Viele Aktionäre sehen aktuell die Vorgänge bei VW und wollen von halbstaatlichen Unternehmen nichts wissen. Weil schief geht, was schief gehen kann und die Postenschacherer oft zum Nachteil der Aktionäre handeln. Bei Evonik hielt es sich zwar noch einigermaßen in Grenzen, es gab aber immer Rückschläge, siehe Auto-Batterien, siehe Preise für Reifen-Gummi und nun Meth. oder der Dax-Aufstieg, was schief gehen kann, geht schief. Ich habe bei der HV noch die Lobhuddelei von Engel im Gedächtnis, dazu die x-fache positve Erwähnung des Steag-Verkaufs, obwohl dies nach der Energiewende viel eher hätte geschehen müssen, aber es geschah zum letzten Moment und zu einem schlechten Preis. Man wird das Gefühl nicht los, als sei Evonik nicht sonderlich gut geführt, der Vorstand wird erst aktiv, wenn er unbedingt muss, wenig vorrausschauend. Ich hoffte immer, dass RAG raus geht, aber Fehlanzeige, die reduzieren noch nicht einmal ihre 68%, viel weniger schon gar nicht. Daher versuche ich mein Glück bei Huntsman, wenn bei denen die Fusion mit Clariant klappt, dann könnte es ein ähnlich großes Unternehmen wie Evonik werden, ohne staatliche Kontrolle. Sind aber schon tüchtig gestiegen, also da ist Risiko drin, wenn die Fusion scheitert, allein profitabler zu werden, wird schwer werden. Aber Huntsman hat nun für etwa 2 Mrd. Venator an die Börse gebracht, also die unrentable Tochter versilbert, haben nun mehr Eigenkapital. Aber 30-33 Euro sind bei Evonik m. E. drin, wenn die Wolken weg sind.
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