Lasst euch das mal auf der Zunge zergehen was sw zum Ausschreibungsmodell für Deutschland zu sagen hat : Solarworld: Qualität könnte zu Lasten des niedrigsten Preises sinken Milan Nitzschke, Konzernsprecher der Solarworld AG weist daraufhin, dass die meisten Staaten bisher mit Ausschreibungssystemen Schiffbruch erlitten haben. Die Idee, das gesamte EEG auf Ausschreibungen umzustellen, bezeichnet er als "völlig absurd". Der Solarworld-Sprecher weiter: "Jetzt erleben wir aber erst einmal die Testphase für PV-Großprojekte. Auch hier ist die Gefahr groß, dass Qualität zu Lasten des niedrigsten Preises das Nachsehen hat. Damit wäre aber niemandem gedient. Der Gesetzgeber muss also klare Qualitätsanforderungen stellen und vor allem Sanktionen definieren, wenn diese Anforderungen am Ende nicht eingehalten werden."
Nitzschke spricht sich für die Begrenzung von Zuteilungsmengen aus, um einen echten Qualitäts- und Technologiewettbewerb zu erreichen. Damit wird aus seiner Sicht verhindert, dass ein, zwei besonders billige Bieter den gesamten Wettbewerb weg boxen und die 400 bis 600 MW auf sich vereinen. "Die Begrenzung von Zuteilungsmengen pro Ausschreibungszeitraum und Bieter ist auch die Gewähr für eine möglichst hohe Akteursvielfalt, ein klar im EEG definiertes Ziel. Verstärkt werden kann dies noch durch Teillose für besondere Bietergruppen und Technologien", so Nitzschke.
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