Wasseraufbereitung gleich Geld drucken?

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neuester Beitrag: 02.08.21 09:23
eröffnet am: 27.01.08 22:04 von: käsch Anzahl Beiträge: 386
neuester Beitrag: 02.08.21 09:23 von: MB190 Leser gesamt: 100349
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16.02.08 16:44

1217 Postings, 5941 Tage käschUs water index


Sieht man sich den an, ist es doch wunderbar dass rezession schöne preise für eine langfristinvestition bereut stellen wird ☺


 
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us_water_index.jpg
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16.02.08 21:30
1

1217 Postings, 5941 Tage käschWenn man sich

also einen pumpenhersteller auswählt, sollte es wohl der mit der größten akzeptanz auf dem markt sein,

„Wasserdicht: Was eine Pumpe wirklich kostet
Die Wirtschaftlichkeit eines Pumpsystems hängt nicht vom Anschaffungspreis ab. Ausschlaggebend, ob ein System letztendlich wirtschaftlich arbeitet sind vielmehr die Kosten für Energieverbrauch, Betrieb, Unterhalt und andere Faktoren. Diese Kosten können bei Tauchmotorpumpen bis zu 90 Prozent der gesamten Lebenszykluskosten ausmachen..“


z.B. die:
Franklin Electric Co. Inc. (USA)
Pumpen / Ventile US3535141028

Franklin Electric ist ein weltweit führendes Unternehmen in der Wasser- und Pumpsysteme und Kraftstoff Pumpsysteme. Es ist der weltweit größte Hersteller von Unterwassermotoren Elektromotoren und einer der führenden Hersteller von Spezialchemikalien engineered Elektromotor Produkte und elektronische Steuerungen für Original Equipment (OEMs) in der ganzen Welt, in einer Vielzahl von Wohn-, Industrie- und kommunalen Anwendungen.
Mit 3200 Mitarbeitern weltweit, Franklin Electric ist ein globaler Anbieter mit Sitz in den Vereinigten Staaten, Deutschland, der Tschechischen Republik, Italien, Mexiko, Australien, Südafrika, China und Japan.

Eine alleinige Marktführerschaft erlangte es durch die Herstellung von Unterwassermotoren, unterirdischer Treibstoffsystemhardware und flexibler Rohrsysteme. In jedem zweiten Ölfeld oder Wasserquelle sind Franklin Electric Produkte im Einsatz.
Ein Team aus Gebietsverkäufern, Kundenassistentinnen, Servicetechnikern und Produktmanagern, ausnahmslos mehrsparchig, bedienen die Kunden und leisten Service für die gesamte Industrie.

www.franklin-electric.com/
http://www.franklin-electric.de/de/company.htm

 

17.02.08 08:42

1217 Postings, 5941 Tage käschund ewig grüßt das murmeltier

Pure Cycle (NASDAQ: PCYO)

owns water assets in the Denver, Colorado metropolitan area and on the western slope of Colorado. Pure Cycle provides water and wastewater services to customers located in the Denver metropolitan area including the design, construction, operation and maintenance of water and wastewater systems.  

17.02.08 14:51
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1217 Postings, 5941 Tage käschInvestbedarf

gibt es auch seit ewigkeiten und zwar wachsend an deutschen schulen und universitäten.
Insofern ist der bedarf keinesfalls gleich mit zu erwartendem wachstum, wie es diagramme von bankleutchen gerne suggerieren wollen:
 
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17.02.08 16:02
1

1217 Postings, 5941 Tage käschquelle

kein problem ;-)  
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17.02.08 22:02
2

1217 Postings, 5941 Tage käschoff topic

18.02.08 17:43

1217 Postings, 5941 Tage käschund e

ThermoEnergy Corporation (OTCBB: TMEN)

engages in the development and sale of wastewater treatment and clean energy technologies. Its waste water treatment technologies include ThermoFuel process, enhanced biogas production process, ammonia recovery process, ThermoEnergy integrated power system, and sewage treatment system. The company’s ThermoFuel process is a renewable energy process that converts raw or digested sewage sludge into a high-energy fuel. Its Enhanced biogas production process is designed to retrofit existing conventional wastewater treatment plants by allowing them to recover ammonia from anaerobic digesters. ThermoEnergy’s Ammonia recovery process converts the nitrogen found in wastewater plants to ammonium sulfate, a commercial grade fertilizer utilized by agriculture worldwide. The Ammonia Recovery Process, which captures ammonia from dilute waste streams, converting it into ammonium sulfate that can be packed and sold to agriculture markets. The company also owns ThermoEnergy Integrated Power System (TIPS), a patented clean energy technology, which converts fossil fuels and biomass into electricity without producing air emissions.  

