Bilanzpressekonferenz 09. April 2014
Rekordumsatz bei solider Ergebnisentwicklung
- Bestwerte bei Umsatz - Erneute Dividendenzahlung - Investitionen in Ausbau der Kapazitäten und Produktivität - Belgischer Pralinenhersteller Bouchard NV gehört ab 2014 zu 100 % zum Halloren Konzern Halle / Saale, 09. April 2014 - Im Rahmen der heutigen Bilanzpressekonferenz präsentierten die Vorstände Klaus Lellé und Andreas Stuhl den Jahresabschluss 2013 der Halloren Gruppe. Demnach erhöhte sich der Konzernnettoumsatz der Halloren Gruppe, bereinigt um Erlösschmälerungen, auf 118 Mio. €. Dies entspricht einer Steigerung um 31,2 % gegenüber dem Vorjahr. Die Konzerngesamtleistung verbesserte sich ebenfalls von 93,72 Mio. € auf 121,86 Mio. €.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen (EBITDA) stieg von 6,43 Mio. € auf 8,13 Mio. € (+ 26,4 %). Der Hauptgrund hierfür ist nach wie vor die äußerst positive Umsatzentwicklung des Exportgeschäftes. Die Exportumsätze stiegen um 67,2 % auf 60,6 Mio. € unter Einbeziehung der im September 2013 erworbenen 50 %igen Beteiligung an der Bouchard NV.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) beträgt 4,38 Mio. € und konnte im Vergleich zum Vorjahr um 43 % verbessert werden. Der Konzernjahresüberschuss liegt im abgelaufenen Geschäftsjahr bei 2,23 Mio. € gegenüber 2,07 Mio. € im Vorjahr. Die Ergebnisse berücksichtigen, dass der belgische Pralinenhersteller Bouchard NV in 2014 eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von Halloren werden wird (bisher 50 %). Der ausführliche Geschäftsbericht wird anlässlich der anstehenden Analystenkonferenz Anfang Mai 2014 erwartet.
„Das abgelaufene Jahr 2013 war für die Süßwarenbranche ähnlich schwierig wie 2012. Der harte Preiskampf im Lebensmitteleinzelhandel setzte sich bei gleichzeitigen Rohstoffpreissteigerungen, insbesondere bei Kakao, Milchpulver und Butter, fort. In diesem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld ist es uns jedoch gelungen, den Halloren Konzern auf Wachstumskurs zu halten“, erklärte der Vorstandsvorsitzende Klaus Lellé. "Wir werden unsere Wachstumsstrategie konsequent weiterentwickeln und die Produktivität steigern, deshalb sind Investitionen in Produktion und Verpackung im laufenden Jahr unerlässlich", so Lellé weiter. Über 5 Mio. € werden in 2014 in die Standorte Halle und Delitzsch investiert.
Auch in diesem Jahr wird die Halloren Schokoladenfabrik AG (WKN: A0LR5T, ISIN: DE000A0LR5T0) eine Dividende an ihre Aktionäre ausschütten. Für das abgelaufene Geschäftsjahr 2013 sollen 0,10 € pro Aktie gezahlt werden. Der Aufsichtsrat des Unternehmens hat sich in seiner letzten Sitzung einem entsprechenden Vorschlag des Vorstands angeschlossen. Endgültig entscheidet hierüber die Hauptversammlung der Gesellschaft am 18. Juni 2014.
Um die Internationalisierung voranzutreiben, wurden unter dem Dach der Halloren Chocolate Group die Exportaktivitäten aller Konzernunternehmen gebündelt. „Wir sind sicher, dass der Wachstumsmotor für die Halloren Chocolate Group die Exportmärkte der Zukunft sein werden“, sagte der Vorstandsvorsitzende.
Für das laufende Jahr 2014 zeigt sich Halloren durchaus optimistisch: „Der Umsatz soll weiter wachsen und die Profitabilität durch ein striktes Kosteneinsparungsprogramm erhöht werden“, erläuterte Finanzvorstand Andreas Stuhl. Trotz volatiler Rohstoffmärkte und zunehmendem Margendruck erwartet der Vorstand ein Ergebnis mindestens in Vorjahreshöhe.
Steigerung des Konzernumsatzes um über 30 % auf 118 Millionen € in 2013 ist schon sehr beeindruckend! Der Konzernjahresüberschuss von 2,23 Millionen € ist nicht der Hammer, aber wie ich meine solide.
Eine angekündigte Dividende von 0,10 € ist auf den ersten Blick eine "große" Enttäuschung. Auf den wichtigeren zweiten Blick halte ich die Investitionen von ca. 5 Millionen € in die Produktion und Verpackung an den Standorten Halle und Delitzsch für wesentlich wichtiger und erfreulicher.
Ich verzichtet gerne für ein der zwei Jahre auf eine bessere Dividende, wenn die Firma aus den eigenen Gewinnen zukunftssicherer gemacht wird. Der Konzern ist nunmehr groß genug, es gilt nun die Produktion im Unternehmen möglichst effektiv zu machen. Nur dieser Weg macht die Firma auf Dauer überlebensfähig und dividendenfähig.
Halloren muss nunmehr nach den Jahren der Expansion, intern besser und profitabler werden.
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