Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

Seite 1 von 7785
neuester Beitrag: 13.11.24 15:14
eröffnet am: 04.11.12 14:16 von: permanent Anzahl Beiträge: 194618
neuester Beitrag: 13.11.24 15:14 von: Fillorkill Leser gesamt: 35978608
davon Heute: 10064
bewertet mit 117 Sternen

Seite: Zurück 1 | 2 | 3 | 4 |
7783 | 7784 | 7785 | 7785  Weiter  

04.11.12 14:16
117

20752 Postings, 7661 Tage permanentÖkonomen streiten über Verteilungsfrage


Wirtschaftswissenschaften : Ökonomen streiten über Verteilungsfrage 13:15 Uhr Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

Die Einkommensungleichheit destabilisiert die Volkswirtschaften, sind

... (automatisch gekürzt) ...

http://www.handelsblatt.com/politik/international/...age/7328592.html
Moderation
Zeitpunkt: 06.10.14 08:32
Aktionen: Kürzung des Beitrages, Threadtitel trotzdem anzeigen
Kommentar: Urheberrechtsverletzung, ggf. Link-Einfügen nutzen
Original-Link: http://www.handelsblatt.com/politik/...gsfrage/7328592.html

 

 
Seite: Zurück 1 | 2 | 3 | 4 |
7783 | 7784 | 7785 | 7785  Weiter  
194592 Postings ausgeblendet.

12.11.24 14:45
3

158 Postings, 634 Tage Dr. SpiegelbergKriegsdienstverweigerung ist KEIN Asylgrund

Im Grundsatz gilt: Nicht jede Art der Kriegsdienstverweigerung führt zu einer asylrechtlichen Anerkennung. Denn: "Nach dem Völkerrecht hat jeder Staat das Recht, eigene Angehörige zum Kriegs- oder Wehrdienst heranzuziehen“, so Winfried Kluth. Kluth ist Professor für öffentliches Recht an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und spezialisiert auf Asylrecht. Die Grenze besteht dort, wo Menschen, die zum Kriegsdienst verpflichtet wurden, mit hoher Wahrscheinlichkeit an Kriegsverbrechen teilnehmen müssen. Das hat der europäische Gerichtshof in einer Grundsatzentscheidung festgelegt (26.2.2015, C-472/13).

"Und nach allem, was wir über die russische Kriegsführung in der Ukraine wissen, besteht ja eine hohe Wahrscheinlichkeit, an Verbrechen mitzuwirken", so Kluth. Dabei müsse diese Mitwirkung nicht unmittelbar erfolgen. Es genüge, wenn der Asylsuchende etwa als Fahrer eingesetzt wird. In dem konkreten Fall vor dem EuGH ging es um einen US-amerikanischen Soldaten, der in Deutschland stationiert war. Als ausgebildeter Wartungstechniker für Hubschrauber sollte er an dem Irak-Krieg teilnehmen.  Er verließ jedoch die Armee, da er den damaligen Krieg für rechtswidrig hielt. Er wollte nicht mehr an den Kriegsverbrechen teilnehmen, die dort nach seiner Ansicht begangen wurden. Auch wenn es ein ganz anderer Krieg war, dürften die Grundsätze übertragbar sein. "Aus Sicht des EuGH genügte es also, als Mechaniker eines Helikopters am Krieg teilnehmen zu müssen, um Asyl in Deutschland zu erhalten. Im Falle russischer Kriegsdienstverweigerer wäre dies deshalb auch so", glaubt Kluth. Ausschlaggebend ist jedoch immer eine Prüfung im Einzelfall.

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/...verweigerer-101.html

 

12.11.24 19:08
3

370 Postings, 374 Tage xiviNein

Zitat fill:  Es ist das Recht jedes männlichen ukrainischen Individuums, sich dem Kriegsdienst mit der Waffe zu entziehen.

Nein, das ist es eben in der Ukraine nicht. Diese schöne Idee kann sie sich nicht leisten.
Wer geht denn freiwillig in den Krieg? Fast niemand.  

So ist die Aufnahme von wehrfähigen, mit allem drum und dran, eben eigentlich eine Sabotage an der Kriegsführung der Ukraine.
Wunschdenken und schönen Absichten und will doch, dass Russland aus der Ukraine vertrieben wird, aber eben doch auch nicht so brutal, niemand soll gezwungen werden zu kämpfen, das macht man alles mit Gedanken und Durchhalteparolen, von weit weg. Oder wie?    

