaben um zwei Jahre verschieben. Jüngst hatte auch VW-Aufsichtsratschef Hans Dieter Pötsch eine Verschiebung gefordert. Der deutsche Auto-Lobbyverband VDA drängt darauf, dass früher als vorgesehen überprüft wird, ob die EU-Vorgaben machbar sind....

Nach Branchenangaben arbeiten im europäischen Automobilsektor allein in der Herstellung knapp drei Millionen Menschen. Rechnet man alle Tätigkeiten aus dem Umfeld der Autobranche wie etwa den Verkauf von Fahrzeugen hinzu, sind es laut ACEA rund 13 Millionen Menschen.

-------------------

FF: Im ungekürzten Artikel werden auch Umweltschützer genannt, deren Argumente jedoch reichlich verquer sind. Sie sagen z. B., dass VW "fünf Jahre Zeit" gehabt hätte, um die Umstellung auf E-Autos zu vollziehen. "Wieso daher jetzt das Gejammer?" Tatsächlich ist VW aber sogar einer der E-Auto-Pioniere in D. - mit einigen Werken, die nur noch E-Autos herstellen (Zwickau). Genau diese Standorte sind aber inzwischen komplett unrentabel (20% Auslastung), weil E-Autos nach Wegfall der Förderprämie in D. zu Ladenhütern geworden sind. VW ist ja keine EU-Behörde, die von Geldforderungen lebt, sondern ein Industriebetrieb, der mit Gewinnerzielungsabsicht betrieben wird. Die VW-Krise ist daher letztlich eine EU-Überregulations-Krise. Die EU hat (nicht nur hier) für meinen Geschmack viel zu viel Macht, es gibt zu viele regulationswütige Bürokraten, die davon leben, mit planwirtschaftlichen Strafgebührforderungen aller Art die Hand aufzuhalten. Kaufmännisches Denken ist ihnen ähnlich fremd wie deutschen Kinderbuchautoren.

 

14.09.24 09:55
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1606 Postings, 440 Tage Frieda FriedlichRettungsvorschläge von Ferdinand Dudenhöffer

www.n-tv.de/wirtschaft/...noch-zu-retten-article25223592.html
www.n-tv.de/wirtschaft/...noch-zu-retten-article25223592.html

Das müsste jetzt passieren
Ist der Autostandort Deutschland noch zu retten?
Ein Gastbeitrag von Ferdinand Dudenhöffer

Die Krise der deutschen Autoindustrie ist eine Krise des Industriestandorts Deutschland. Dessen Niedergang ist auch auf eine aktionistische Politik zurückzuführen. Die Lösung ist theoretisch einfach und dennoch politisch kaum umsetzbar.

Es ist nicht mehr zu übersehen: Deutschland und seine Vorzeigebranche, die Autoindustrie, sind ein Sanierungsfall. Volkswagen hat einen 30-jährigen Beschäftigungspakt gekündet. Werksschließungen und betriebsbedingte Kündigung stehen auf der Agenda. Das wichtige China-Geschäft der Autobauer bröckelt, die großen Schecks aus China an die Zentralen in Deutschland sind Geschichte. Die Zulieferer Bosch und ZF bauen in großem Stil Jobs ab. Continental scheint regelrecht zu "zerbröseln". Die Kette setzt sich fort zu den Maschinen- und Anlagenbauern. Was läuft falsch? Wie kommt Deutschlands Industrie aus der Bredouille?

Fakt 1: Deutschland laufen die Kosten davon. Weltweit hat Deutschland die höchsten Energiepreise, brüchige Infrastrukturen treiben die Logistikkosten nach oben, hohe Lohnkosten und hohe Unternehmenssteuern wirken wie Bremsklötze, wir sind gefangen in überbordenden gesetzlichen Auflagen, die die Verwaltungskosten zusätzlich steigern, sowie in Politikversprechen, die gekippt werden und teure Fehlinvestitionen auslösen. Die Elektromobilität ist ein trauriges Beispiel, aber bei Weitem nicht das einzige.

Fakt 2: Die Nachfrage lahmt. Tesla und die Chinesen haben der Emotionalität und Überlegenheit der deutschen Autos den Vorsprung geraubt. Wir sind vergleichbar geworden, und wer vergleichbar ist, hat ein Problem, zu hohen Preisen zu verkaufen.

