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Hypoport - Kurschancen mit dem Finanzvertrieb 2.0

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neuester Beitrag: 02.09.25 16:42
eröffnet am: 26.07.13 11:40 von: Scansoft Anzahl Beiträge: 30904
neuester Beitrag: 02.09.25 16:42 von: wiknam Leser gesamt: 10962309
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26.07.13 11:40
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18609 Postings, 7314 Tage ScansoftHypoport - Kurschancen mit dem Finanzvertrieb 2.0

Ich habe mich in den letzten Monaten substantiell an Hypoport beteiligt. M.E. bietet die Aktie auf dem derzeitigen Niveau die reelle Chancen von nennenswerten Überrenditen in den nächsten 2-3 Jahren. Die Gründe für die Einschätzung stelle ich anschließend kurz dar und erläutere sie kurz:

1) Antizyklisches Investitionsmöglichkeit in der Finanzdienstleistungswirtschaft
Die Finanzdienstleistungswirtschaft in Deutschland befindet sich aktuell in der Krise, was man auch an den Aktienkursentwicklungen der Peers von Hypoport MLP, OVB und Aragon ersehen kann. Entsprechend sind die Bewertungen der dort operierenden Unternehmen allgemein depressiv mit teils einstelligen KGV´s. Da der Finanzdienstleistungsmarkt eher zyklisch verläuft deutet sich hier ein zyklischer Tiefpunkt an. Weiterer Vorteil von depressiven Marktstimmungen ist bekanntlich, dass nicht mehr zwischen guten und schlechten Unternehmen unterschieden wird (ähnlich wie in einer euphorischen Marktstimmung). Strukturell ist der Finanzdienstleistungsmarkt weiterhin ein Wachstumsmarkt, da die Marktmacht der Banken tendenziell sinkt und der Bedarf zur Altersvorsorge weiterhin hoch bleibt, da der Staat zunehmend seine Leistungsversprechen nicht mehr finanzieren kann. Im Vergleich zu Banken haben die Finanzdienstleistungsunternehmen den Vorteil im Hinblick auf die Assets deutlich transparenter zu sein und somit weniger unkalkulierbare Bilanzrisiken aufzuweisen. Für ein antizyklisches Investment insoweit ein interessantes Marktsegment.

2) Strukturell überlegendes Geschäftsmodell
Hypoport hat m.E. ein im Vergleich zum Wettbewerb strukturell überlegendes Geschäftsmodell, was dem Unternehmen ermöglichen wird auch in einem stagnierenden bzw. rezessiven Marktumfeld zweistellig organisch zu wachsen.
a) Allfinanzvertrieb Dr.Klein
Hypoport besitzt einen "normalen" Finanzvertrieb wie ähnlich z.B. AWD, OVB, Bonnfinanz, DVAG und MLP. Der Unterschied ist, dass dieser Vertrieb vollständig internetfokussiert und nachfrageorientiert ist. Dr. Klein berät, wenn eine Nachfragesituation beim Kunden vorhanden ist und "drückt"( in der Regel) keine ungewollten Produkte auf. Folge ist eine höhere Beratungsqualität und einhergehend eine relativ gute Markenreputation. Die notwendigen Leads werden sehr effizient über eigene Seiten (v.a. vergleich.de) im Internet generiert, wobei einfache Produkte über den Telefonvertrieb und komplexe Produkte über den Filialvertrieb verkauft werden. Im Unterschied zu reinen Onlinevertrieben wie Check24 und finanzen.de verfügt Dr.Klein auch über ein "Offline" Filialvertrieb der als Franchisemodell betrieben wird, was dem Unternehmen eine kapitalschonende Expansion in diesem Bereich ermöglicht. Dies zeigt, dass Dr.Klein im Gegensatz zu den vorgenannten Strukurvertrieben bei entscheidenen Elementen anders (m.E. besser) organisiert ist. Dieses "neue" Geschäftsmodell des Vertriebs scheint sich auch verstärkt in der Branche durchzusetzen, da Dr.Klein für sein Modell seit Jahren neue Berater gewinnen konnte, während bei fast allen Vertrieben diese Kennziffer rückgängig ist. Mit steigender Beraterzahl steigt bekanntlich auch die Vertriebsmacht und damit einhergehend der Wert des Vertriebes.