12.11.24 20:47
3

71403 Postings, 6003 Tage Fillorkill.'Wie viele Jahre noch'

'Soll man diesen Krieg bis dahin weiter unterstützen mit Waffen? Wie viele Jahre noch, wie viele Tote noch, wie viele Zerstörungen noch'

Um nochmal darauf zurückzukommen: Der Ukraine die militärische Unterstützung zu entziehen soll zu weniger Toten und Zerstörung führen. Das ist allerdings eine blosse Behauptung. Die Gegenbehauptung, bei und nach Entzug der Hilfeleistung werden beide Seiten genauso erbittert weiterkämpfen wie zuvor, ist hingegen begründet im Kriegsverlauf bis jetzt. Russland kann nicht aufhören um die bisher erbrachten horrenden Opfer und Verluste nicht zu entwerten, die Ukraine wird niemals kapitulieren weil dort allenfalls eine kleine Minderheit als Neurussen in Neurussland leben will. Durch den Entzug von Hilfe erhält Russland einen militärischen Vorteil, der Krieg endet aber erst dann wenn er final entschieden wurde. Das ist das was plausibel ist.  
-----------
Nie Wieder ist Jetzt

12.11.24 20:52
1

14298 Postings, 4697 Tage Zanoni1Muss dann am Ende auch sagen...

#593 klingt zunächst gut, .. wenn man dann aber nochmal genauer darüber nachdenkt,... Spiegelberg und Xivi haben mit ihren Einwänden schon recht.

So sehr man es auch verstehen kann, dass manch einer dem lieber entgehen möchte, "rechtmäßig" zum Militärdienst an der Front eingezogen zu werden, kann nun eigentlich keine taugliche Grundlage abgeben, Asyl in Anspruch nehmen zu können. Die Grundsatzentscheidung des EuGH ist sachlich m.E. schon gut nachvollziehbar.  

12.11.24 21:42
1

273 Postings, 6727 Tage Spatz1aDie Zentralbanken sind das Werkzeug des Teufels

Früher mussten die Kaiser/Könige ihre Kriege beenden, wenn die " Kriegskasse" leer war.
Heutzutage werden die Kriege mit Krediten von den  Zentralbanken finanziert. ( Die Zentralbanken haben das Monopol zum Geld drucken) Von wem und warum ????

Auch Deutschland könnte die Ukraine nicht unterstützen - ohne Kreditaufnahme. Siehe Bundeshaushalt  

12.11.24 22:54
1

14298 Postings, 4697 Tage Zanoni1...ein anderer Punkt wäre allerdings der,

dass es hier ja aber nicht nur darum geht, eine Einziehung zum Militärdienst umgehen zu können, sondern natürlich auch darum, dass Putin die Ukraine mit Krieg überzieht, ihr gleichzeitig das Existenzrecht abspricht und der Vorwurf einer genozidalen Kriegsführung zumindest im Raum steht.

Dass sich Ukrainer als Kriegsflüchtlinge in diesem Fall auf eine besondere persönliche Bedrohungslage im Sinne der Genfer Konvention berufen können, erscheint hier insofern nicht als ausgeschlossen.

So hat die EU die sogenannte "Richtlinie zum vorübergehenden Schutz", die 2001 im Zusammenhang des Jugoslawien-Krieges erlassen wurde, in einem gemeinsamen Beschluss im März 2022 dann auch für die ukrainischen Kriegsflüchtlinge angewendet.

https://www.asyl.net/view/...z-auf-kriegsfluechtlinge-aus-der-ukraine



 

12.11.24 23:14
1

370 Postings, 374 Tage xiviWaffen

Nun wurden viele Waffen aus den Europäischen Armeedepots bereits geliefert, sie sind weg, andere wurden versprochen, viele sind aber gar nicht einsatzfähig, oder bedürfen besonderen Ausbildungen, dann fehlt es an Munitionen und Ersatzteilen, ein Beispiel, man schoss sich ein auf nicht lieferbare Munition, aus Schweizer Produktion, für zehn Minuten Einsatz eines einzigen Gepardpanzers, was nichts anderes bedeutet, man lieferte eine Waffe, für die man nicht genug Munition hat, was aber niemand eingesteht, man zeigt auf die Schweiz, die dafür verantwortlich sein solle, aber lenkte damit nur ab vom eigentlichen Problem.

