"Das Problem könnte gelöst werden, wenn die 5-10 größten Banken einsteigen. Diese Banken haben aktuell kein Interesse an billiger Konkurrenz, es sei denn, sie profitieren davon. Win-Win"
???
Die großen Privatbanken profitierten niemals von eine Freilassung von FnF, weil FnF dann mehr Marktanteile erhalten würden, die sie den Großbanken wegnehmen. Der Hypo-Kuchen ist insgesamt immer gleich groß, nur die Tortenstücke sind unterschiedlich.
Die lästige Konkurren der "sozialistischen" GSEs war übrigens der Hauptgrund, warum Finanzminister Paulson FnF 2008 unter Zwangsverwaltung gestellt hatte. Er wollte sie damit "für immer" klein halten. 16 Jahre lang hat das nun auch schon geklappt. Hank Paulson war vorher CEO von Goldman-Sachs und hat daher ganz klar im Interesse von Wall Street (bzw. der Lobby der großen US-Privatbanken) agiert.
Es ist ebenfalls eine Schnapidee, dass die Großbanken jetzt noch schnell große Mengen Fannie- und Freddie-Stämme kaufen, um von der Freilassung zu "profitieren" (Das scheinst du oben andeuten zu wollen, wenn ich dich recht verstanden habe.) Wie im vorherigen Post dargelegt, sind für die Stämme nach Freilassung aller Wahrscheinlichkeit nach max. 5$ pro Aktie drin. Das entspricht dem jetzigen Börsenkurs. Sie könnten aber auch unter 50 Cents enden. Das zieht sich keine Bankmanager freiwillig rein.
Die Großbanken haben auch in der Vergangenheit kaum Stammaktien von FnF gekauft, aktiv waren da nur Hedgefonds wie Bill Ackman. Das sind die "gierigen Hedgefonds", auf die vor allem die Demokraten keinen Bock haben.
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