Das Multiplizieren sowie das Dividieren beherrsche ich und sowohl Split als auch Reverse Split sind hinsichtlich des prozentuellen Anteils am Unternehmen als auch hinsichtlich des vergangenen Einkaufspreises der Position jeweils ein Nullsummenspiel für den bestehenden Aktionär. Das heißt, dass sich dadurch bei seinem prozentuellen Anteil am Unternehmen und bei seinem Einkaufspreis der Position gar nichts ändert! Das muss jeder wissen, der Börsentransaktionen macht. Das sind Basics.
Meiner Meinung nach muss man jedes Unternehmen, das in der Situation ist, einen Reverse Split durchzuführen zu wollen oder zu müssen, gesondert betrachten und kann da nicht von einem auf das andere schließen. Jedes dieser Unternehmen ist in einer ganz individuellen Situation und die Reaktionen der Marktteilnehmer auf einen Reverse Split sind nicht bei allen Unternehmen gleich.
Meine Meinung ist auch, dass ein Unternehmen schon extra mies dastehen muss, wenn es ein Reverse Split-Verhältnis von 25 : 1 (nicht 1 : 25!) nötig hat, und dass es dann auch nicht verwunderlich ist, dass der Kurs nach einem Reverse Split weiter fallende Tendenz hat.
Anlegern, die sowieso planen, ihre Nikola-Aktien jahrelang zu behalten, kann eine etwaige Shortseller-Attacke nach einem etwaigen Reverse Split aus meiner Sicht nahezu egal sein.
Dass Shortseller-Attacken bei Unternehmen, die wirtschaftlich schlecht dastehen, sowieso immer wieder vorkommen, dürfte den Usern hier bekannt sein. Warum sollte das bei Nikola anders sein?