18.02.08 17:58
1

1217 Postings, 5941 Tage käschHat

jemand die Zusammensetzungen dieser indexe?
 
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18.02.08 20:21

1217 Postings, 5941 Tage käschEs sollte doch



mit dem teufel zugehen, wenn da in zukunft nichts zu verdienen sein soll.
 
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19.02.08 14:37

1217 Postings, 5941 Tage käschund ewig grüßt das murmeltier

BIW Ltd. (AMEX: BIW)
through its subsidiary, Birmingham Utilities, Inc., operates as a regulated public water service company in Connecticut. The company engages in the collection and distribution of water for domestic, commercial, and industrial uses, as well as for fire protection in Ansonia and Derby, Connecticut; and in small parts of Seymour. It also provides water service for domestic and commercial use in 33 satellite water operations in 16 towns in eastern Connecticut. In addition, the company offers a consumer protection program for residential service lines and provides water related services to other water utilities, municipalities, contractors, and individuals in Connecticut. BIW Limited is based in Ansonia, Connecticut.
 

19.02.08 15:11

1217 Postings, 5941 Tage käschhilfe

weiß denn jemand, wo ohne viel theater und sucherei alle kgv `s von werten zu finden sind, auch vergangene?  

19.02.08 15:44

1217 Postings, 5941 Tage käschsiemens

19.02.08 17:32

1217 Postings, 5941 Tage käschEine Anmerkung

zur Aufbereitung durch Meerwasserentsalzungsanlagen. Wenn es einen Wert gäbe, der auf die Reinigung spezialisiert wäre, müsste man sich den ansehen.

„In thermischen Entsalzungsanlagen wird Meerwasser erhitzt und aus dem Dampf frisches Trinkwasser gewonnen. Andere Anlagen arbeiten mit dem so genannten Umkehr-Osmose-Verfahren. Das Meerwasser wird dabei durch eine selektiv durchlässige Membran entsalzen.

Ein Problem stellen Ablagerungen in den Anlagen dar. Das muss man sich vorstellen wie beim Wasserkocher. Beim Entsalzungsverfahren bilden sich Kristalle, die sich in der Anlage festsetzen. Die Effizienz der Geräte wird dadurch drastisch verringert. Neue, innovative Werkstoffe verhindern diese Ablagerungen. Dennoch sind die Kosten für die Anlagen bisher noch zu hoch, um sie überall einzusetzen.“

Und wer es in Sachen Entsalzung gaaaanz genau, aber trotzdem allgemeinverständlich, wissen will, ist mit folgendem link mit Sicherheit vorzüglich bedient.


http://www.hydrology.uni-kiel.de/lehre/seminar/...wassergewinnung.pdf
 

19.02.08 17:35
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1217 Postings, 5941 Tage käschnun_ein

bildchen soll nicht fehlen  
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dampfkpmprssion.jpg
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19.02.08 18:07
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1217 Postings, 5941 Tage käschPrivatisierung

ist auch ein thema was hier her gehört. ein extrathread lohnt sich anscheinend nicht, das heißt der thread der Wasser-invest-gruppe "wasser und privatisierung wird in diesen integriert. (chaos rules ;-)


ein kritisch gehaltener und umfangreicher artikel

"Der Traum vom schnellen Wasser-Geld
         
Frank Kürschner-Pelkmann
         
Von einem sozialen Standpunkt aus gesehen, sind diese Vorhaben lebensfähig, aus dem Blickwinkel des privaten Wassersektors, sind sie es nicht." Mit diesen Worten zitierte die Zeitung "Zimbabwe Independent" am 10. Dezember 1999 Richard Whiting. Der für Simbabwe zuständige Manager des britischen Wasserkonzerns Biwater begründete . . ."

http://www.bpb.de/publikationen/...raum_vom_schnellen_WasserGeld.html  

19.02.08 18:29
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1217 Postings, 5941 Tage käschPrivatisierung positiv Buenos Aires


Die betrachtung der privatisierung liegt wohl sehr stark am blickwinkel des bestrachters. Angeführt ein positives beispiel. Man weiß es nicht.