Man kann nun fordern, Wunderwaffen sollen es richten, nur ohne Soldaten kann man keinen. Krieg gewinnen.
Dann fehlt es in der Ukraine auch an Arbeitskräften, um Waffen selber zu produzieren, sie wurden eingezogen oder sind geflohen nach Europa, womit eben auch sabotiert wird, was man aber grossmundig ständig fordert. Man will ja soooo gut sein, womit man keinen Krieg gewinnen wird.

Russland hat auf Kriegswirtschaft umgestellt und will nicht gut sein, will den Krieg gewinnen. In Europa hat man kaum die Kapazitäten um die Versprechen einzulösen. Europa ist in keiner Weise für so einen Krieg gerüstet oder bereit. Da kann man lange fordern, wo nichts ist, kann auch nichts geliefert werden, oder soll man sich völlig entblössen.  
Deutschland hat zwei Weltkriege verloren, auch weil man ständig die Realität verzerrte, ....bald wird die Wende kommen, Wunderwaffen usw.

Man scheint sich dem Ernst der Lage nicht bewusst zu sein, auch für Europa, tröstet sich mit theoretischen Möglichkeiten und ideologischen Richtigkeiten, oder den Verlusten Russlands, was aber der Ukraine an der Front gar nichts bringt, hauptsächlich man behält Recht bis zum bitteren Ende, was ja historische Wurzeln hat. In der Regierung in D sind ja auch viele Wehrdienstverweigerer, um so lauter und kompetenter wollen sie oft sein, in Krieg. Die wollten ja bewusst nie in die Armee und verweigerten sich überhaupt diesem Konzept und haben auch keine Eiblicke darin gewonnen. Die können nur dubiose Schlüsse ziehen mAn. Krieg ist kein Brett-Spiel.  

12.11.24 23:15

1643 Postings, 363 Tage laceyder Bedarf Deutschlands 'für die Nato-Ziele'


Kabinett stimmt über Pläne für neuen Wehrdienst ab
Ein Baustein, um im Ernstfall 460.000 Soldaten unter Waffen zu haben
Verteidigungsminister Pistorius legt seinen Kollegen seine Pläne für einen neuen Wehrdienst vor.
6. November 2024
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-11/...f-neuer-wehrdienst


 

13.11.24 01:29

7893 Postings, 9057 Tage fwsDer Apfel fällt nicht weit vom Stamm!

Das Sprichwort hat im übertragenen Sinne zwar nicht immer seine Berechtigung - in diesem Fall aber offenbar schon. Wahrscheinlich hat sich der wichtigtuerische Sohnemann von Trump Senior früher selbst über zu wenig Taschengeld vom reichen Papa geärgert, denn sonst käme man kaum auf solche depperten Äußerungen.

https://www.spiegel.de/ausland/...9#ref=recom-outbrain?obOrigUrl=true

Und ob Papa Trump sich so sehr darüber freut, dass seine nackte Frau Melanie jetzt zur besten Sendezeit mit anzüglichen Bemerkungen im russischen Staatsfernsehen gezeigt wird, darf angesichts seines ziemlich ausgeprägten Egos wirklich bezweifelt werden. Vielleicht kürzt der verärgerte Ehemann der Ukraine deshalb doch nicht so schnell das Taschengeld. Das bärtige Immobilien-Söhnchen wird da am Ende wohl kaum ein Wörtchen mitreden dürfen.

https://www.spiegel.de/ausland/...5#ref=recom-outbrain?obOrigUrl=true

 

13.11.24 01:38

7893 Postings, 9057 Tage fws#602: ... Es sei denn, der Papa macht das ...

... vorlaute Söhnchen zu einem seiner Sicherheitsberater im Weißen Haus. Dies kann man in der Familie Trump sicher nicht völlig ausschließen.

 

13.11.24 07:42
4

23358 Postings, 6693 Tage Malko07Die über die Jahre immer expansivere

Anwendung des Asylrechts wird in absehbarer Zukunft zu seinem Ende führen. Auch wenn manche, die den Staat und damit die Nation ablehnen, meinen der heutige Weg wäre richtig und für ihn eintreten, so werden sie es sein welche die Abschaffung des Asylrecht  auf ihre Kappe werden nehmen müssen. Der Staat ist nämlich nicht tot und er wird sich nicht ewiglich an der Nase durch die Arena ziehen lassen. Von den wenigen illegalen Migranten die heute abgeschoben werden kommt über ein Drittel zurück (Welt TV), inklusive verurteilten Verbrecher. Und schon beginnt das Spiel von neuem und der Staat beklagt sich dass er zu wenig Geld hätte.

