Jede Seite hat ihre Argumente. Nachvollziehbar, da unterschiedliche Standpunkte unterschiedliche Sichtweisen erzeugen. Die wiederum unterschiedliche Argumente folgen lassen.
Mal ganz "neutral" betrachtet:
Die Erde (hinsichtlich der Rohstoffe, die sich in ihrem Inneren befinden, dazu zählt auch Uran) ist ein begrenztes System. Sonne (am Tag) und vor allem Wind (offshore Tag und Nacht) sind unbegrenzt. So gesehen, ist es doch das Logischste überhaupt, die (noch) vorhandenen Rohstoffe - soweit nur irgend möglich - nicht dafür zu verwenden, die Menschen mit Energie zu versorgen. Sondern für den Bau der Dinge die es braucht, um die Menschheit mit (unbegrenzt vorhandener) Energie zu versorgen.
Zudem haben Sonne und Wind - neben der Unbegrenztheit der Menge - den Vorteil, auch räumlich unbegrenzt zu sein. Kein Möchtegern-Weltherrscher kann Sonne und Wind vom Himmel holen um sie Andersdenkenden vorzuenthalten.
Den "grünen Vorreitern" kann man nur dankbar sein. Sie waren es, die die Grundlagen für die längst überfällige Transformation geschaffen haben. Die die Unkenrufe der Ewiggestrigen zur Seite-, und die Entwicklung im Solar- und Windkraftbereich vorangeschoben haben.
Ebenfalls wird es im Bereich der Speicher- und auch der Wasserstofftechnologie Entwicklungen geben, die heutzutage noch nicht vorstellbar sind.
Das alles wird aber nur das gewünschte Ergebnis bringen können, wenn endlich der (neben der Geburtenbegrenzung) größte Hebel betätigt wird, der zur Zeit betätigt werden kann: die Abwendung vom Überkonsum/dem Immer mehr und mehr, hin zur Besinnung auf das Wesentliche.
Sonst wird es eines Tages so sein, was der alte Indianerspruch aussagt:
Erst wenn ihr das letzte Uran verbraucht, das letzte Öl verfahren, und das letzte Kohlestückchen verfeuert habt, werdet ihr erkennen, dass Geldscheine und Bitcoins nur einen sehr begrenzten Heizwert haben.
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