b) Europace
Das interessanteste Asset von Hypoport ein Europace. Ein Marktplatz für Finanzprodukte, der als Cloudsoftwarelösung bei Vertrieben und Produktgebern platziert wird. Dieser Marktplatz ist in seiner Konzeption einzigartig in Deutschland und wird über Finmas und Genopace aktuell auch im Sparkassen und Genossenschaftsbankensektor platziert. Der Marktplatz ermöglicht einen sehr effizienten Vertrieb bzw. die Abwicklung von Finanzierungsprodukten und scheint ein Marktbedürfnis zu befriedigen. Jedenfalls steigen die Umsätze auf dieser Plattform kontinuierlich an und haben zuletzt 2012 ein Volumen von 28 Mrd. erreicht. Insofern kann man nunmehr feststellen, dass sich diese Geschäftsidee bzw. dieses Geschäftsmodell in Deutschland durchgesetzt hat. Gerade bei neuartigen Geschäftsmodellen besteht regelmäßig die Gefahr, dass diese scheitern. Dies sehe ich bei Europace nicht mehr, da der erreichte Track Record eine beeindruckende Sprache spricht. Sobald sich eine Plattformlösung durchsetzt, proftiert der Inhaber dieser Plattform von zwei positiven Effekten. Dem Marktplatzeffekt und den hohe Grad an Skalierbarkeit( vgl. Ebay). Beide Effekte werden in den nächsten Jahren immer deutlicher hervortreten, da bislang die Investitionen in dem Plattformaufbau im Vordergrund standen, die bis dato schon über 50 Mill. EUR (mehr als die aktuelle Marktkapitalisierung) betragen haben (aufgrund der Höhe der bislang geleisteten Investitionen sehe ich auch das Replacementrisiko durch Wettbewerber als gering an). Die "Erntezeit" bei Europace beginnt also erst langsam.
c) Maklertätigkeit für die Wohnungswirtschaft
In seinem dritten Geschäftsbereich ist Hypoport als Makler in der Wohnungswirtschaft tätig. Nach eigenen Angaben ist man hier Marktführer. Dies kann ich nicht verifizieren, allerdings generiert Hypoport hier seit Jahren kontinuierlich Ebitmargen von 30%, so dass hier offenbar ein Wettbewerbsvorteil gegeben ist.

Zu der zugegeben schwierigen und strittigen Frage der Bewertung des Unternehmens nehme ich im Verlauf der kommenden Tage nochmal gesondert Stellung.  
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Aktienmarkt ist halt kein Ponyhof
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30878 Postings ausgeblendet.

30.08.25 17:05

73 Postings, 697 Tage tommster@grish

Bei einem jährlichen Volumen von 80 Mrd. Euro sind 25% (wechselnde Kunden) 20 Mrd. Euro. Davon dürfte ein Großteil bei Europace landen.
Aktuell werden ja nur 4 Mrd. Euro über Europace abgewickelt.
 

31.08.25 12:55
2

696 Postings, 4015 Tage wiknam@grish

Wenn man seine Immobilie zu 1% finanziert hat, jetzt in die Prolongation läuft und in Zukunft 3,5% zahlen muss, wird man sich sehr genau überlegen, wo man finanziert bzw. welchen Preis man bereit ist zu zahlen. Das wird vielen sehr weh tun.  

31.08.25 13:57

1982 Postings, 2811 Tage Grish@tommster

Also ich verstehe den Artikel im Kern so, dass es darum geht herauszuheben, dass es einen großen Unterschied macht, wenn die aktuelle Bank die Kunden frühzeitig bzgl. einer Refinanzierung anspricht.