Ähnliches Spielchen wie in der Umweltpolitik. Weil man aus ideologischen Gründen zu schnell zu viel, ohne Rücksicht auf Verluste haben wollte, zerstört man auch sinnvolle Ansätze.

In Berlin fordern jetzt die Grünen reine Frauenabteile im öffentlichen Verkehr. Dabei haben auch sie sich dafür eingesetzt dass nicht mehr feststellbar ist wer Frau oder Mann ist und haben damit die Voraussetzungen geschaffen den Schutz der Frauen erheblich zu reduzieren.

Ähnliche Entwicklungen haben in den USA zu einem Präsidenten Trump geführt, der jetzt aufräumen will.

Es wird Zeit dass man aufhört zu träumen und wieder realistisch wird. Wer zu viel will wird eben viel weniger bekommen.  

13.11.24 08:36
1

370 Postings, 374 Tage xiviRealitäten

Zitat: Durch den Entzug von Hilfe erhält Russland einen militärischen Vorteil, der Krieg endet aber erst dann wenn er final entschieden wurde. Das ist das was plausibel ist.

Also die Devise ist ja, man wird die Ukraine unterstützen, bis sie Russland komplett vertrieben hat, auch von der Krim, selbst ohne die USA. Nun darin liegt eben Grössenwahn, weil man das gar nicht kann. Also ist es eine Lüge, für welche allenfalls die Ukraine mit ihrer Existenz zu bezahlen hat, wenn man ihr das weiter vorgaukelt. Da kann man lange alle Verhandlungen ablehnen, ja, die Bedingungen werden auf dem Schlachtfeld gemacht, doch die können sich auch wesentlich verschlechtern und tun das wohl gerade, durch die Wahl von Trump. So hat man also sich und der Ukraine etwas vorgelügt. Immer neue Absichtserklärungen und Versprechen, Durchhalteparolen usw., was man aber gar nicht erfüllen kann.
Hier im Forum gibt es ja sogar einen Faden, Krieg in der Ukraine, wo ausschliesslich Durchhalteparolen und Propaganda läuft. Alles andere wird dort konsequent gemeldet. So wird ev. eine Verzerrung der Realität betrieben auch in den Medien, was nicht sein darf, kann nicht sein. Simsalabim, basteln wir uns die Realität.  

Zitat aus link: Im Kriegsfall würde der Bundeswahr bereits nach zwei Tagen die Munition ausgehen – sagt der wehrtechnische Fachjournalist Thomas Meuter. Nicht zuletzt die umfangreichen Waffenlieferungen an die Ukraine haben zu immer stärkeren Defiziten im eigenen Arsenal geführt.

Bundeswehr in kritischer Lage: Materialmangel & Beschaffungsprozesse
Bundeswehr kämpft mit Munitionsengpässen & Ausrüstungsmängeln. Waffenlieferungen an die Ukraine verschärfen die Lage. Experte über Missstände...
 

13.11.24 09:15
3

23358 Postings, 6693 Tage Malko07Es ist nicht so, dass Russland

auf dem Siegeszug wäre. Am östlichen (aus Sicht der Ukraine) Frontverlauf hat es minimale Gewinne und in der Schlacht auf eigenem Terrain erlebt es erneut riesige Verluste und tappt von einer Falle in die nächste.

Dürfte die Ukraine auch mit westlichen Waffen das Hinterland (Nachschubwege und Militärstützpunkte) angreifen würde es nicht gut für Russland aussehen. Die entsprechenden Waffen sind im Westen vorhanden und müssten nur geliefert werden. Unterstützung könnte man durch private Firmen Vorort leisten so wie man es heute auch schon bei der Wartung der F16 tut. Aber es stehen unsinnige roten Linien dagegen. Man will den Fürst im Kreml nicht reizen und ihn trotzdem weg haben. So entsteht erneut eine ewige Hängegewürge an der die Ukraine ausbluten wird und Russland militärisch laufend stärker wird. Dabei auf Trump zu schimpfen ist schon pervers. Krisen muss man versuchen zu lösen und nicht zu pflegen und dazu muss man manchmal auch Risiken eingehen. Diesbezüglich ist die Katastrophe im nahen Osten ein gutes Beispiel, aber wahrscheinlich nicht mehr sehr lange.    