Um aus dieser bedrohlichen Lage herauszukommen, braucht es eine neue Stärke bei den Produkten und beim Eindämmen der Kosten.

Schauen wir uns die Kosten an: Ein Großteil unserer fehlenden Kostenwettbewerbsfähigkeit liegt in aktionistischer Politik. Ja, die Löhne sind hoch. Aber wir sterben nicht an den Löhnen, sondern einer chaotischen Energiepolitik, einer zerstörten Logistikinfrastruktur, an einem Steuersystem, das Unternehmen überfordert, an einem Datenschutz, der uns verbietet, die wichtigste Ressource für digitale Innovationen zu nutzen, an Regulierungen aus Brüssel und Berlin. Man könnte das alles ändern, aber es fehlt der Glaube, dass wir das in unserem System schaffen.

Über allem schwebt Niedersachsen mit seinem aus der Zeit gefallenen VW-Gesetz und seinen VW-Stammaktien. Die Landesregierung im Verbund mit der starken IG Metall hält das Unternehmen unter einer Art Käseglocke, die notwendige Anpassungen verhindert. Wenn Werke geschlossen werden, dann bitte nicht in Niedersachsen. Mit diesen zementierten Strukturen wird man bei VW keine nachhaltigen Lösungen auf der Kostenseite finden und das Unternehmen nie auf einen langfristig stabilen Weg bringen können.

Schauen wir nun auf die Innovationsseite, also die Werthaltigkeit und Begehrlichkeit unserer Autos: Die deutsche Autoindustrie hat einen selbst aufgebauten "natürlichen Wettbewerbsvorteil" beim Verbrennungsmotor und bei den Fahreigenschaften unserer Autos. Dieser Wettbewerbsvorteil ist nicht über Nacht entstanden, sondern in harter Ingenieursarbeit über 50 Jahre. Aber die Autos von morgen sind elektrisch angetrieben. Die natürlichen Wettbewerbsvorteile der Lithium-Ionen-Batterie sitzen in Asien. Zudem ist das Auto von morgen mehr als nur elektrisch. Die Software und leistungsfähige Rechner machen den Charme des Autos von morgen aus. Das Smart Cockpit mit Entertainment-Funktionen und autonomes Fahren sind Werte, die von den Kunden in China geschätzt werden. Huawei, Tencent, Baidu, Nvidia oder Google prägen das Auto von morgen.

In Deutschland gibt es solche Technologie-Riesen nicht. Und warum? Weil wir aktionistisch sind. Weil sich Industrie-Politik im Produzieren von Schlagzeilen und Politik-Marketing erschöpft. Heute Batterie, morgen Wasserstoff, dann mal Corona-Impfstoffe, dann Flüssiggasterminals, dann geklonte Chipfabriken aus den USA in Magdeburg, Schecks für grünen Stahl, Kaufanreize für Elektroautos, die über Nacht wieder gekappt werden oder ein kurzer Wärmepumpen-Hype: Uns fehlt eine Strategie.

Eine Strategie muss mehr sein als kluge Sprüche eines eloquenten Wirtschaftsministers. Strategie bedeutet Langfristigkeit: wenn Batterie, dann über 30 Jahre! Wenn Elektroautos, dann bitte nicht nach drei Jahren das Interesse verlieren! Eigentlich ist es ganz einfach: sich Themen heraussuchen und konsequent verfolgen. So machen es die Chinesen, die Amerikaner und gute Fußball-Mannschaften: Wer sein eigenes System langfristig aufbaut, hat einen Vorteil. Wer ständig den Trainer wechselt, steigt ab.

Theoretisch ist Langfristigkeit nicht schwer. Das Problem liegt in der alltäglichen politischen Praxis. Damit bleibt der Branche vermutlich nur die Chance, sich noch stärker zu internationalisieren und mehr Direktinnovationen in Asien zu tätigen, eben dort, wo Innovationen blühen und die Kosten nicht davonlaufen. Die Aufgabe der Autoindustrie ist es nicht, den Standort Deutschland zu retten. Die Aufgabe der Autobauer und Zulieferer ist es, nachhaltige Unternehmen aufzubauen.