„Wird die Kundschaft hingegen frühzeitig durch die Bank kontaktiert, verlängern über 90 Prozent beim Ursprungsinstitut. „Eine frühzeitige, systematische Kundenansprache ist heute der zentrale Hebel für die Verlängerung“, erklärt Hendrik Tacke, Director bei Simon-Kucher. „Wer erst kommuniziert, wenn die Zinsbindung fast abgelaufen ist, ist zu spät und verliert die Kund:innen.““

Grundsätzlich muss man sich doch fragen, warum der Anteil der Refinanzierungen bei Hypoport plötzlich stark steigen sollte. Refinanzierungen gibt es ja jetzt auch schon und der Anteil von Hypoport liegt unter 10% vom Gesamtmarkt. Einfach mal anzunehmen, dass von den möglicherweise 25% Wechselwilligen der Großteil bei Hypoport landen dürfte, hat eigentlich keine Grundlage. Aktuelle Zahlen zeigen das jedenfalls nicht.
Außerdem basiert der Anstieg der Refinanzierungen, wenn ich die Grafik von Hypoport, die du am 21.8. gepostet hast, richtig verstehe, hauptsächlich darauf, dass viele Kredite mit 15 Jahren Festzins in den nächsten Jahren refinanziert werden müssen. Die wurden aber bis einschließlich 2030 alle vor der Nullzinsphase abgeschlossen. Daher dürfte der Zinsunterschied bei diesen Verträgen gar nicht so hoch sein. Oder verstehe ich da etwas falsch?

 

31.08.25 16:29

73 Postings, 697 Tage tommster@grish

1) Ja du versteht die Grafik falsch. Es handelt sich um Kredite die schätzungsweise zwischen 2010 und 2020 abgeschlossen wurden. In diesem Zeitraum haben viele eine 15-jährige Zinsbindung abgeschlossen. Diese Kredite kommen ab 2027 vermehrt zur Refinanzierung.

2) M.E. unterschätzt du die Tatsache fundamental wieviele Vermittlerfinanzierungen im Markt sind. Europace und Interhyp haben mittlerweile einen Marktanteil von kumuliert 50% beim Neugeschäft.  
Die werden die Anschlusszinsfinanzierungen ganz sicher nicht allein den Sparkassen und Geno-Banken überlassen, sondern selbst frühzeitig die Kunden kontaktieren.
Zumal Hypoport mit Dr. Klein ja selbst als Vermittler aktiv ist und damit genaue Kundendaten bezüglich der Darlehen hat.
Genau deshalb gehe ich auch von steigenden Marktanteilen bei den Anschlusszinsfinanzierungen aus.


 

31.08.25 18:02

1982 Postings, 2811 Tage Grish@tommster

Ich denke dann verstehe ich die Grafik schon richtig. Aber wir reden hier ja auch nicht vom Neugeschäft, sondern von Anschlussfinanzierungen und erkläre mir doch mal warum der Anteil der Anschlussfinanzierungen derzeit so viel niedriger ist als die erhofften sagen wir mal 15-20%. Derzeit liegt der Anteil wie gesagt unter 10%. Wenn dein Argument schlüssig wäre, müsste man auch jetzt schon einen höheren Marktanteil haben. Der Marktanteil erhöht sich ja nicht einfach nur weil sich die Gesamtmenge der zu finanzierenden Kredite erhöht! Oder sagt Hypoport derzeit noch "vorerst sprechen wir diejenigen mit Anschlussfinanzierung noch nicht frühzeitig an. Das machen wir erst 2026 und danach!"?!

Und was die Veränderung der Zinskosten der Kreditnehmer angeht sehe ich da vorerst noch keinen größeren Kostendruck, der die Kreditnehmer händeringend nach Lösungen suchen lässt, weil der Zinssatz bei ihrer Hausbank nicht zu stemmen ist. Wir reden hier ja auch über wesentlich kleinere Summen, da bereits 15 Jahre getilgt wurde.
Wenn ich z.B. bei Google den Kreditzins für eine 15 jährige Zinsbindung im Jahr 2011 (also relevant für 2026) eingebe, wird mir ein Zinssatz zwischen 4,05 und 4,15% genannt

für 2012  3-3,5%
2013 2,54%
2014 2,5-3%
2015 2,1-2,4 %

Wenn man diese Zahlen als Basis nimmt, wird es noch einige Jahre dauern bis sich wirklich ein gravierender  Unterschied zum aktuellen Zinssatz ergibt.
 