13.11.24 10:53
1

23358 Postings, 6693 Tage Malko07Macht sich die SPD ein Biden-Problem

in der Hoffnung so erfolgreich wie Harris zu sein?

Kleiner Hinweis: Der Wähler wählt bei uns nicht den Kanzler so wie in den USA  den Präsidenten. Auch wenn sich die Parteien immer so aufspielen. Deshalb wäre es sinnvoll, dass die Parteien nicht mehr die Rangfolge auf den Wahllisten bestimmen könnten sondern das Los, welche nur durch die Anzahl Direktstimmen verändert werden könnte. Also Kumulieren ohne Panaschieren. Die Auszählung wäre etwas aufwendiger, wäre aber der Demokratie zuträglich. Nicht die Parteien sollten bestimmen wer in den Bundestag kommt sondern die Wähler.
Olaf Scholz: Rolf Mützenich bestätigt Grummeln in SPD wegen Kanzler-Frage - DER SPIEGEL
Die SPD-Spitze stärkt Olaf Scholz demonstrativ den Rücken, einige Parteimitglieder favorisieren jedoch Boris Pistorius als Kanzlerkandidaten. Der Verteidigungsminister würde laut Umfragen deutlich besser abschneiden.
 

13.11.24 11:40

1643 Postings, 363 Tage laceyUkraine - kein Recht auf Kriegsdienstverweigerung


das Recht auf Kriegsdienstverweigerung ist ausgesetzt,   ' Kriegsdienstverweiger*innen werden seit Beginn des Krieges zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt, zum Teil auf Bewährung. In einigen Fällen wurden Kriegsdienstverweiger*innen ohne Verfahren ins Kriegsgebiet geschickt.  '.....

Kriegsdienstverweiger*innen werden in der Regel als Militärdienstentzieher nach Art. 336 des Strafgesetzbuches wegen Umgehung der Einberufung während der Mobilisierung verfolgt.  ....


https://dfg-vk.de/...ng-aber-kein-recht-auf-kriegsdienstverweigerung/
 

13.11.24 12:18

7893 Postings, 9057 Tage fws"Wie viele Jahre noch"

Solange bis sich Russland aus der unabhängigen Ukraine wieder zurückzieht, denn dort hat Putin und Russland völkerrechtlich absolut gar nichts zu suchen. Auf vergangene Zusagen Russlands kann man sich unter Putin nicht mehr verlassen. Putin ist einfach ein verbrecherischer Krimineller, der das Glück hatte, durch den Fingerzeig von Jelzin an die Macht zu kommen. Dies hat er dann für sich und seine FSB-Bande kriminell ausgenutzt.

Russland hatte im Budapester Memorandum für den Verzicht der in der Ukraine vorhandenen Atomwaffen zugesagt, die Integrität der Ukraine zu schützen. Was macht Putin später: er überfällt die Ukraine. Solche Völkerrechtsverbrechen würden weitergehen, wird er jetzt in der Ukraine nicht gestoppt.

Russland ist nicht unbesiegbar!

Putin hat zwar ein der NATO gleichwertiges Atomwaffenarsenal zur Verfügung. Außer daß er damit verbal drohen kann, sind diese Waffen allerdings nicht sehr viel wert. Eine davon gegen die NATO einsetzen, würde gleichzeitig die eigene Vernichtung bedeuten. Will er diese? Ganz sicher nicht, bei den Schutzmaßnahmen, die er u.a. für sich und seine Kinder trifft. Putin will mit seiner Bande den gescheffelten Reichtum und die Macht offensichtlich bis an das Lebensende genießen. Würde Putin auch nur eine Atomwaffe in der Ukraine einsetzen lassen, bliebe Nordkorea sehr wahrscheinlich sein einziger Verbündeter in dieser Welt. Die vielen Atomwaffen taugen somit nur als Schutz vor der eigenen totalen Vernichtung.

Konventionell ist Russland laut einer kürzlichen Greenpeace-Studie der NATO militärisch sogar ohne die USA stark unterlegen und wirtschaftlich kann Russland mit den NATO-Verbündeten nicht mal annähernd mithalten! Manch User hier, sollte sich also aus Furcht vor dem nur geografischen Riesenreich nicht selbst in die Hose machen ;-)

"... Laut Studie ist die Nato teils mehrfach überlegen

Bei Großwaffensystemen übertreffe die Nato Russland mindestens dreifach. "Beispielsweise verfügen die Nato-Staaten über 5.406 Kampfflugzeuge (hierunter 2.073 in Europa), wohingegen Russland davon lediglich 1.026 besitzt", heißt es. Lediglich bei strategischen Bombern erreiche Russland fast die USA (129 zu 140).