 

14.09.24 10:10
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1606 Postings, 440 Tage Frieda FriedlichMan kann es auch so formulieren

Es gibt grundsätzliche Unterschiede zwischen Politikern und Unternehmern.

- Politiker arbeiten nicht mit eigenem Geld, sondern von Geld, dass sie anderen über Steuern und (regulationswütige) Abgaben abnehmen. Sie sind daher von (eigenen) Fehlentscheidungen/Wankelmut/Richtlinienchaos nur indirekt betroffen. Schlimmstenfalls werden sie abgewählt. Im Alter erwarten sie in jedem Fall fette Pensionen.

- Unternehmer arbeiten mit eigenen Geld und haben Verantwortung, sicherlich auch für den Erhalt von Arbeitsplätzen in D., vor allem aber um Kapitalerhalt. Denn ein Unternehmer, der wegen Misswirtschaft in die Pleite rutscht, hat kein Geld mehr. Und ein Kapitalist ohne Kapital kann "nichts mehr machen" - schlimmstenfalls wird er zum Bürgergeldempfänger. Wenn freies Unternehmertum auf zu viel politische Regulationwut stößt, sucht der Unternehmer - zwecks Kapitalerhalt - halt das Weite und produziert im Ausland.

- Bei VW kommt es wegen der 20%-Niedersachen-Beteiligung und starken Gewerkschaften zu einer unseligen Verquickung von Politik und Unternehmertum. Im Endeffekt wird VW dadurch unter einer "Käseglocke" (Dudenhöffer) gehalten.  

14.09.24 10:49

724 Postings, 2711 Tage Ndrew.

Hätte nicht gedacht, dass ich dem Dudenhöffer mal zustimmen kann. Die fehlende langfristige Strategie der (Wirtschafts-) Politik stört mich extrem. Allerdings hat er meiner Einschätzung nach selbst das Elektroauto zu einseitig gepusht. Prinzipiell ist nichts falsches an E-Autos.  

14.09.24 11:30

1606 Postings, 440 Tage Frieda FriedlichDürr: "Geradezu tot reguliert"

https://www.n-tv.de/wirtschaft/...mie-fuer-VW-ab-article25226887.html

...Dürr betonte, dass er ebenso offen für E-Autos wie für jede Form des Antriebs sei, weil das Gebot der Stunde Technologieoffenheit heiße. Er sehe gerade, wie dramatisch die Situation für einen großen Automobilhersteller werden könne, "wenn durch europäische Vorgaben ein Unternehmen geradezu tot reguliert wird", sagte Dürr. "Diese Art der bevormundenden, besserwisserischen Industriepolitik muss vorbei sein."

Volkswagen helfe man nicht, indem man Subventionen, die steuerfinanziert seien, zahle, "sondern indem man den europäischen Irrweg der technologischen Planwirtschaft endlich beendet", sagte Dürr. Die Flottenregulierung zum CO2-Ausstoß gehöre ebenso abgeschafft wie das Verbrenner-Aus. "Die europäische Planwirtschaft ist endgültig gescheitert. Alle Technologien müssen die gleichen Chancen haben."
 

14.09.24 12:04

602 Postings, 667 Tage Hustensaftschmugg.Diese Hofschranzen wie der Dürr...

....ich kann jedem nur empfehlen bei YT Professor Rieck sich anzuschauen...der erklärt die Notlage von VW ....  

14.09.24 12:07
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5734 Postings, 1555 Tage Micha01Verbrenner wird in ein

paar Jahren kaum einer mehr kaufen. Die Batterien werden locker 30 bis 50 Protenz besser und mit entsprechenden skalenefffekten auch billiger. Sagen selbst die Hersteller. Wer in 2 Jahren ein Verbrenner kauft, wird diesen in Europa wohl kaum wieder verkauft kriegen...

Viel schlimmer ist für die Hersteller sich dauernd ändernde Rahmenbedingungen, die Planungshorizonte sind da 5 bis 10 Jahre. Wenn dauernd durch die Politik die Bedingungen geändert werden, das kostet Geld...  