31.08.25 18:57

73 Postings, 697 Tage tommster@Grish

1) Weil seit 2010 der Anteil der Vermittlungsfinanzierungen am Neugeschäft jährlich deutlich steigt und damit gehen dann logischerweise sukzessive mehr Vermittlerfinanzierungen in die Anschlussfinanzierung. Das ist einfache Mathematik.

2) Die Auswertungen der Unternehmensberatung zeigt ja das 50% der Vermittlerfinanzierungen auch bei der Prolongation wechseln.

 

31.08.25 19:47

73 Postings, 697 Tage tommsterZu 1)

Europace hat sich z.B. von 2010 auf 2012 nahezu verdoppelt.
Diese erhöhte Anteil an Vermittlerfinanzierungen geht jetzt ab 2027 sukzessive in die Anschlussfinanzierung.
Insofern ist es mehr als naheliegend das sich der Marktanteil von Europace bei den Anschlussfinanzierung jährlich wachsend sukzessive erhöhen wird.
 
Angehängte Grafik:
attachment-33295836.jpeg (verkleinert auf 19%) vergrößern
attachment-33295836.jpeg

01.09.25 09:31

18609 Postings, 7314 Tage ScansoftMal schauen wie tief

uns der schlechteste historisch Börsenmonat September runterzieht.
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The vision to see, the courage to buy and the patience to hold

01.09.25 10:31

6711 Postings, 5456 Tage sonnenschein2010erstmal

schöne Erholung...
Könnte mit dem double dip bei 143 auch zu Ende sein mit der Rutsche ;-)  

01.09.25 13:40

1982 Postings, 2811 Tage Grish@tommster

Aber dazu müsste man noch wissen wie groß der Anteil der 15 jährigen Zinsbindung aus den Jahre 2010-2012 gewesen ist. Damals waren die Zinsen ja noch recht hoch. Könnte gut sein, dass ein hoher Anteil der damaligen Baufinanzierungen bereits refinanziert wurde, weil der Großteil 10 jährige Zinsbindung hatte. Das würde z.b. erklären, warum der Anteil an Refinanzierungen 21/22 vergleichsweise hoch war. In den Jahren danach haben vermutlich viele Kreditnehmer längere Zinsbindungen abgeschlossen nachdem die Zinsen gesunken sind, was z.B. auch den Rückgang der Refinanzierungen bei Hypoport in den letzten 2-3 Jahren erklären würde. Ich sehe die starke Zunahme an Refinanzierungen in den nächsten 1-2 Jahren ehrlich gest noch nicht, aber mal schauen. Wenn die Refinanzierungen irgendwann mal zwei Quartale hintereinander 2 Mrd oder mehr betragen reden wir weiter ;-)  

01.09.25 14:00
1
15-jahrigen zwischen 2010 und 2012 abgeschlossenen sind doch auch längst refinanziert. Per Sonderkündigungsrecht nach Ablauf von 10 Jahren. Also 2020 bis 2022. Mit entsprechend hohem Marktanteil von Europace und die fehlen halt aktuell. Ab 2027 setzt sich das Refinanzierungsgeschäft auf Europace fort -logischerweise mit einem Marktanteil mindestens so hoch wie vor 2022…  

01.09.25 17:10
1

4424 Postings, 1576 Tage unbiassed@sonnenschein2010

bedenke dass die Amis nicht am Start sind.. die hätten ab 15:30 wieder drauf geknüppelt :)  

01.09.25 20:27
1

173 Postings, 917 Tage chase10 Jahre

Wir reden hier über ein Produkt, das angeblich allen anderen Modellen weit überlegen ist, und das als SaaS-Lösung keinerlei Investitionskosten verlangt.
Und auch wenn dies jetzt wieder einen Shitstorm auslösen wird:
Diese Performance ist doch bei diesen Vorgaben einfach nur erbärmlich.
Und das absolut Schlimmste ist, dass der Vorstand solche Grafiken dann auch noch publiziert. Einfach nur absurd !
Bei Hypoport funktioniert weder der Vertrieb noch 'Investor Relations'. Punkt !  

