Das geht mir im Prinzip genau so, aber ich habe schon vor langer Zeit aufgehört, die Welt verstehen zu wollen. Vor einiger Zeit schrieb ich hier einen Post zum Thema "Bewertung der Auto-Aktien ist absurd". Daran hat sich m. E. nichts geändert. Ich habe für mich die Konsequenz gezogen, von einer echten Langfrist-Strategie (z. B. "buy and hold" bei Aktien mit guter Dividendenrendite) auf eine Mischform umzusteigen: Ich kaufe (meistens) weiterhin Aktien, die eine gute Dividendenrendite haben, aber (fast) nur, wenn die Dividende auch aus dem "laufenden" Gewinn gezahlt werden kann. Wenn ich dann mit gutem Gewinn, am besten noch in kurzer Zeit, aussteigen kann, dann mache ich das auch - nicht unbedingt alles auf einmal, aber zumindest Anteile. Die Strategie nach dem etwas abgedroschenen Spruch "was man hat, das hat man" führt zwar nicht unbedingt zu riesigen Gewinnen aus einer Aktie, aber in der Regel zu häufigeren kleineren Gewinnen, was - zumindest bei mir - im Vergleich eine wesentlich bessere Rendite ergibt. Rendite ist immer noch Gewinn pro Zeiteinheit.
Hatte diesbezüglich nun mit MPC (A2DS30) Erfolg: Kauf am Freitag, 19.04., für 1,11125. Die Hälfte ging am Montag schon wieder raus für 1,1685 und die andere Hälfte heute für 1,264. Macht unterm Strich nach Steuern und Kosten einen Gewinn von +6,7%.
Die Gesamtlage sieht etwas schlechter aus: Seit Jahresanfang ist mein zwischenzeitlicher Zuwachs von + 4,1% auf nur noch +1,7% geschumpft. Das ist im Wesentlichen auf meine sehr große Position VOW und meine (zu große) Position TKR (750000) zurückzuführen. Aber TKR wird bestimmt wieder steigen und VOW ist zwar unten, lässt aber die Divi-Kasse klingeln.
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