Den Rest bekommt der Prinz, indem er die Sirius-Kredite bezahlt, eine quasi KE! Und die Sanierung von BGB schreitet dann weiter voran!!! ;)
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Bankgesellschaft: Sanierung zeigt Wirkung Berlin (dpa) - Die Bankgesellschaft Berlin bekommt dank einer harten Sanierung zusehends festen Boden unter die Füße. Mit 134 Millionen Euro Gewinn wies der mehrheitlich landeseigene Konzern im ersten Halbjahr unterm Strich wieder schwarze Zahlen aus. In der ersten Jahreshälfte 2002 waren nach Steuern noch 154 Millionen Euro Verlust verbucht worden. Auch über das gesamte Jahr will die Bank ein positives operatives Ergebnis erreichen. Vorstandschef Hans-Jörg Vetter ließ jedoch offen, ob auch auch unterm Strich mit Profit zu rechnen ist. Im Vorjahr hatte das Institut 699 Millionen Euro Verlust gemacht. Die Halbjahreszahlen seien «noch kein Grund zum Jubeln», sagte Vetter. Die Bankgesellschaft sei der Normalität aber erneut ein gutes Stück näher gekommen. Die Erträge seien stabilisiert worden, die Kosten für Verwaltungsaufwand und Personalausgaben seien gesunken.
Das operative Ergebnis nach Risikovorsorge sprang daher auf plus 143 Millionen Euro nach einem Minus von 58 Millionen Euro zuvor. Zur Risikovorsorge wurden zum Halbjahr 175 Millionen Euro eingestellt (Vorjahr: 231 Mio Euro). Bereits das erste Quartal hatte die Bankgesellschaft nach vorherigen Millionenverlusten erstmals wieder positiv abgeschlossen.
Für die Ziele der Sanierung müsse das Unternehmen weiter hart arbeiten, sagte der Vorstandsvorsitzende. Der Provisionsüberschuss im ersten Halbjahr sei unter anderem wegen der anhaltend schwachen Wertpapiermärkte um 12 Millionen auf 161 Millionen Euro gesunken. Seit Ende 2002 wurde die Zahl der Beschäftigten erneut um 1900 auf 12 400 verringert. Beim weiteren Personalabbau sollen betriebsbedingte Kündigungen vermieden werden, sagte Vetter.
Das Institut, an dem das Land Berlin 81 Prozent der Anteile hält, war 2001 durch riskante Immobiliengeschäfte in Turbulenzen geraten und nur durch Milliardenhilfen des Landes vor dem Aus bewahrt worden. Die für dieses Jahr geplante Privatisierung war im März gescheitert.
Vetter bekräftigte die Absicht, die Weberbank zu verkaufen. Dies sei unter anderem Voraussetzung für eine Genehmigung der Landeshilfen durch die Europäische Kommission. Es gehe dabei aber weder um eine Zerschlagung noch um eine Auflösung der Weberbank, sagte Vetter mit Blick auf entsprechende Diskussionen. Er rechne damit, dass bis Jahresende die Vorbereitungen getroffen seien, um in Verkaufsverhandlungen eintreten zu können.
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