14.09.24 12:48

3671 Postings, 432 Tage St2023E Auto

mein nächster wir auch ein E Auto.
Mein jetziger Tiguan werde ich etwas länger fahren und dann schauen was der Markt bringt.
Ich liege genau im Zeitplan und das hätte VW AG auch machen müssen langsam umstellen.
Aber sie werden es trotzdem locker schaffen. Die neuen Modelle bei VW AG werden laufen.
Sie haben mit dem Tiguan und T Roc zwei Weltautos die sich verkaufen lassen.
Den Passat als Flottenfahrzeug.
Der Golf und Polo werden auch noch sehr gut angenommen.
Und der Rest mit dem Taigo und T Cross läuft es.  

14.09.24 13:09

602 Postings, 667 Tage Hustensaftschmugg.Professor Rieck.....

... hat das Dilemma von VW bei YT super erklärt....  

14.09.24 13:19

3671 Postings, 432 Tage St2023Hustensaftschmuggler

Da hast du nicht ganz unrecht es war in der Vergangenheit so ich habe es ja oft erwähnt.
Aber was er sagt bezieht sich viel auf unsere Politik.

https://www.youtube.com/watch?v=4Un6B5ZnCUk  

14.09.24 13:56
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1606 Postings, 440 Tage Frieda Friedlich#231 Ich würde mir schon deshalb

kein E-Auto kaufen, weil die 1) neu sehr teuer und 2) gebraucht nur sehr schwer verkäuflich sind, weil die Leute Angst haben, dass die Batterie bald schlapp macht und 10.000 Euro für eine neue fällig werden (bzw. das Auto wg. defekter Batterie auf den Schrott muss).

Aus diesen Gründen nehmen viele deutsche Händler gebrauchte E-Autos überhaupt nicht mehr in Zahlung, selbst wenn man bei denen einen Neuwagen kauft. Die Händler haben Angst, dass das gebrauchte E-Auto danach monatelang auf dem Hof steht (=weiterer Wertverlust) und am Ende nur zum Super-Schnäppchenpreis (z. B. Hälfte von dem, was der Händler bei der Inzahlungnahme selber bezahlt hat) loszuschlagen ist.

Ein E-Auto-Kauf ist somit eine Garantie für hohe Wertverluste schon nach sehr kurzer Nutzungsdauer. Welcher Mensch, der einigermaßen kaufmännisch rechnen kann, zieht sich das ohne Not rein?

Ganz zu schweigen von anderen Probleme wie geringe Reichweite, mangelnde Ladestationen (vor allem im Ausland), lange Dauer des Aufladens und großen Problemen im Winter (Heizung frisst Extra-Strom = noch weniger Reichweite). Außerdem sind E-Autos sehr schwer wegen der großen Batterie. Aus dem Grund sind bei Tesla Modell 3 schon nach 2/3 Jahren die Achsaufhängung/Bremsscheiben hin.

Der Tesla 3 ist auf dem letzten Platz der TÜV-Mängelliste, noch hinter dem Dacia-Billigschrott.

https://www.stern.de/auto/e-mobilitaet/...rachend-durch-34207736.html

"...Noch schlechter [als Dacia] und mit einer Quote von 14,7 Prozent, ist laut Bericht nur das Tesla Model 3. Am häufigsten waren demnach Probleme in den Bereichen Achsaufhängung und Bremsscheiben zu finden. Beides sind bekannte Schwachstellen von Elektroautos. Die Achsen leiden unter dem hohen Gewicht der Batterien, Bremsen rosten schneller, wenn man häufig rekuperiert und das Pedal nur selten nutzt..."  

14.09.24 14:09

3671 Postings, 432 Tage St2023Frieda Friedlich

In 5 Jahren spricht über die Probleme beim neuen E Auto keiner mehr die Entwicklung ist so schnelllebig das das alles  besser wird bei Tesla glaube ich nicht aber VW wird liefern,  

14.09.24 14:17

1606 Postings, 440 Tage Frieda FriedlichIn 5 Jahren

könnten E-Autos mit Wasserstoff (Brennstoffzelle) fahren. Gebrauchte E-Autos mit Akku wären dann 100% Elektroschrott.

Warum? Weil die Technologie, wie du korrekt schreibst, sehr chnelllebig ist. Stets gilt, dass das Bessere  des Guten Feind ist. Wasserstoff-E-Autos sind z. B. nicht schwerer als Benziner und haben eine ähnliche Reichweite. Wer vor der Wahl stünde, würde sich dann (sofern es hinreichend Wasserstoff-Tankstellen gibt) wohl kaum noch für E-Auto mit Akku entscheiden.

