ich bin bereits vorher etwa zu meinem EK (ca. 10,40 EUR) wieder raus, weil mich die Hängepartie von ca. 1 Jahr genervt hat. Ich sehe es wie folgt: In diesem vergangenem wurde stets auf den Großauftrag gehofft, jedoch keiner wurde vermeldet. Die Auftragspipeline war immer voll, das Unternehmen trat jedoch irgendwie auf der Stelle im letzten Jahr. Die weltweit technologisch führende Kompetenz wurde hervorgehoben und von mir geglaubt, jedoch die positiven Ergebnisse auf EPS-Ebene treten nicht ein. Die Verzögerungen bei den (erwarteten) Auftragserteilungen ziehen sich durch alle Quartals-Berichte, das ist dann eben immer so, denn wo Entscheidungsträger anderer Kulturen (Südafrikaner, Ost-Asiaten, Araber, Amerikaner, ...) mitspielen, gelten halt deren Entscheidungskriterien. Für mich steht auf Grund des aktuellen Berichts die kaufmännische und unternehmerische Qualität der LST-Führung in Frage (die technische nicht). Zuviel Hardwaregeschäft? Nee, besser noch mehr davon. Währungsverluste? Ist Sache der Geschäfts-Führung (GF) das gut zu machen. Einführung eines ERP-Systems? Ist Sache der GF das zu planen/umzusetzen. Einführung eines Qualitäts-System? Dito Personalaufbau und/mit Beauftragung ext. Dienstleister optimieren? Dito Marketing/Produktverkauf weltweit ... geht das mit nur technologischer Kompetenz? Oder brauchts da in der GF Leute mit dem kulturell passenden Verhandlungs-Know-how? Hat LST so jemanden, ist immerhin ne recht kleine Firma.
Es kann gut sein dass die Auftragserteilungen nur verschoben sind ins nächste Quartal ... aber mir fehlt hier ein Vertrauen ins Können der GF, wenns denn etwas schwieriger wird. Solange die technische Kompetenz von LST das wichtigste Argument bei Kunden ist, ist hier wohl vieles gut.
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