01.09.25 22:50

696 Postings, 4015 Tage wiknamBumsbude!

eindeutig  

01.09.25 23:16

18609 Postings, 7314 Tage ScansoftDrecksaktie,

dass ist bestimmt ne Briefkasten Firma und Slabke ein KI Avatar.
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02.09.25 08:59
5

4424 Postings, 1576 Tage unbiassedOk Chase für diese

Erkenntnis war jetzt einzig und allein ein Kursrückgang von 215€ auf 140€ erforderlich gewesen. Mit einem Unternehmen auseinander setzen tut man sich also nur wenn es nach unten geht. Den Grund für deine Verluste schiebst du dann dem CEO in die Schuhe, obwohl du dich wie es aussieht nicht vorher informiert hast. Verkaufe und komme einfach nicht wieder wenn es steigt. Punkt.  

02.09.25 10:52
2

173 Postings, 917 Tage chaseWiderspruch

Genau diese Reaktionen hatte ich erwartet. Erwünscht hätte ich mir eine inhaltliche Auseinandersetzung.
Bin ich wirklich der einzige, der bei einer Betrachtung über eine Zeitraum von zehn Jahren eine eklatante Schwäche im Vertrieb erkennt?
Letztlich gilt dies doch auch für Finmas und für Genopace. Da Hypoport nur hälftig an beiden Unternehmen beteiligt ist, könnte man sich mal den Spaß machen und auch die Marktanteilsgewinne hälftig betrachten.
Ich erlaube mir auch darauf hinzuweisen, dass die Worte Schnellboote und Burggraben in diesem Forum nicht mehr benutzt werden.
Ich wünsche mir, dass wir in diesem Forum zu einer mehranalytischen Betrachtung zurückkehren. So wie es vielfach in der Vergangenheit der Fall war.  

02.09.25 11:07
6

18609 Postings, 7314 Tage Scansoft@chase

dann analysier doch mal. Mehr als allgemeine Aussagen kommen von dir bislang ja nicht. Kannst ja mal deine These aufbereiten und dann auch der IR zu Stellungnahme vorlegen und dann beides hier posten. Das wäre mal ein super Beitrag.
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02.09.25 12:25
2

4424 Postings, 1576 Tage unbiassedInhaltliche Auseinandersetzung

ist das ein Scherz von dir Chase? Als SaaS Lösung keinerlei Investitionskosten?? Wie kommt man den zu sowas?

Ich glaube du solltest dir die Produktinnovationen die Juliette hier regelmäßig postet ( Stichwort One Klick) mal wirklich anschauen, den wenn irgendwann mal der Marktanteil wirklich so groß sein sollte, dass man kaum noch hier wachsen kann, sind es natürlich diese Add ons die sogar dann weiteres Wachstum ermöglichen. Ein Faktor 3 alleine für Europace würde ein PE jederzeit mit Kusshand bezahlen wo wir dann schon bei 1,5 Mrd. wären..

Aber ich drifte ab, erkläre mir bitte nur die ersten drei Fragezeichen. Inhaltlich bin gespannt  

02.09.25 12:42
5

241 Postings, 2652 Tage Master MagnoliaGenopace und Finmas

sind Teilmarktplätze von Europace (100% Hypoport) und nicht deckungsgleich mit den jeweiligen Firmen, die nur dazu dienen Leads zu generieren.
siehe z.B. GB 2025:
„ Die GENOPACE GmbH wird trotz einer Beteiligung von unter 50% vollkonsolidiert, da weiterhin ein Ergebnisabführungsvertrag mit und eine vollständige Technologieabhängigkeit von der Hypoport SE besteht, wodurch Hypoport die Verfügungsgewalt über die maßgeblichen Tätigkeiten von GENOPACE erlangt hat.“
„ Zwischen der Hypoport SE und der GENOPACE GmbH besteht ein Ergebnisabführungsvertrag, wodurch das gesamte Jahresergebnis 2024 der GENOPACE GmbH in Höhe von 116 T€ (2023: Verlust 101 T€) im Konzern verbleibt.“

https://www.hypoport.de/wp-content/uploads/2025/...ericht-Deutsch.pdf

 

02.09.25 15:19

1982 Postings, 2811 Tage Grish@mastermagnolia

Wenn die 15 jährigen alle schon refinanziert sein sollen, dann passt das doch nicht zu der Grafik, die tommster am 21.8. gepostet hat. Der erwartete starke Anstieg der Refinanzierungen im Jahr 2027 setzt sich noch der Grafik nur aus zu refinanzierenden 15 jährigen zusammen. Die 10 jährigen wären demnach im Vergleich zu 2026 sogar rückläufig. Das passt ja dann nicht zu deiner Einschätzung!  