„Ein klassisches Beispiel für die Privatisierung der Wasserversorgung ist Buenos Aires. Von 1950 bis 1990 vervierfachte sich die Einwohnerzahl der argentinischen Hauptstadt auf neun Millionen. Nahezu ein Drittel der Bewohner war an kein zuverlässiges Trinkwassernetz angeschlossen. 1993 übernahm Suez Lyonnaise Des Eaux die Führung eines Konsortiums, das mit dem Betrieb des städtischen Wasserversorgungs- und Kanalisationsnetzes für die Dauer von 30 Jahren beauftragt wurde, unter der Voraussetzung, dass in diesem Zeitraum vier Milliarden us-Dollar (4,7 Milliarden Euro) in die wichtigsten Wasserwerke investiert würden. Ein Jahr später funktionierte die Wasserversorgung der Stadt zum ersten Mal seit 30 Jahren ohne Ausfälle. Bis 1998 waren weitere 1,6 Millionen Menschen, die meisten von ihnen in ärmeren Stadtvierteln, an das Trinkwassernetz angeschlossen. Die Wasserqualität verbesserte sich, die Wasserverluste durch undichte Rohrleitungen sanken drastisch und gleichzeitig war das Wasser billiger als in jeder anderen argentinischen Stadt.
Die amerikanische Zeitschrift Fortune nennt die Suez „den Pionier der Privatisierung". Von den 30 größten Städten, die seit Mitte der Neunzigerjahre Betriebskonzessionen vergeben haben, wählten 20 Suez, darunter Manila, Jakarta, Casablanca, Santiago de Chile und Atlanta.“  

20.02.08 17:33
1

1217 Postings, 5941 Tage käschund ewig grüßt das murmeltier

Southwest Water Co. (NasdaqGS: SWWC)

provides water production, treatment, and distribution; wastewater collection and treatment; utility billing and collection; utility infrastructure construction management; and public works services. The company operates in two groups, Utility and Services. The Utility group supplies water for residential, business, industrial, and public authority use, as well as for fire protection service in California, Texas, and New Mexico; and sewage collection and treatment services for residential, commercial, and irrigation use in Texas and New Mexico. The Services group provides water and wastewater facility operations and maintenance services; equipment maintenance and repair; sewer pipeline cleaning; billing and collection services; and state-certified water and wastewater laboratory analysis on a contract basis. It also facilitates the design, construction, project management, and operating aspects of various water and wastewater projects.  

20.02.08 17:48
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1217 Postings, 5941 Tage käschZwei argumentativ


hinfällige diagramme; zumindest in diesem thread :-)
 
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wassmang_entw.gif
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20.02.08 20:38
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1217 Postings, 5941 Tage käschPrivatisierung ein mal anders II

Privatisierung durch den Verkauf von Flaschenwasser.
Wasser, das früher selbstverständlich umsonst dargeboten wurde, hat heute als Flaschenwasser einen
Preis. Es handelt sich um den am schnellsten wachsenden Zweig der Wasserindustrie, nicht zuletzt, weil der Gewinn den Förderpreis bis zum 10 000fachen übersteigt.

übersicht in ergänzung zu posting 100  
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2_flasche_1.jpg
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20.02.08 22:38
1

1217 Postings, 5941 Tage käschirgendetwas

muss ich falsch machen - oder ich kann zaubern.
ich verwandle einen thread in ein blog.
und da das eine oder andere posting jemand interessiert, mach ich den blog im thread-gewand weiter, ohne aber die untergruppen der wasser-invest weiter zu bedienen. ich schmeiß alles in diesen blog.
chaotischer kanns nimmer werden :-)
und
bei einem blog isses egal.

zum thema flaschenwasser als invest noch ein bild, dass eher noch öfter als seltener zu sehen sein wird; eine wasserlieferung an eine deutsche schule in shanghai  
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3_tool.jpg
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21.02.08 05:18
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29411 Postings, 6267 Tage 14051948KibbuzimSehe es doch positiv...