Der Ökonomen Schumpeter hatte dies zu Lebenzeiten als "kreative Zerstörung" bezeichnet. Aus dem Grund läuft heute z. B. auch keiner mehr mit einem Walkman rum. Nicht mal Apples iTune-Spieler - der letzte Schrei vor 10 Jahren - konnte sich der Smartphone-Revolution widersetzen.

Viel Spaß beim Finanzieren von Schnapsideen von Kinderbuchautoren und ihren ergriffenen Fans in Brüssel.  

14.09.24 14:24

220 Postings, 1335 Tage wokriEines kann ich nicht begreifen:

In den Vorständen aller Hersteller sitzen ja nicht gerade die dümmsten Leute. Warum zum Teufel ist man nicht hergegangen, und hat Europaweit einen Modularen Standard für Batterien geschaffen, der modular aufgebaut ist? So hätte man z.B. mit einem Modul Kleinwagen, mit 2-3 Modulen Mittelklasse usw. bestücken können. Die Autos, also die Hülle, baut man um diesen Standard herum, und kann natürlich individuell sein. Nimmt man 200V Module, kann ich die parallel für mehr Reichweite, oder in Reihe für mehr Leistung schalten. Wird das Auto größer, habe ich evtl. beides. Die gleichen Standardbatterien für LKW, da mehr Platz vorhanden ist. Das würde die Kosten senken und die Akzeptanz durch Kunden erhöhen, bei gleichzeitiger besserer Planbarkeit für die Zukunft, wiederum für Hersteller und Kunden. Diese individuellen Batterien für jedes Auto ist so dumm, wie damals, als Videorekorder auf den Markt kamen. Gewonnen hat das Modell mit der schlechtesten Bildqualität, dessen Lizenz aber von den Entwicklern freigegeben wurde. Das Geschäft wurde dann mit dem Speichermedium Videokassetten gemacht.
Dieses festhalten an der Individualität ist nur ein festhalten am eigenen Ego. Und daran zerschellen leider vielzuviele gute Ideen. Wie Einstein schon sagte: Die Dummheit der Menschheit ist grenzenlos.  

14.09.24 15:11

1606 Postings, 440 Tage Frieda FriedlichStandard-Module für Batterien?

Beim Bau von Verbrennern liefert der Motor die größte Wertschöpfung. Beim E-Auto-Bau generiert die Batterie die größte Wertschöpfung.

Eine Standard-Batterie für ganz Europa wäre ungefähr so wie ein Einheits-Motor für alle europäischen Verbrenner. Nicht im Traum dran zu denken.

Deshalb haben die Chinesen mt CATL (weltgrößter Batteriehersteller) auch "den Daumen drauf", mit global 30% Weltmarktanteil bei E-Auto-Batterien (Stand 2023).

Wiki zu CATL: Contemporary Amperex Technology Co. Limited (CATL) ist der größte chinesische Hersteller von Lithium-Ionen-Akkumulatoren[5] und der weltgrößte Hersteller von Batterien für Elektroautos.[6] Mittlerweile zählt das Unternehmen auch zu den zehn größten Automobilzulieferern der Welt (2021).[7] Der Umsatz für das Jahr 2022 beträgt rund 48 Milliarden Dollar.[4] 2023 beträgt der weltweite Marktanteil als einzigem Hersteller deutlich über 30 Prozent (35,9 Prozent).[8]

Wer in Batterien führt (solange E-Auto noch mit Batterien angetrieben werden), der hat alle Trümpfe in der Hand. Elektromotoren sind im Vergleich simpel, die kann jeder Hans und Franz herstellen.

Verbrennermotoren lieferten den Deutschen jahrzehntelang Wohlstand, weil dt. Tüftler den Verbrennermotor über 50 J. lang perfekt optimiert haben. Da gibt es tausende bewegte Teile, Nockenwellen, Feinmechanik, Einspritzung,  Computersteuerung - alles hochkompliziert. Das kann kein Hans und Franz in China "mal eben so" nachbauen.