Zudem habe Russland in vielen Waffenbereichen einen erheblichen technologischen Rückstand auf die Nato, der kaum innerhalb eines Jahrzehnts aufzuholen sei. Ein Vorsprung der Nato wird auch bei der Zahl von Soldaten unter Waffen sowie der Einsatzbereitschaft bescheinigt. Die Nato-Staaten dominierten den weltweiten Rüstungsmarkt mit über 70 Prozent des Gesamtumsatzes. ..."

https://web.de/magazine/politik/...sland-deutlich-ueberlegen-40329574

"... Die Nato ist Russland in fast allen militärischen Schlüsselparametern weit überlegen. Auch ohne USA.  Selbst die europäischen Nato-Staaten für sich genommen liegen in Militärbudget, Truppenstärke und Großwaffensystemen vor Russland. Das ist das Ergebnis der Studie ..."

https://www.greenpeace.de/frieden/kraeftevergleich-nato-russland

 

13.11.24 12:22

7893 Postings, 9057 Tage fws#609: Link zu dieser Greenpeace-Studie:

"Wann ist genug genug?
Vergleich der Kräfte von Nato und Russland

Wer hat die Oberhand: die Nato oder Russland? Eine neue Greenpeace-Studie zeigt, dass die Nato in fast allen Dimensionen Russland überlegen ist - und trotzdem weiter aufrüsten will.

Die Nato ist Russland in fast allen militärischen Schlüsselparametern weit überlegen. Auch ohne USA.  Selbst die europäischen Nato-Staaten für sich genommen liegen in Militärbudget, Truppenstärke und Großwaffensystemen vor Russland. Das ist das Ergebnis der Studie

https://www.greenpeace.de/publikationen/...ergleich_NATO-Russland.pdf

 

13.11.24 12:53

1643 Postings, 363 Tage laceyLibanon

Israel weitet Luftangriffe aus und tötet vertriebene Familien ohne Vorwarnung

12. November 2024
https://www.arabnews.com/node/2579006/middle-east
Luftangriffe im Südlibanon und in der Bekaa-Region, die Akkar im hohen Norden des Libanon erreichten, machten jede Hoffnung auf eine baldige Waffenstillstandsregelung zunichte

Razzien, die auf die südlichen Vororte von Beirut abzielten, zum ersten Mal am Morgen, im Gegensatz zu den nächtlichen Razzien zuvor, verursachten
riesige Zerstörung


 

13.11.24 13:36
2

7893 Postings, 9057 Tage fws#607: Malko, etwa Muffesausen vor Pistorius?

Den Bürgern könnte im Verlauf des Wahlkampfs noch aufgehen, daß der fast 70--jährige Ex-Angestellte von Blackrock - von irgendwelchen politischen rechten Positionen mal ganz abgesehen - noch nie in Deutschland Regierungserfahrung gesammelt hat, nicht mal als Minister in einem Bundesland. CDU-Parteivorsitzender und Oppositionsführer für seine Partei im Bundestag zu sein, bedeutet immer noch keine Regierungserfahrung zu haben! Auch irgendwelche Anwaltstätigkeiten oder Aufsichtsratsmandate, die er in Privatunternehmen innehat, sind keine Regierungserfahrung für ein Land.

Das Zeug zum Bundeskanzler hat er der olle Friedrich aber vielleicht trotzdem. Tatsächlich etwas alt dafür, finde ich ihn allerdings schon. Schließlich haben wir hier eigentlich keine US-Greisendemokratie. Und Pistorius (*03/1960) ist doch immerhin fast 4,5 Jahre jünger als Merz (*11/1955) - somit mehr als eine ganze Legislaturperiode und er hat mehrfache Regierungserfahrung in Niedersachsen und im Bund. Das beste Alter für solch eine aufreibende Tätigkeit als Bundeskanzler in schwierigen Zeiten - und ebenfalls mit Regierungserfahrung in Schleswig-Holstein und im Bund - hat von allen ernstzunehmenden Kandidaten m.E. allerdings Robert Habeck (*09/1969). Der aktuelle Amtsinhaber, Scholz (*06/501958), ist immerhin noch fast 3 Jahre jünger als der liebe Merz.

