Fulda(DPA) – Die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) hat ihren Beschluss über die finanzielle Entschädigung von Missbrauchsopfern vertagt. In der nächsten Woche wollen die Bischöfe einen konkreten Vorschlag machen. „Wir setzen uns für eine abgestimmte Lösung am Runden Tisch der Bundesregierung ein”, sagte der DBK-Vorsitzende Robert Zollitsch bei der Herbstvollversammlung der katholischen Bischöfe in Fulda. „Dazu werden wir einen Vorschlag zur nächsten Sitzung in der kommenden Woche einbringen.” Erzbischof Zollitsch betonte, die Opfer bräuchten nicht nur Geld, sondern „gesamtmenschliche Hilfen” und Anerkennung des erlittenen Unrechts: „Die Zahl derer, die auch finanzielle Entschädigung verlangen, ist ausgesprochen gering. (...) Wir wehren uns dagegen, dass alles auf die finanzielle Komponente gesetzt wird.”
Gruß Sebestie
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