NATO carried out at least 15 air strikes on Libyan government positions close to Misrata, almost 10 days after warning forces loyal to Muammar Qaddafi to end their bombardment of the rebel-held area.
Der libysche Machthaber sei zurzeit damit beschäftigt, ein Friedensangebot auszuarbeiten. Die Aufständischen sind bereit, den Vorschlag ernsthaft zu prüfen, stellen aber klare Bedingungen.
Der Nationale Übergangsrat habe in Erfahrung gebracht, dass Ghadhafi derzeit mit der Ausarbeitung eines entsprechenden Angebots beschäftigt sei, sagte der Vizepräsident des Rates, Abdel Hafis Ghoga. Dieses wollten die Rebellen «ernsthaft prüfen».
«Wir rechnen damit, sehr bald ein Angebot zu bekommen, er kann nicht mehr atmen», sagte Ghoga mit Blick auf Ghadhafi. Zwar sei der Übergangsrat der Rebellen nicht in direktem Kontakt mit dem libyschen Machthaber, habe über Kontakte zu Frankreich und Südafrika jedoch erfahren, dass ein Vorschlag zur Beendigung des Konflikts in Arbeit sei. Die libysche Führung habe verschiedene Länder ausgewählt, um den Vorschlag dem Übergangsrat zu unterbreiten. Ghoga betonte, die Rebellen wollten das Angebot «ernsthaft prüfen». Bedingung für ein Abkommen sei jedoch der Rückzug Ghadhafis und seiner Familie.
Der Krieg in Libyen kostet Frankreich täglich Millionen - ein Durchbruch ist nicht in Sicht. Jetzt ändert Nicolas Sarkozy offenbar seine Strategie: Er wandelt sich vom Feldherrn zum Vermittler. Dazu bricht Paris sogar mit einem Tabu.
Abdel Fattah Younes war libyscher Innenminister, lief nach Beginn des Aufstandes zu den Rebellen über und wurde deren Oberkommandierender. Jetzt starb er in Bengasi unter mysteriösen Umständen kurz nach seiner Festnahme. Er soll noch immer Kontakte zu Gaddafi gehabt haben.
Jahrzehnte lang war Abd al-Fattah Junis einer der treusten Gefährten des libyschen Despoten Gaddafi - bis der Armeegeneral zu den Aufständischen überlief. Nun ist er unter mysteriösen Umständen ums Leben gekommen, es kursieren wilde Spekulationen. Den Rebellen droht ein fataler Machtkampf.
Die Bundesregierung wollte sich partout nicht am militärischen Einsatz gegen Oberst Gaddafi beteiligen. Nun zerfällt seine Diktatur - und für Deutschland zeigt sich das ganze Ausmaß dieser Fehlentscheidung.
Es sind dramatische Zahlen: Während der Kämpfe in Libyen sollen nach Angaben der Rebellen Zehntausende Menschen getötet worden sein. Angesichts des Leids fordert die Uno ein schnelles Handeln der internationalen Gemeinschaft - Frankreich fordert auch deutsche Hilfe ein.
"[...] "Some members of the LIFG [Al Qaeda's Libyan Islamic Fighting Group offshoot] in the past had connections with al Qaeda in Sudan, Afghanistan or Pakistan. Others dropped their relationship with al Qaeda entirely. It seems from their statements and support for establishing a democracy in Libya that this faction of LIFG does not support al Qaeda. We'll definitely be watching to see whether this is for real or just for show." [...]"
Da hofft doch einer auf nen Anschlag, um seine Position im nachhinein zu legitimieren...
----------- Doppel-ID, Doppel-D, alles eine Baustelle!
In Libyen sind brisante Geheimakten aufgetaucht: Westliche Geheimdienste haben demnach bis vor kurzem eng mit Diktator Gaddafi zusammengearbeitet. Die USA sollen Gefangene in libysche Foltergefängnisse gebracht und die Briten Regimegegner verraten haben.