 

13.11.24 13:46

7893 Postings, 9057 Tage fwsIn Gaza sind sogar 70% der Opfer Zivilisten!

"Uno-Menschenrechtsbericht
Knapp 70 Prozent der Gaza-Todesopfer sollen Frauen und Kinder sein
Ein neuer Uno-Bericht stellt systematische Völkerrechtsbrüche in Gaza fest: Vor allem Frauen und Kinder seien bei https://www.spiegel.de/ausland/...43cd4ab-9b1a-41a3-82e9-2dabc4a4ebb4 getötet worden. Kurz zuvor hatten die USA noch den verbesserten Schutz der Zivilbevölkerung gelobt.
08.11.2024, ..."

Ein neuer Bericht des Uno-Hochkommissariat für Menschenrechte (Ohchr) hat massive Völkerrechtsverletzungen im Gazastreifen festgestellt. Demnach machen Frauen und Kinder allein fast 70 Prozent der bestätigten Todesopfer in Israels Krieg gegen die Hamas aus. In dem 32-seitigen Dokument  verweisen die Autoren auf Gebote der Verhältnismäßigkeit bei den Kampfhandlungen. ..."

https://www.spiegel.de/ausland/...61f4a22-9fc8-46c2-99d8-68cd92a91510

Israel will davon natürlich nichts wissen. Wenn man aber nur die massiven großflächigen Zerstörungen durch Bomben in Gaza sieht, weiß man, daß diese Zahl  durchaus plausibel ist.

https://www.spiegel.de/ausland/...43cd4ab-9b1a-41a3-82e9-2dabc4a4ebb4

 

13.11.24 13:51

71403 Postings, 6003 Tage Fillorkill'wenn man aber nochmal genauer darüber nachdenkt'

Entweder man ist Parteigänger des Individuums oder nicht. Es von der Lage auf dem Schlachtfeld abhängig zu machen, ob einer Anhängsel des Kollektivs - in das er nur durch die Zufälligkeit des Geburtsortes geraten ist - sein soll oder 'frei' ist ein nicht auflösbarer Widerspruch. Das Bekenntnis zum Individuum ist dann nichts wert.  
-----------
Nie Wieder ist Jetzt

13.11.24 14:12
1

71403 Postings, 6003 Tage Fillorkill'Russland ist nicht unbesiegbar'

Und wenn schon, das wissen die auch selbst. Mit der nachgewiesenen Bereitschaft und Fähigkeit, den Weg des erweiterten Massensuizids allein für die Illusion des wiederauferstandenen Imperiums bis zum bitteren Ende zu gehen, bleibt es aber bis zur finalen Niederlage für alle auf dem Globus hochgefährlich. Dass diese nähergerückt ist zeigt der Umstand, auf nordkoreanische Söldner zurückgreifen zu müssen. Das ist aber noch längst keine Entwarnung.  
-----------
Nie Wieder ist Jetzt

13.11.24 14:42

1643 Postings, 363 Tage lacey.


Die USA setzen sich das Ziel, die Kernenergiekapazität bis 2050 zu verdreifachen
12. November 2024

https://www.energy.gov/ne/articles/...le-nuclear-energy-capacity-2050

Gemäß einem am 12. November vorgestellten Fahrplan würden die USA bis zur Mitte des Jahrhunderts durch den Bau neuer Reaktoren, die Wiederinbetriebnahme von Anlagen und die Modernisierung bestehender Anlagen eine zusätzliche Kernenergiekapazität von 200 GW bereitstellen. Dies würde die derzeitige US-Kapazität von etwa 97 GW mindestens verdreifachen.
https://www.nucnet.org/news/...acity-as-energy-demand-soars-11-3-2024  

13.11.24 15:07

7893 Postings, 9057 Tage fws#612: Hier auch noch ein Beleg für ...

... das mögliche Muffesausen - siehe Text und Link unten:

"... Ergebnis: In der direkten Konkurrenz um das Kanzleramt würden sich 25 Prozent für den Kanzlerkandidaten der Union, Friedrich Merz, entscheiden. 39 Prozent hingegen wünschen sich einen Kanzler Boris Pistorius. ..."

"RTL/ntv-Trendbarometer
Pistorius auch beliebter als Merz
12.11.2024, 

Dass die Deutschen lieber Pistorius als Scholz im Kanzleramt hätten, ist schon durch Umfragen belegt. Doch nun zeigt sich, dass Pistorius auch gegen Merz, den Unions-Konkurrenten, echte Chancen hätte.

