Ich sags dochhhhhhh Dax wird heute bzw. Montag wieder über 7000 stehen :-)) aber mein fliwatütt glaubt mir nicht :-((.Lies mal fliwatütütüüüüüüüüü :-))
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DJ BÖRSEN-AUSBLICK/Bärenmarkt-Rally voraus VWD
FRANKFURT (Dow Jones)--Eine Bärenmarkt-Rally könnte die Kurse am deutschen Aktienmarkt in der kommenden Woche nach oben treiben. Ein erneuter Anstieg über die 7.000er Marke mit einem Test des Widerstands bei 7.060 Punkten liegt laut Händlern im Bereich des Möglichen für den DAX. Darüber lockt der Ausbruchsbereich bei etwa 7.200 Punkten, dessen Bruch den DAX bis auf knapp 6.400 Punkte gedrückt hatte. Mit dem Nachbeben dieser Woche auf etwa 6.650 sei das Abwärtspotenzial zunächst einmal ausgelotet, heißt es im Handel.
Das Rezessionsszenario dürfte nun in die Kurse eingearbeitet sein. Dazu geführt haben nach den wöchentlichen und monatlichen US-Arbeitsmarktdaten aus der Vorwoche zuletzt der verheerend ausgefallene ISM-Index der Einkaufsmanager für das Dienstleistungsgewerbe, sowie die Aussagen mehrerer Mitglieder der US-Notenbank zu einer Rezession.
Allerdings sind nicht nur die Konjunkturerwartungen sondern auch die Zinsen in den vergangenen Wochen stark gesunken und sinkende Zinsen sind bekanntlich üblicherweise eher positiv für Aktien. Der Bund-Future hat kräftig zugelegt, die durchschnittliche Umlaufrendite der zehnjährigen Anleihen ist auf etwa dreidreiviertel Prozent gefallen. Am Geldmarkt hat sich die Lage unterdessen weitgehend unbemerkt normalisiert.
Gleichzeitig ist die Stimmung schlecht. Der Anteil der Pessimisten am deutschen Aktienmarkt hat laut cognitrend in der vergangenen Woche zugenommen. In den USA soll der mit den Leitzinssenkungen aufgekeimte Optimismus mit den jüngsten Rückschlägen verschwunden sein. Das alles könnte die Grundlage für deutlich steigende Kurse legen, auch weil die Unternehmensergebnisse bisher vergleichsweise gut sind, wie nicht zuletzt die Deutsche Bank gezeigt hat.
Alles in allem scheinen die Chancen auf eine kurzfristige Erholung gut zu sein. Mittel- und längerfristig ist die Situation dagegen unklar: In den Markt eingearbeitet ist vermutlich eine milde Rezession über zwei Quartale in den USA bei einer geringfügigen Abschwächung der Weltkonjunktur. Eine lange und schwere Rezession in den USA mit Ansteckungsmechanismen steckt dagegen wohl nicht in den Kursen drin und könnte zu neuen Tiefs führen. Aufschluss darüber gibt es aber wohl frühestens am 28. Februar mit den überarbeiteten Zahlen zum US-Wachstum und Anfang März mit dem nächsten Arbeitsmarktbericht.
Deshalb müssten die Zahlen zu den US-Einzelhandelsumsätzen am Mittwoch oder zum Empire-State-Index, zur Industrieproduktion und Kapazitätsauslastung sowie zum Michigan-Index am Freitag schon sehr schwach ausfallen, um die Aktienmärkte wieder stark zu drücken. Schon gar nicht überbewerten wollen Händler den deutschen ZEW-Index am Dienstag. Dieser spiegele ohnehin vor allem die Aktienkurse wider, heißt es.
Damit gerät vor allem die Berichtssaison in den Fokus der Anleger. Am Dienstag könnten die Zahlen der schweizerischen Investmentbank Credit Suisse den Markt beeinflussen sowie der Bericht von Sanofi. Am Mittwoch berichten die Stahlkonzerne Arcelor und ThyssenKrupp sowie weitere Schwergewichte wie Total, Rio Tinto, Peugeot und - interessant auch wegen der Spekulation um einen Einstieg bei Iberdrola - Electricite de France (EdF). Am Donnerstag folgen mit UBS und Commerzbank wieder zwei Finanzinstitute, außerdem berichten Daimler, Renault und Lafarge.
Am Freitag könnte der Bericht von Michelin auch die Continental-Aktie beeinflussen. Daneben legen in der kommenden Woche viele Unternehmen der zweiten Reihe ihre Berichte vor, so unter anderem Qiagen, Pfeiffer Vacuum, Bilfinger, Gildemeister, Norddeutsche Affinerie, Rhön-Klinikum und Wacker Chemie.
-Von Herbert Rude, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 29725 217, herbert.rude@dowjones.com DJG/hru/mod/gos
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February 08, 2008 06:26 ET (11:26 GMT)
Copyright (c) 2008 Dow Jones & Company, Inc. Diese Seite drucken Quelle: VWD 08.02.2008 12:26:00
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