Durch die Inanspruchnahme eines Darlehens wird zunächst einmal nur die Bilanz verlängert. Auf der Aktivseite steigt das Vermögen in dem Umfang, wie auf der Passivseite die Verbindlichkeiten steigen.
Die weiteren Folgen hängen von der Verwendung ab:
Sofern von dem Geld andere bereits bestehende Verbindlichkeiten abgelöst werden, verkürzt sich die Bilanz wieder und an den Gesamtverhältnissen ändert sich nichts.
Wenn aber, wie hier geplant die lfd. Kosten des Geschäftsbetriebes davon bezahlt werden, wird das Geld Stück für Stück verbraucht ohne dass dadurch die Verbindlichkeiten sinken.
Die Aktivseite der Bilanz wird kleiner, die Passivseite hingegen nicht, was zu einer Verschlechterung der Bilanzrelationen führt. Auch das EK wird kleiner, wenn das Vermögen sich vermindert. Der Nettovermögenswert sinkt.
Richtig ist allerdings, dass dies seine Ursache darin hat, dass das Unternehmen nicht profitabel ist und das Darlehen die Liquidität vorübergehend sichert. Und dass aufgrund des Nachrangs eine potentielle Überschuldung vermieden wird, was noch schlechter wäre.
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