02.09.25 15:44

14481 Postings, 5328 Tage halbgottt@unbiassed

wieso willst Du hier irgendwelche kontroversen Diskussionen abwürgen? geht nicht um positiv oder negative postings, oder welche Meinung speziell ich dazu habe. Ich fand es in den letzten Seiten wesentlich interessanter, als all die Jahre davor.

Aber solche postings wie das obige, Chart sieht explosiv aus (hast Du vor einem guten Monat bei einem Aktienkurs von 215 Euro geschrieben), ohne irgendwelche wirklichen Begründungen, weder fundamental noch charttechnisch, machen überhaupt keinen Mehrwert und genau so wurde hier jahrelang geschrieben. Dazu muss ich nicht in ein Forum gehen.

Kannst ja mal aufschreiben, wieso Hypoport genau jetzt mit einem extrem hohen KGV gehandelt wird, der Aktienkurs aber trotzdem steigen soll? Welches KGV erwartest Du ganz konkret für 2025 und für 2026 und wieso wäre die Aktie demnach ein Kauf? Momentan sieht es für mich so aus, daß beim jetzigen Aktienkurs auf Jahrzehnte hinaus sprudelnde sichere Gewinne eingepreist sein müssten, daß also die herausragende Marktstellung in der Bewertung längst eingepreist sein muss und Hypoport jahrzehntelang die eierlegende Wollmilchsau bleiben muss. Nur deswegen wird Hypoport genau jetzt extrem höher bewertet als die Peergroup. Aber jetzt soll die Aktie ja ein Kauf sein, aufgrund welcher Argumente denn ganz konkret?  

02.09.25 15:46

241 Postings, 2652 Tage Master Magnoliadoch,

das deckt sich mit #30809

bis 2026 stehen kaum 15-järige zur Refinanzierung an, weil schon refinanziert. Ab 2027 dann der Schub. Die dann auslaufenden Finanzierungen konnten ja mangels der vor 2022 nicht erreichten 10 Jahre noch nicht vorzeitig refinanziert werden.  

02.09.25 16:22
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4424 Postings, 1576 Tage unbiassedHg

Hypoport hat in der Vergangenheit bewiesen, dass es ein aussergewöhnlich erfolgreiches Unternehmen ist.

In der „Start-up-Phase“ – in den 15 Jahren von 1999 bis 2006 – wurde der Umsatz von 4 auf 26 Mio. gesteigert und wurde 2006 ein EBITDA von 7 Mio. erwirtschaftet. In die folgenden 7 Jahren bis 2013 fiel die Weltwirtschaftskrise und wurde massiv in Europace investiert. Der Umsatz stieg in diesen 7 Jahren um 22% p.a. auf knapp 100 Mio. Das EBITDA stieg in dieser Zeit aber aufgrund der Investitionen kaum und stagnierte fast bei einer schwarzen Null.

In den 7 Jahren bis 2021 wurde der Umsatz weiter massiv um 24% p.a. auf 446 Mio. ausgebaut – und die Erträge haben nachgezogen – auf  17% EBITDA-Marge. Damals hatten wir ein Kurs von 530€ und PE von 96.

Was soll ich sagen wenn die Umsätze so weiter steigen wie es nach den verlorenen Jahren aussieht
sprechen wir in 2030 von über 1 Mrd. Umsatz. Mit zunehmenden Marktanteil werden die Margen in Richtung 20-25% gehen.  Dann kann der Kurs bei  Dausend stehen und ein PE von 25 haben..

Also zum einen Track Record. Und zum anderen ein bisschen das  Blicken in die Zukunft  

02.09.25 16:42

696 Postings, 4015 Tage wiknam@halbgott

Wer ist denn die Peergroup und wie ist sie bewertet?  

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