Ich bin mal so frei und antworte dir.
Nach deinen Beiträgen der letzten Tage zu urteilen, ich kenne dich ja sonst nicht, machst du m.E. schon vieles richtig. Ganz wichtig dabei, und das meine ich ganz ernst, scheinst du mathematisches Verständnis zu haben. Elementar. Deine Kriterien machen ebenso Sinn. Zu Bedenken ist dabei allerdings, dass eine auch 8%-ige Steigerung der Dividende nicht das ideale Szenario sein muss. 8% Steigerung einer aktuell 1% - Dividendenrendite ist deutlich schlechter als eine 1% Steigerung einer 8% Rendite. Natürlich spielt die Zeit und die Mathematik für deinen Ansatz. Mit etwas mehr Mathematik kannst du auch den Schnittpunkt beider Fälle ausrechnen :) Den Spass gönne ich dir ohne weiter darauf einzugehen.
Was ich aber eigentlich sagen will: Mit 42 Jahren warst du 2001 19 Jahre alt und 2008 26. Ich weiß nicht, wie lange du schon an der Börse aktiv bist. Ich weiß nicht, ob du diese beiden Jahre auch schon als Investorin mit echtem Geld erlebt hast. Leute, die diese Jahre live erlebt haben wissen, dass die allgemeine Regel der "ganz cleveren" nicht umsonst eine Vermögensverteilung von nur 20% Aktien (also das, was du beschreibst), 20% Anleihen, 20% Immobilien, 15% spekulative Investments UND STÄNDIG 25% Barmittel vorsieht. Letzteres genau für solche Jahre wie 2001 oder 2008...
Sorry, wenn das alles für dich nichts Neues ist. Wenn doch, nimm es dir zu Herzen :)
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