Du bist zum echten Versorger aufgestiegen !
Und das in diesen Börsenzeiten und unter dem Aspekt des Langzeit - Investments....

So Stay Cool Be Strong !
-----------
"Ein Deutscher ist ein Mensch,der keine Lüge aussprechen kann, ohne sie selbst zu glauben"(Theodor W. Adorno)
Angehängte Grafik:
wasserfall.gif
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21.02.08 06:10
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2385 Postings, 8809 Tage BroncoAuf Flaschenwasser kann man auf verschiedene Arten

setzen: Entweder man setzt auf einen der großen Erzeuger oder auf einen Lieferanten für das Verpackungsmaterial (Flasche, Tetrapack, Dose ...). Letzteren Aspekt möchte ich kurz beleuchten, weil ich darin die Möglichkeit sehe, gezielt in eine Wachstumssparte zu investieren. Es dürfte wohl unstrittig sein, dass das große Wachstum von Flaschenwasser nicht in den reichen Staaten zu erwarten ist, sondern in Schwellenländern und aufstrebenden Entwicklungsländern, namentlich, wenn in diesen Staaten deutliche Touristikzuwächse zu erwarten sind. Meinereiner setzt da auf die südafrikanische NAMPAK. Im südlichen Afrika sind die der "Platzhirsch". Sie profitieren sowohl vom steigenden Bedarf an abgefüllten Getränken aufgrund des Tourismus im südlichen Afrika (! WM steht an !) als auch von den zweistelligen Wachstumsraten beim Weinexport als auch davon, dass nun die Fastfoodwelle auch die zu etwas Geld kommenden Schichten im südlichen Afrika und insbesondere in Südafrika selbst erreicht. Schaut Euch auf deren Seite einfach mal selber um: Die Informationspolitik südafrikanischer Unternehmen ist vorbildlich.  

21.02.08 06:20
2

2385 Postings, 8809 Tage BroncoUnd noch eine Anmerkung zu großen Wassererzeugern:

Trinkwasser ist ein heißes Pflaster. Der hohe Bedarf ist da, wo keine Kohle ist. Große Investoren müssen im wesentlichen ihr eigenes Geld mitbringen, um in solchen Gegenden vielleicht in Zukunft "die Rosinen" picken zu können, oder um als Endadressat die "Entwicklungshilfe"-Kohle abzukassieren (letztere Variante ist die Hauptbasis von Wassergeschäften in der "dritten Welt"). Damit verbunden ist allerdings ein nicht zu unterschätzendes "Kapitalfalle"-Risiko: Gerade im Wasserbereich ist aufgrund der herausragenden Bedeutung die Neigung von Staaten hoch, diesen Bereich kontrollieren zu wollen und auch zu müssen. Daher besteht hier auch das größte Risiko von Verstaatlicheungen, von staatlichen Eingriffen in die Preisbildung oder ähnliche von Unternehmen ungeliebte Aktivitäten. Das Risiko, dass die Kapitalfalle "zuschnappt", ist genau dann am höchsten, wenn die Investitionen getätigt sind und nun die Gewinnerwartungen (und damit die Kurse) in die Höhe schießen. Wer keinerlei Skrupel oder Moral hat, bevorzugt solche Versorger, die in enger Kooperation mit dem US-Militär stehen und als Kriegsgewinnler regelmäßig zuerst bedient werden. - Für mich verbietet sich letztere Alternative von selbst.  