Man könnte nun fälschlichweise annehmen, beim E-Auto ginge es so weiter, und der Motor - nun E-Motor - sei auch künftig das entscheidende Element mit der höchsten Wertschöpfung. Tatsächlich ist es aber bim E-Auto die Batterie.

Falls es in einigen Jahren zu einem Umstieg auf E-Autos mit Brennstoff-Zelle als Stromlieferant kommt (Brennstoffzellen werden mit flüssigem Wasserstoff betankt, ganz ähnlich wie Benziner, aber mit mehr Sicherheitsvorkehrungen), werden die Karten nochmals neu gemischt. Vielleicht übernimmt D. dann wieder die Führung. BMW erforscht jetzt schon sehr aktiv den Einsatz von Brennstoffzellen in E-Autos.

https://www.bmw.de/de/topics/faszination-bmw/...rogen-ueberblick.html

BMW iX5 Hydrogen: Wasserstoffverbrauch, kombiniert: 1,2 kg/100 km (WLTP); CO2-Emissionen, kombiniert: 0 g/km (WLTP); CO2-Klasse(n): A

Der BMW iX5 Hydrogen ist ein reines Konzeptfahrzeug, das nicht käuflich erhältlich ist.


 
Angehängte Grafik:
2024-09-....jpg (verkleinert auf 36%) vergrößern
2024-09-....jpg

14.09.24 15:56
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1154 Postings, 705 Tage Geo SamSt2023

"E-Up für unter 30.000 Euro hatte VW im vergangenen Jahr wegen verschärfter EU-Regelung für die Cybersicherheit im Auto eingestellt"

Hier fahren einige e-Up rum, insbesondere bei Pflegediensten.

Aber die EU hat halt andere Prioritäten...LOL (hat mal einer die Ausrüstung gesehen, die man für so etwas braucht)

Wenn ich richtig gelesen habe, wächst VW (z.Z. 3,5%, 5% sollen es dieses Jahr werden). Q4, auch wegen Firmenwagen, eher überdurchschnittlich - könnte funktionieren.
Und wenn für manche Schreiberlinge die Welt untergeht, wenn VW keine 18 MRD Gewinn macht sondern nur noch 15 MRD - MICH juckt das nicht.
Hab das schon mal geschrieben - Blume räumt auf, das tut jetzt mal weh und dann ist gut.

Und wenn Deutschland keinen Bock mehr hat zu arbeiten, Halver hat da ein einfaches Fazit:

https://www.n-tv.de/wirtschaft/...-eingeschlagen-article25220899.html

Dann macht es halt jemand anderes...



 

14.09.24 19:23

220 Postings, 1335 Tage wokriStandardbatterie

Nun ja, bei Elektrogeräten gibt es auch Einheitsmaße und -Spannung, und darum ging es. Und doch sind sie unterschiedlich in Leistung, und evtl. Komponenten. Wir haben ja auch nicht für jedes Auto einen anderen Kraftstoff, sondern nur 3 plus ein paar eigentlich unnötige. Die Motoren dazu sind aber sehr unterschiedlich. Man muss es halt wollen. Hab ich einen Standard, kann ich die Dinger innerhalb von Minuten tauschen. Da kann ich sogar automatische solarbetriebene Tauschstationen mitten in der Wüste anlegen, deren Energieversorgung aus genau den gleichen Akkus kommt. Es wäre soo einfach!  

14.09.24 20:48

1606 Postings, 440 Tage Frieda Friedlich# 240 Spannung

Die Spannung von E-Auto-Batterien liegt typischerweise bei 400 Volt. Ist also bereits genormt. Es gibt aber Ausnahmen, einige Porsches haben 800-Volt-Akkus.

https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/...volt-unterschied/

Genormt ist aber nur die Spannung. Bei der Herstellung der Akkus kocht jeder sein eigenes Süppchen.

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In gleicher Weise ist bei Verbrennern der Sprit genormt (95 bis 98 Oktan). Trotzdem bauen die Hersteller jeweils eigene Motoren. Sie versuchen, mit besseren Motoren als die Konkurrenz Marktanteile zu gewinnen.

Das Schlachtfeld bei den E-Autos ist der Kampf um die besten Batterien. Ziele: Möglichst leicht, möglichst hohe Energiedichte, möglichst lange Lebendauer (viele Ladezyklen), möglichst günstig und umweltschonend in der Herstellung.  

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