Börsentag auf einen Blick: Gut behauptet
DEUTSCHLAND: - GUT BEHAUPTET -
Nach etwas besseren Vorgaben aus den USA am Freitag wird der deutsche Leitindex DAX DAX.ETR am Montag gut behauptet erwartet. Der Dow Jones hatte nach Xetra-Schluss 20 Punkte gewonnen. Nach einem Reigen besser als erwarteter Quartalsbilanzen großer Unternehmen in der vergangenen Woche in Deutschland geben nun mehrere MDAX-Unternehmen MDAX.ETR wie Bilfinger Berger GBF.ETR und Celesio CLS.ETR sowie auch Unternhehmen aus dem TecDAXTDXP.ETR ihre Zahlen bekannt.
USA: - GUT BEHAUPTET -
Gestärkt durch einen sinkenden Ölpreis haben die US-Börsen am Freitag gut behauptet geschlossen. Nach einer durchwachsenen Woche sei der Handel am Freitag etwas ruhiger verlaufen, sagten Händler. Der Markt beende die Woche im Plus und der niedrigere Preis für Öl lasse auf eine Fortsetzung dieses Trends in der kommenden Woche hoffen.
JAPAN: - KNAPP BEHAUPTET -
Die Tokioter Aktienbörse hat am Montag knapp behauptet tendiert. Der Nikkei-Index N225.FX1 für 225 Standardwerte schloss mit einem Minus von 0,3 Prozent auf 14.116,04 Punkte.
DAX 5.0900,75 - +1,50%
Stoxx50 3.296,25 - +1,10%
EuroSTOXX 50 3.406,23 - +1,34%
DJIA 10,686,04 - +0,34%
S&P 500 1234,72 - +0,31%
NASDAQ 100 1.653,36 - +0,15%
Nikkei 225 14.116,04 - -0,3% (7:15 Uhr)
ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
RENTEN: - TENDENZ -
In den USA blieb der Anleihenmarkt am Freitag wegen eines Feiertags ("Veterans Day") geschlossen.
Bund-Future 119,35 - -0,02%
T-Note-Future 108,39 - +0,04%
T-Bond-Future 111,97 - +0,03%
DEVISEN: - TENDENZ -
Der Eurokurs EURUS.FX1 hat sich am Freitagabend auf niedrigem Niveau stabilisiert. Zuvor hatte die europäische Währung unter dem Einfluss fortdauernder Erwartungen nach höheren US-Zinssätzen ein neues Zweijahrestief unter 1,17 US-Dollar erreicht. Analysten zufolge unterstützten starke US-Daten zum Verbrauchervertrauen den Dollar, ein Feiertag in den USA habe indes ein noch stärkeres Ansteigen der US-Währung verhindert.
(Alle Kurse 7:30 Uhr)
Euro/USD 1,175 +0,31%
USD/Yen 117,97 -0.10%
Euro/Yen 138,66 +0,20%
ROHÖL - TENDENZ -
Nach starken Verlusten am Mittwoch und Donnerstag war der Ölpreis am Freitag auf niedrigem Niveau aus der Woche gegangen. WTI (NYMEX) 57,82 - +0,29 USD (7:15 Uhr)
PRESSESCHAU:
- Allianz plant Schließung von Geschäftsstellen in Deutschland; FTD, S. 18
- Immobilienbank Hypo Real Estate will bei Eurohypo einsteigen
- Auch Commerzbank erwägt seit Wochen komplette Eurohypo-Übernahme: FTD, S. 1
- Österreichische Post greift Deutsche Post an - Hat Interesse an Weinheimer Logistiker Transoflex; FTD, S. 7
- Bayer schont bei Stellenabbau deutsche Werke und streicht im Inland 1.000 Arbeitsplätze weniger als geplant
- Beschluss zu Altana noch 2005; FTD, S. 8 - Europa öffnet den abgeschotteten Rüstungsmarkt; Handelsblatt, S. 7
- Barclays startet Privat-Börsenfonds - "Verhandeln mit großem deutschen Finanzdienstleister über Verpackung", FTD, S. 21
- Deutsche Wirtschaft wuchs im dritten Quartal um 0,6 Prozent; FTD
- Deutsche Bahn verschuldet sich für Übernahme des US-Speditionskonzern Bax
- Will schnell Firmenteile zur Schuldentilgung verkaufen; Handelsblatt, S. 11