Noch sind es nur einzelne Stimmen in der SPD, die einen Verzicht auf die erneute Kanzlerkandidatur von Olaf Scholz fordern. Zwei Hamburger Bürgerschaftsabgeordnete plädierten auf Instagram dafür, Scholz solle dem deutlich beliebteren Verteidigungsminister Boris Pistorius den Vortritt lassen. Vor einiger Zeit hatte auch Münchens SPD-Oberbürgermeister Dieter Reiter für eine offene Debatte über die Kandidatur plädiert.

Futter bekommen die Scholz-kritischen SPD-Abgeordneten nun von einer weiteren Umfrage. Für das RTL/ntv-Trendbarometer hat Forsa den Befragten Pistorius und CDU-Chef Friedrich Merz zur Wahl gestellt. Ergebnis: In der direkten Konkurrenz um das Kanzleramt würden sich 25 Prozent für den Kanzlerkandidaten der Union, Friedrich Merz, entscheiden. 39 Prozent hingegen wünschen sich einen Kanzler Boris Pistorius. ..."

https://www.n-tv.de/politik/...eliebter-als-Merz-article25356342.html

 

13.11.24 15:14

71403 Postings, 6003 Tage FillorkillWas sagt denn der Wirtschaftsweise ?

ZEIT ONLINE: Herr Truger*, hat Deutschland sich kaputtgespart?

Achim Truger: Der Zustand von Autobahnen, Brücken oder Stellwerken ist schlecht. Und als häufiger Bahnfahrer kann ich sagen, dass die Infrastruktur schon einen fast maroden Eindruck erweckt. Da haben wir einen massiven Sanierungsstau.

ZEIT ONLINE: Warum ist das so?

Truger: Der Fokus lag viel zu lange darauf, den Haushalt zu konsolidieren. Die Besessenheit von der schwarzen Null und der Schuldenbremse hat verhindert, dass wir das Land modernisieren. Dass wir ernsthaft überlegen, wie wir notwendige Ausgaben absichern. Stattdessen wurde auf Verschleiß gefahren. Deshalb wird es zum Beispiel bei der Bahn nun erst mal dauern, bis alles wieder funktioniert.

ZEIT ONLINE: Andererseits konnte der Staat in der Coronapandemie viele Branchen auffangen. Ohne einen gut aufgestellten Haushalt wäre das nicht möglich gewesen.

Truger: Die deutsche Staatsverschuldung ist im europäischen Vergleich niedrig. Gleichzeitig sind wir das Land, das die größten Schwierigkeiten hat, aus der Krise zu kommen. Andere Länder haben viel höhere Schuldenstände und stehen wirtschaftlich wieder gut da. Da wäre viel Luft für höhere Staatsverschuldung in Deutschland gewesen.

ZEIT ONLINE: Warum wird trotzdem so wenig investiert?

Truger: Es gibt in der Politik die Tendenz, kurzfristig das Wählerinteresse zu bedienen. Deshalb haben wir ja die Schuldenbremse: Damit die Staatsverschuldung eben nicht zu stark ausgedehnt wird – für Steuergeschenke zum Beispiel. Auf der anderen Seite stehen jedoch langfristige Interessen, die dadurch zu kurz kommen, und da bleiben die Investitionen häufig auf der Strecke.

ZEIT ONLINE: Die Union argumentiert, dass wir erst mal bei den Ausgaben kürzen sollten, bevor wir darüber nachdenken, wie sich mehr Schulden aufnehmen ließen.

Truger: Beim Bürgergeld zu kürzen würde nur Kleckerbeträge bringen, wenn man nicht verfassungsrechtliche Risiken eingehen wollte. Denn die Grundsicherung ist eine Grundsicherung. Außerdem müssen die anstehenden Herausforderungen gesamtgesellschaftlich getragen sein. Da darf man nicht nach unten treten und eine Polarisierung aufmachen.

komplett https://www.zeit.de/wirtschaft/2024-11/...infrastruktur-investitionen

* Achim Truger ist seit März 2019 Mitglied des Sachverständigenrates Wirtschaft.
-----------
Nie Wieder ist Jetzt

Seite: Zurück 1 | 2 | 3 | 4 |
7783 | 7784 | 7785 | 7785  Weiter  
   Antwort einfügen - nach oben