21.02.08 17:57

1217 Postings, 5941 Tage käsch@bronco

Wie heißt es immer
so schön: die kochen doch alle mit wasser.
Genauso so ist es auch im Wasserbereich, nur dass sie es nicht kochen, sondern in flaschen füllen. Seit dem man Menschen dazu bringen konnte, sich mittels Ski-Stöckern auch in im Sommer als nordic-walker der Lächerlichkeit preiszugeben, steht fest: das Wasser aus Flaschen wird man immer mehr betuchten idioten und armen schluckern andrehen können. Ich werde da wohl mitmachen. Habe aber noch keinen blassen, welchen wert ich denn nun von den vieren nehmen soll.

und jetzt bronco, halt dich fest:

Mehr als die Hälfte des Trinkwasserbedarfs in den USA wird über Gebinde (Flaschen/Tetras) abgedeckt. Wasser in Flaschen wird üblicherweise eine höhere Anreicherung an Mineralien als in Leitungswasser unterstellt und als wertvoller erachtet, was durch die Kaufentscheidungen der Verbraucher dokumentiert wird. Für abgefülltes Wasser sind Konsumenten auch unter  Einfluss intensiverer Werbemaßnahmen bereit, 100fach bis 1000fach mehr Geld auszugeben als für Leitungswasser. Vereinzelte wissenschaftliche Untersuchungen bestreiten jedoch die Aussage, in Flaschen abgefülltes Wasser sei besser für den Verzehr geeignet. Abgefülltes Wasser aus Einzelhandelsgeschäften wird zum Teil lange Strecken transportiert und
weilt eine Zeit in Regalen oder in Kisten, bevor es verbraucht wird. Verbraucher übersehen häufig, dass Wasser nicht nur offen, sondern auch geschlossen kühl gelagert werden sollte. In Flaschen abgefülltes Trinkwasser wird oft mit Kohlensäure versetzt, um die Haltbarkeit zu verlängern. Gesundheitsschädliche Bakterien können sich in diesem "sauren" Wasser nicht  vermehren.“

www.frankfurterfinance.de

 

21.02.08 18:14

1217 Postings, 5941 Tage käsch@bronco II

Privatisierungsfolgen England

Sind hier sehr schön zu sehen. Für die betroffene Bevölkerung sicherlich kein Spaß. Aber für die Aktionäre, die mit im Rennen waren ein exzellenter Schnitt!

Das Diagramm zeigt einen Vergleich der Gewinne zwischen den britischen Wassergesellschaften und einigen anderen. Die Daten beziehen sich ausschließlich auf Gewinne aus Wasserversorgung und Abwasserentsorgung
(Tabelle: Vergleich der Gewinnspannen 1998)

und eine kleine Erläuterung dazu lässt erkennen, dass die ganze veranstaltung echte abzocke ist.

„Gewinne am schnellsten wachsender Bestandteil
Die Preissteigerungen gehen nach einer Analyse durch OFWAT in erster Linie auf den starken
Anstieg der Gewinne zurück, erst in zweiter Linie auf die wachsenden Kapitalkosten, während der Anteil der Betriebskosten im Lauf der Jahre sank...Die Betriebskosten wurden vom Regulator vermutlich aufgrund falscher Prognosen der Unternehmen zu hoch angesetzt. Auch die Kapitalkosten waren zu hoch angesetzt worden. Ihr rascher Verfall am Anfang der 80er Jahre führte zu horrenden Gewinnen. Darüber hinaus waren Investitionen in den Plänen enthalten, die später nie durchgeführt wurden – wodurch die Gewinne weiter stiegen.“

Investitionen
Die Unternehmen und der Regulator OFWAT argumentierten, daß die Investitionen
angemessen und den Planungen entsprechend waren. Ein Parlamentskomitee kam in
seinem Bericht im November 2000 allerdings zu einem anderen Urteil, indem es auf den sich
verschlechternden Zustand beim Leitungsnetz hinwies. Der Bericht verwies auf die
schlechten Erfahrungen bei den Eisenbahnen mit dieser Methode der mangelhaften
Erneuerungsinvestitionen, die sich in der Zukunft böse auswirken könnten.
Einige Gesellschaften – Thames Water, North west water, Yorkshire water – hatten Investitionen
gestoppt, um ihre Dividenden halten oder erhöhen zu können.

Gewinne
Die Gewinner der britischen Wassergesellschaften waren extrem hoch, sowohl gemessen an
nationalen als auch an internationalen Standards. Sie haben sich in den ersten 5 Jahren der
Privatisierung verdoppelt und stiegen real innerhalb von 10 Jahren um 142%.“

 
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1_gb_win.jpg (verkleinert auf 89%) vergrößern
1_gb_win.jpg

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