- MTR (Hongkong) an Betrieb von deutschen S-Bahnen interessiert; FT, S. 21
- Beschäftigte kommen in Genuss von Billig-PCs - Steuererleichterungen für Mitarbeiter-Programme; Handelsblatt, S. 14
- Pläne für 100-USD-Laptop für Schulkinder in armen Ländern weckt Interesse großer Computerkonzerne; WSJE, S. 37
- Hessen bereitet Änderung des Sparkassengesetzes vor - Öffentlich-rechtliche Institute fürchten um ihre Unabhängigkeit; Handelsblatt, S. 23
- Shell droht Verzögerung bei Gas-Projekt in Nigeria - Eventuell Kosten von über 1,2 Mrd USD; FT, S. 20
- Industrial and Commercial Bank of China (ICBC), an der sich Konsortium um Allianz und American Express beteiligen will, spricht auch mit arabischen Investoren über deren Einstieg; FT, S. 21
- Acer baut nächstes Jahr seine Unterhaltungselektronik-Sparte aus - 2 neue Flüssigkristall-Fernseher-Linien (LCD) geplant; FTD, S. 4
Aktien Frankfurt Ausblick: Freundlich erwartet - Allianz und HRE im Fokus
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutschen Aktien dürften am Montag zum Handelsstart Kursgewinne verzeichnen. Die Deutsche Bank erwartet den Leitindex DAX DAX.ETR zum Börsenauftakt bei 5.096 Zählern, nachdem er am Freitag mit plus 1,50 Prozent auf 5.090,75 Punkten geschlossen hatte. Die Citigroup und Lang & Schwarz rechnen mit 5.091 Zählern. In den USA hatte der Dow Jones INDU.IND nach Xetra-Schluss weiter vom sinkenden Ölpreis profitiert und noch etwas zugelegt. Damit liefert er eine positive Vorgabe für den DAX.
Im wichtigsten deutschen Index wird der Finanzkonzern Allianz ALV.ETR das Anlegerinteresse auf sich ziehen, im MDAX die Hypo Real Estate (HRE) HRX.FSE. Auf dem deutschen Bankenmarkt bahnt sich einem Pressebericht zufolge eine milliardenschwere Übernahme an. Die Immobilienbank HRE bereite den Kauf von 28,48 Prozent an der Eurohypo vor, den derzeit die Allianz halte, berichtete die "Financial Times Deutschland" (FTD/Montagausgabe) unter Berufung auf Finanzkreise. Eine entsprechende informelle Anfrage liege dem Münchener Finanzkonzern vor, ein konkretes Angebot könnte in den nächsten Tagen erfolgen. Gemessen am Eigenkapital läge der Wert des Allianz-Anteils bei knapp zwei Milliarden Euro.
Auch Bayer BAY.ETR könnten Aufmerksamkeit erregen. Angeblich schont der Chemie- und Pharmakonzern beim Stellenabbau deutsche Werke und streicht im Inland 1.000 Arbeitsplätze weniger als geplant. Eine Entscheidung über die Übernahme von ALTANA ALT.ETR werde noch in diesem Jahr getroffen, berichtet die "FTD" (Montagausgabe).
Mit Blick auf die sich ihrem Ende zuneigenden Berichtssaison stehen vor allem Werte aus dem MDAX MDAX.ETR und TecDAX TDXP.ETR im Fokus. Wie bereits am Freitag als Gerücht am Markt umging, hat der Stahl- und Röhrenhersteller Salzgitter SZG.ETR nach einem stärker als erwarteten Gewinnsprung im dritten Quartal die Prognose für das Gesamtjahr erhöht. Salzgitter hatte am Freitag bereits von diesen Spekulationen Profitiert und rund 4 Prozent zugelegt.
Gruß Moya 
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: wichtiger Termin mit stark marktbewegenden Charakter; oft werden viele Märkte
