<b>Manager-Magazin 27. Nov. 2003</b> ---> da noch mit CoBa und Verkaufskurs war höher als in dieser Rechnung Zu den Beteiligungen der WCM gehören derzeit Commerzbank, IVG, Klöckner Werke, MAAG, Maternus-Kliniken, Ymos und BHE. Bei dem Erwerb der Unternehmensanteile, größtenteils im Immobilien- und Gründstücksbereich, hat man sich gemäß Leitlinie der WCM auf börsennotierte und bundesweit bekannte Firmen spezialisiert: "WCM investiert, wenn sie der Ansicht ist, dass der Börsenwert des Unternehmens nicht den tatsächlichen Wert widerspiegelt." Ein Verkauf der Aktienpakete trifft derzeit wieder auf ein gutes Börsenklima. Der Wert der genannten Beteiligungen, wie unten berechnet (aktuelle Commerzbank-Platzierung unberücksichtigt), beläuft sich auf im Moment immerhin ca. 1,4 Mrd. Euro. Name | WKN | Beteiligung | Anzahl Aktien | Kurs | Beteiligungswert | Commerzbank | DE0008032004 | 5,5% | 533.637.824 | 15,54 € | 456.100.248 | IVG | DE0006205701 | 52,7% | 116.000.000 | 8,88 € | 542.852.160 | Klöckner Werke | DE0006780000 | 83,2% | 45.814.460 | 8,10 € | 308.752.809 | MAAG | CH0002400809 | 38,7% | 1.021.269 | 110,60 € | 43.712.560 | Maternus-Kliniken | DE0006044001 | 46,3% | 11.079.161 | 0,65 € | 3.334.274 | Ymos | DE0007847303 | 95,2% | 54.000.000 | 0,99 € | 50.893.920 | BHE | DE0008222506 | 82,0% | 528.750 | 5,00 € | 2.167.611 |
Geschäftsbereich Wohnimmobilien reift Das Hauptvermögen des WCM-Konzerns besteht im zur Zeit unverhältnismäßig wenig in den Medien in Erscheinung tretenden Geschäftsbereich Wohnimmobilien, der mit ca. 3 Mrd. Euro anzusetzen ist. WCM bewirtschaftet rund 53.400 Wohnungen mit einer Wohn- und Nutzfläche von 3,3 Mio. m². Hauptsächlich befinden sich die Wohnungen an den fünf Standorten in Berlin, Bremen, Kiel, Mönchengladbach und Wuppertal (bzw. Rhein-Ruhr-Gebiet). Das erklärte Ziel ist es, jährlich ein bis zwei Prozent des Bestandes zu verkaufen. Dabei kann die WCM steuerliche Privilegien ehemals gemeinnütziger Wohnungsgesellschaften nutzen und steuerfreie Erträge einheimsen! Die durchschnittliche Miete pro Quadratmeter liegt zwischen vier und fünf Euro. Die meisten der Wohneinheiten, nämlich 40%, sind in Berlin angesiedelt - allerdings auch mit den geringsten durchschnittlichen Mieteinnahmen pro Quadratmeter. Die Vermietung der Objekte ist wenig lukrativ. Darüber hinaus wird das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit durch hohe einmalige Effekte beeinträchtigt. Im Jahr 2002 lag bei einer Leerstandsquote von 3,6 für alle Wohnimmobilien des Konzerns das Ergebnis durch Mieteinnahmen bei 29,1 Mio. Euro und durch einmalige Abschreibungen bei -180,6 Mio. Euro. Der einzig lukrative Weg der Unternehmung ist der Verkauf der günstig erworbenen Wohnobjekte und der geht trotz der neu eingerichteten Ladenlokale für Vermietung und Verkauf noch schleppend voran. Im Jahr 2002 wurden vor dem Hintergrund der jährlichen Zinszahlung von 89,46 Mio. Euro 489 Wohn- und Nutzeinheiten mit einem Gesamtwert von 39,9 Mio. Euro veräußert. | Wohneinheiten | Monatl. Miete | Ergebnis Miete | | Anzahl | Ø in € je m2 | in Mio. € | Berlin | 21.140 | 4,14 | 6,6 | Bremen | 11.195 | 4,38 | 5,8 | Kiel | 10.265 | 4,52 | 4,5 | Mönchengladbach | 5.825 | 5,01 | 7,7 | Wuppertal/Rhein-Ruhr-Gebiet | 4.000 | 4,24 | 4,5 |
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